Umweltinstitut München: Unterschied zwischen den Versionen

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==Umweltinstitut München e.V.==
==Umweltinstitut München e.V.==
Das '''Umweltinstitut München''' ist einer der größten überparteilichen Umweltschutzvereine in Bayern. Er gründete sich 1986, unmittelbar nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.  
Das '''Umweltinstitut München''' ist ein unabhängiger Verein, der sich gegen Atomkraft, für gentechnikfreies Essen, für eine nachhaltige Energiewende und für den ökologischen Landbau einsetzt.


===Gentechnik===
Gegründet wurde das Umweltinstitut im Jahr 1986, unmittelbar nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.
Einer unserer Arbeitsschwerpunkte ist das Thema Ernährung. Wir klären über genmanipulierte Lebensmittel und die Risiken auf, die von ihnen ausgehen.


Fast 80 Prozent der Menschen in Deutschland lehnen Genmanipulationen an Tieren und Pflanzen ab, weil unkalkulierbare Gesundheitsrisiken, ökologische Schäden und Abhängigkeiten der Bauern von den Agrarkonzernen drohen.
Engagierte BürgerInnen und WissenschaftlerInnen waren entsetzt von der verantwortungslosen Informationspolitik der deutschen Behörden. Sie gründeten einen Verein, um unabhängige eigene Messungen durchzuführen, Handlungsempfehlungen zu geben und Aufklärungsarbeit zu leisten.


Wir unterstützen den Widerstand der Bevölkerung gegen die Gentechnik, indem wir Hintergründe recherchieren, Vorträge halten und Mustereinwendungen gegen geplante Freisetzungsversuche entwickeln.
In der Zwischenzeit entwickelte das Umweltinstitut sich zu einer festen Größe im deutschen Umwelt- und Naturschutz: Wir verwirklichen unsere Ziele durch Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und nehmen Einfluss auf die Entscheidungen der Politik. Wir sind parteiunabhängig und als gemeinnützig anerkannt. SpenderInnen und mehr als 7.000 Fördermitglieder garantieren unsere unabhängige Arbeit.
 
Das Umweltinstitut München betrachtet Umweltschutz unter dem Gesichtspunkt der globalen Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit. 
 
===Unsere Themen===
==Radioaktivität==
Seit 1986 untersuchen wir Lebensmittel und andere Umweltproben auf radioaktive Belastung. Wir führen kontinuierliche Messungen der Außenluft durch, um bei einem möglichen Atomunfall rechtzeitig Handlungsempfehlungen geben zu können. Wir informieren über die Gesundheitsgefährdung durch radioaktive Strahlung sowie über die Risiken der Atomtechnik. Wir setzen uns für den globalen Atomausstieg ein.


Mehr Information → [http://www.umweltinstitut.org/gen www.umweltinstitut.org/gen]
Mehr Information → [http://www.umweltinstitut.org/gen www.umweltinstitut.org/gen]
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Atomenergie kann unser Klima nicht retten. Wir setzen uns für eine konsequente Energiewende ein und fordern, dass Atomkraftwerke schnellstmöglich abgeschaltet und erneuerbare Energien stärker als bisher gefördert werden.
Atomenergie kann unser Klima nicht retten. Wir setzen uns für eine konsequente Energiewende ein und fordern, dass Atomkraftwerke schnellstmöglich abgeschaltet und erneuerbare Energien stärker als bisher gefördert werden.


Mehr Information → [http://www.umweltinstitut.org/atom www.umweltinstitut.org/atom]
[http://www.umweltinstitut.org/themen/radioaktivitaet/radioaktivitaet-uebersicht.html Weitere Infos zu Atomkraft und Radioaktivität]
 
===Landwirtschaft===
Die industrielle Landwirtschaft bedroht die Artenvielfalt, vergiftet das Klima und schadet Mensch und Tier. In rauen Mengen werden Pestizide und Antibiotika eingesetzt, um Probleme zu bekämpfen, die ohne Monokulturen und Massentierhaltung nie entstanden wären.
 
Seit Jahren kämpfen wir gegen giftige Totalherbizide wie Glyphosat, die regelmäßig für unbedenklich erklärt werden, obwohl sie eine große Gefahr für die biologische Vielfalt und die Gesundheit darstellen.
 
[http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/landwirtschaft-uebersicht.html Weitere Infos zu Landwirtschaft]
 
===Verbraucherschutz===
 
Die EU plant, weitreichende Freihandelsabkommen mit den USA und Kanada abzuschließen. Diese gefährden in hohem Maße die europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzstandards. Sie könnten sich als Einfallstor für Gentechnik erweisen oder wirksame Verbraucherschutzgesetze als „Handelshemmnisse“ verhindern.
 
Das Umweltinstitut hat die selbstorganisierte europäische Bürgerinitiative ‚Stop TTIP‘ maßgeblich mitgestaltet und ist zentraler Akteur in der Bewegung gegen die Abkommen TTIP und CETA.
 
[http://www.umweltinstitut.org/themen/verbraucherschutz-handel/verbraucherschutz-uebersicht.html Weitere Infos zu Verbraucherschutz und Freihandel]
 
===Energie und Klima===
 
Wir setzen uns für einen sparsamen Umgang mit Ressourcen ein, denn ein schneller Umstieg auf hundert Prozent erneuerbare Energien muss mit einer sinnvollen Reduktion unseres Energieverbrauchs einhergehen.
 
