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Für die Verlegung der SOLITEX UD connect werden folgen Werkzeuge benötigt: | Für die Verlegung der SOLITEX UD connect werden folgen Werkzeuge benötigt: | ||
* Cuttermesser | * Cuttermesser | ||
* Befestigungsmittel (Tacker oder Breitkopfnägel mit Hammer, Verbindungsmittel | * Befestigungsmittel (Tacker oder Breitkopfnägel mit Hammer, Verbindungsmittel müssen korrosionsgeschützt sein) | ||
== Arbeitsschritte == | == Arbeitsschritte == | ||
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|valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX UD 9 Gaube.jpg|200px|Gaube/Wandanschluss ]]</div> | |valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX UD 9 Gaube.jpg|200px|Gaube/Wandanschluss ]]</div> | ||
; 9. Gaube / Wandanschlüsse | ; 9. Gaube / Wandanschlüsse | ||
* SOLITEX UD ca. 15 cm an der Gaubenwange hochführen und am oberen Bahnenrand mit Klammern befestigen. | * SOLITEX UD connect ca. 15 cm an der Gaubenwange hochführen und am oberen Bahnenrand mit Klammern befestigen. | ||
* Im Bereich der Gaubenwangen kann ebenfalls die SOLITEX UD zum Schutz vor freier Bewitterung während der Bauphase eingesetzt werden. | * Im Bereich der Gaubenwangen kann ebenfalls die SOLITEX UD connect zum Schutz vor freier Bewitterung während der Bauphase eingesetzt werden. | ||
|valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX UD 6.jpg|200px|Anschluss an raue oder mineralische Untergründe ]]</div> | |valign="top" |<div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX UD 6.jpg|200px|Anschluss an raue oder mineralische Untergründe ]]</div> | ||
; 10. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe | ; 10. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe | ||
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== Rahmenbedingungen == | == Rahmenbedingungen == | ||
[[SOLITEX UD]] Bahnen sollen mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend verlegt werden. <br /> | [[SOLITEX UD connect]] Bahnen sollen mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend verlegt werden. <br /> | ||
Sie werden straff und ohne Durchhang waagerecht (parallel zur Traufe) als Unterdeck- wie auch als Unterspannbahn verlegt.<br /> | Sie werden straff und ohne Durchhang waagerecht (parallel zur Traufe) als Unterdeck- wie auch als Unterspannbahn verlegt.<br /> | ||
Beim Einsatz als Unterspannbahn ist der Sparrenabstand auf 100 cm begrenzt. | Beim Einsatz als Unterdeckbahn auf planebenen Untergründen. <br /> | ||
Beim Einsatz als Unterspannbahn ist der Sparrenabstand auf 100 cm begrenzt. | |||
Befestigungen dürfen nicht in Bereichen erfolgen, in denen Wasser gesammelt abfließt (z. B. in Kehlen).<br /> | Befestigungen dürfen nicht in Bereichen erfolgen, in denen Wasser gesammelt abfließt (z. B. in Kehlen).<br /> | ||
Bei ungedämmten, nicht ausgebauten Dachgeschossen sollte eine Firstentlüftung vorgesehen werden. Dafür die SOLITEX Bahn 5 cm vor dem First enden lassen. | Bei ungedämmten, nicht ausgebauten Dachgeschossen sollte eine Firstentlüftung vorgesehen werden. Dafür die SOLITEX Bahn 5 cm vor dem First enden lassen. Zusätzlich sollte das unausgebaute Dachgeschoss mit Dauerlüftungseinrichtungen versehen werden. <br /> | ||
Zusätzlich sollte das unausgebaute Dachgeschoss mit Dauerlüftungseinrichtungen versehen werden.<br /> | Die Bahn sollte vor der Langzeitwirkung durch UV-Strahlung geschützt werden (z. B. durch Verdunkelung von Fenstern). | ||
