Bauphysik Sanierungs-Studie: Unterschied zwischen den Versionen

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==Funktionstechnische Platzierung der Luftdichtung in Konstruktionen==
==Funktionstechnische Platzierung der Luftdichtung in Konstruktionen==
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| Abb 1. '''Feuchteeinwirkung auf eine <br /> Dämmkonstruktion im Winter'''
| Abb 1. '''Feuchteeinwirkung auf eine <br /> Dämmkonstruktion im Winter'''
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|[[Bild:BPhys GD 1 07_Dachschn.Diffusion-01.jpg|left|thumb|260px|Über eine Dampfbrems- und Luftdichtungsebene mit einem [[sd-Wert|s<sub>d</sub>-Werten]] von 3 m gelangen lediglich 5 g Wasser pro m² am Tag in die Konstruktion.]]
|[[Bild:BPhys GD 1 07_Dachschn.Diffusion-01.jpg|center|260px|]]
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| Über eine Dampfbrems- und Luftdichtungsebene mit einem [[sd-Wert|s<sub>d</sub>-Werten]] von 3&nbsp;m gelangen lediglich 5&nbsp;g Wasser pro&nbsp;m² am Tag in die Konstruktion.
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| Abb 2. '''Feuchteeintrag in die [[Wärmedämmung|Dämmung]] <br /> durch Leckagen'''
| Abb 2. '''Feuchteeintrag in die [[Wärmedämmung|Dämmung]] <br /> durch Leckagen'''
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|[[Bild:BPhys GD 1 08_Dachschn.Konvektion-01.jpg|left|thumb|260px|Über eine 1 mm breite Fuge sind Feuchteeinträge von bis zu 800 g Wasser pro m² am Tag möglich.]]
|[[Bild:BPhys GD 1 08_Dachschn.Konvektion-01.jpg|center|260px|]]
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|Über eine 1 mm breite Fuge sind Feuchteeinträge von bis zu 800&nbsp;%g Wasser pro&nbsp;m² am Tag möglich.
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| '''Genaue Ergebnisse mit instationären Berechnungsmodellen'''
| '''Genaue Ergebnisse mit instationären Berechnungsmodellen'''
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==== Berechnungsmodelle für konvektiven Eintrag ====
==== Berechnungsmodelle für konvektiven Eintrag ====
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| colspan="2" |Abb. 3: <br /> '''1 mm Fuge = <br /> 800 g/24 h pro m Fugenlänge'''
| colspan="2" |Abb. 3: <br /> '''1 mm Fuge = <br /> 800 g/24 h pro m Fugenlänge'''
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|valign="top" colspan="2" | [[Bild:BPhys GD 1 05_Konvekt_Fuge_Feuchte1-01.jpg|left|thumb|260px|]]
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|'''Feuchtetransport'''  
|'''Feuchtetransport'''  
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==== Bewertung der Feuchtigkeitseinflüsse. Definition des Bauschadensfreiheitskriteriums ====  
==== Bewertung der Feuchtigkeitseinflüsse. Definition des Bauschadensfreiheitskriteriums ====  
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| Abb 4. '''Schimmelpilze wachsen <br />auch unter ungünstigen <br />Umgebungsbedingungen'''
| Abb 4. '''Schimmelpilze wachsen <br />auch unter ungünstigen <br />Umgebungsbedingungen'''
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| [[Bild:Wohngesund Schimmel 1.jpg|left|thumb|260px|Sedlbauer und Krus <ref name="QuSS_03" /> geben für das Erreichen von Wachstumsbedingungen für fast alle im Baubereich relevanten [[Schimmelpilz]]e ein rel. [[Luftfeuchtigkeit]] von 80 % an. Der optimale Bereich liegt je nach Spezies bei 90 bis 96 % rel. [[Luftfeuchtigkeit]].]]
| [[Bild:Wohngesund Schimmel 1.jpg|center|260px|]]
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|Sedlbauer und Krus <ref name="QuSS_03" /> geben für das Erreichen von Wachstumsbedingungen für fast alle im Baubereich relevanten [[Schimmelpilz]]e ein rel. [[Luftfeuchtigkeit]] von 80 % an. Der optimale Bereich liegt je nach Spezies bei 90 bis 96 % rel. [[Luftfeuchtigkeit]].
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Die in den Abb. 1 + 2 beschriebenen Feuchtigkeitseinträge können innerhalb von Bauteilen zu einer erhöhten rel. [[Luftfeuchtigkeit]] bis hin zur  [[Kondensat]]bildung führen. In Kombination mit einer ausreichend hohen  Temperatur an der Stelle des erhöhten Feuchtegehaltes kann es bei  ausreichend langer Einwirkung und einer geeigneten Nahrungsquelle zur  Auskeimung von [[Schimmelpilz]]sporen kommen. [[Schimmelpilz]]e gelten  als so genannte „Erstkolonisierer“, da sie auch „unter biologisch  ungünstigen Umgebungsbedingungen“ <ref name="QuSS_03" /> gedeihen können.
Die in den Abb. 1 + 2 beschriebenen Feuchtigkeitseinträge können innerhalb von Bauteilen zu einer erhöhten rel. [[Luftfeuchtigkeit]] bis hin zur  [[Kondensat]]bildung führen. In Kombination mit einer ausreichend hohen  Temperatur an der Stelle des erhöhten Feuchtegehaltes kann es bei  ausreichend langer Einwirkung und einer geeigneten Nahrungsquelle zur  Auskeimung von [[Schimmelpilz]]sporen kommen. [[Schimmelpilz]]e gelten  als so genannte „Erstkolonisierer“, da sie auch „unter biologisch  ungünstigen Umgebungsbedingungen“ <ref name="QuSS_03" /> gedeihen können.