Daher unterstützen wir eine effiziente Energienutzung sowie den Aufbau einer möglichst dezentralen und regionalen Energieversorgung in kommunaler Hand. Wir wehren uns gegen Fehlentwicklungen im Namen des Klimaschutzes wie Atomkraft, CO2-Speicherung und Agrarenergie.
 
[http://www.umweltinstitut.org/themen/energie-und-klima/energie-klima-uebersicht.html Weitere Infos zu Energie und Klima]
 
==Gentechnik==
 
Das Umweltinstitut engagiert sich für gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittel. Gentechnik ist ein Risiko sowohl für Bauern und Verbraucher als auch für die Umwelt und die Ernährungssicherheit.
 
Das Umweltinstitut klärt über die Risiken genmanipulierter Organismen auf und unterstützt den Widerstand der Bevölkerung. Wir verfassen Einwendungen und organisieren Protestaktionen gegen Freisetzungsversuche sowie gegen die Zulassung und Verbreitung von Gentechnik in unseren Lebensmitteln und der Umwelt.
 
[http://www.umweltinstitut.org/themen/gentechnik/gentechnik-uebersicht.html Weitere Infos zu Gentechnik]
 
==Elektrosmog==


===Agenda 21===
Das Umweltinstitut München hilft bei der Standortsuche für Mobilfunksendemasten, um die Strahlenbelastung der Bevölkerung zu minimieren.
In Zusammenarbeit mit der Stadt München gibt das Umweltinstitut München die Münchner Stadtgespräche heraus, die Zeitschrift der lokalen Agenda 21 in der Landeshauptstadt. Auf diesem Weg tragen wir dazu bei, dass der Gedanke der Nachhaltigkeit im Bewusstsein der Bevölkerung verankert wird.


Auf der Internetseite [http://www.muenchner-stadtgespraeche.de www.muenchner-stadtgespraeche.de] können Sie die Hefte downloaden und unseren monatlichen Agenda-Newsletter abonnieren.
Wir informieren über die Auswirkungen von Handys, schnurlosen Telefonen und drahtloser Datenübertragung. Das Umweltinstitut fordert, das Vorsorgeprinzip zu berücksichtigen und die Grenzwerte drastisch zu reduzieren.


Mehr Information → [http://www.muenchner-stadtgespraeche.de www.muenchner-stadtgespraeche.de]  
[http://www.umweltinstitut.org/themen/mobilfunkstrahlung/mobilfunk-uebersicht.html Weitere Infos zu Elektrosmog]


===Mobilfunk=== 
==Ökologischer Landbau==
Das Umweltinstitut München hilft bei der Standortsuche für Mobilfunksendemasten mit reduzierter Strahlenbelastung.


Informationen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Handys, schnurlosen Telefonen und drahtloser Datenübertragung gehören ebenso zu diesem Arbeitsbereich wie die Forderung nach einer drastischen Reduzierung der Grenzwerte.
Nur durch die konsequente Umstellung auf ökologische Landwirtschaft kann eine nachhaltige Ernährung für die wachsende Weltbevölkerung sichergestellt werden.


Mehr Information → [http://www.umweltinstitut.org/elektrosmog www.umweltinstitut.org/elektrosmog]
Das Umweltinstitut bietet Ausflüge auf ökologisch bewirtschaftete Bauernhöfe sowie Aktionstage und Lehrerfortbildungen in München und Umgebung an. In Workshops bieten wir Beratung zu gesunder Schulverpflegung und Ernährung an.


[http://www.umweltinstitut.org/themen/landwirtschaft/oekologischer-landbau.html Weitere Infos zum Ökolandbau]


===Ökolandbau===
==Agenda 21==
Wo kommt unser Essen her? Wie wird es hergestellt? Was ist drin? Wir machen uns stark für eine nachhaltige Landwirtschaft, die Lebensmittel nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus produziert und regional vermarktet.


Artgerechte Tierhaltung sowie der Verzicht auf Pestizide und genmanipulierte Organismen sind Voraussetzung für die Gesundheit von Mensch und Umwelt.
Zusammen mit der Stadt München gibt das Umweltinstitut die „Münchner Stadtgespräche“ heraus, die Zeitschrift der lokalen Agenda 21.


Das Umweltinstitut München klärt über die Folgen der konventionellen Landwirtschaft für die Umwelt auf. Wir beraten Schulen und Kindertageseinrichtungen bei der Umstellung der Verpflegung auf Bio-Lebensmittel und organisieren Besichtigungen von Bio-Betrieben.
Jede Ausgabe ist einem gesellschaftspolitischen Thema gewidmet, das durch Berichte, Reportagen und Interviews lokal wie global beleuchtet wird. Die Zeitschrift erscheint als Print-Version und als PDF im Internet.


Mehr Information → [http://www.umweltinstitut.org/essen www.umweltinstitut.org/essen]
[http://www.muenchner-stadtgespraeche.de/ Weitere Infos zur Agenda 21 München]    




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