Zum Schutz der Konstruktion während der Bauphase im Sinne des ZVDH können SOLITEX UD Unterdeck- und Unterspannbahnen bis zu 3 Monate als Behelfsdeckung eingesetzt werden. Die Dachneigung muss in diesem Fall mind. 14° betragen. Dazu sind die Systemkomponenten [[TESCON NAIDECK]] Nageldichtungsband, [[ORCON F]] Anschlusskleber sowie [[TESCON VANA]] für die Verklebung der Überlappungen bzw. von Anschlüssen zu verwenden.<br /> | Zum Schutz der Konstruktion während der Bauphase im Sinne des ZVDH können SOLITEX UD Unterdeck- und Unterspannbahnen bis zu 3 Monate als Behelfsdeckung eingesetzt werden. Die Dachneigung muss in diesem Fall mind. 14° betragen. Dazu sind die Systemkomponenten [[TESCON NAIDECK]] Nageldichtungsband, [[ORCON F]] Anschlusskleber sowie [[TESCON VANA]] für die Verklebung der Überlappungen bzw. von Anschlüssen zu verwenden.<br /> | ||
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Den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks entsprechend sind sie als Unterspannbahn bei der Eindeckung des Daches mit Dachziegeln und Dachsteinen mit einfacher Überlappung als Zusatzmaßnahme zur Regensicherheit geeignet. Beim Einsatz als Unterdeckbahn mit einfacher Überlappung auf einer Holzschalung sind die SOLITEX UD Bahnen auch bei erhöhten Anforderungen als Zusatzmaßnahme zur Regensicherheit geeignet.<br /> | Den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks entsprechend sind sie als Unterspannbahn bei der Eindeckung des Daches mit Dachziegeln und Dachsteinen mit einfacher Überlappung als Zusatzmaßnahme zur Regensicherheit geeignet. Beim Einsatz als Unterdeckbahn mit einfacher Überlappung auf einer Holzschalung sind die SOLITEX UD Bahnen auch bei erhöhten Anforderungen als Zusatzmaßnahme zur Regensicherheit geeignet.<br /> | ||
== Unterdeckung von innen nachrüsten == | == Unterdeckung von innen nachrüsten == | ||
Fehlende Unterdeckungen können von innen mit einer der SOLITEX Unterdeck- und Unterspannbahnen nachgerüstet werden. Die SOLITEX Bahnen sind mit der monolithischen, porenfreien Funktionsmembran ausgestattet. Damit sind sie dicht gegen Wasser von außen und können gleichzeitig Feuchte aktiv aus der Konstruktion ins Freie transportieren. So entsteht optimaler Schutz für die Dämmkonstruktion. Bei Einblasdämmstoffen empfiehlt sich der Einsatz der armierten Variante [[SOLITEX MENTO PLUS]]. | Fehlende Unterdeckungen können von innen mit einer der SOLITEX Unterdeck- und Unterspannbahnen nachgerüstet werden. Die SOLITEX Bahnen sind mit der monolithischen, porenfreien Funktionsmembran ausgestattet. Damit sind sie dicht gegen Wasser von außen und können gleichzeitig Feuchte aktiv aus der Konstruktion ins Freie transportieren. So entsteht optimaler Schutz für die Dämmkonstruktion. Bei Einblasdämmstoffen empfiehlt sich der Einsatz der armierten Variante [[SOLITEX MENTO PLUS]] oder [[SOLITEX MENTO ULTRA]]. | ||
Im Bestand sind Dachkonstruktionen ohne Unterdeckung und damit auch ohne Konterlattungsebene keine Seltenheit. Sollen diese Situationen gedämmt werden, empfiehlt es sich für die Sicherheit der Konstruktion zunächst eine äußere Winddichtungsebene nachzurüsten. | Im Bestand sind Dachkonstruktionen ohne Unterdeckung und damit auch ohne Konterlattungsebene keine Seltenheit. Sollen diese Situationen gedämmt werden, empfiehlt es sich für die Sicherheit der Konstruktion zunächst eine äußere Winddichtungsebene nachzurüsten. | ||
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Insofern ist die Maßnahme geeignet für Eindeckungen die innerhalb des genannten Zeitraumes umgedeckt werden. Die nachfolgend beschriebene Lüftungsebene kann dann mit einem elastischen Faserdämmstoff bis Sparrenoberkante aufgefüllt, eine diffusionsoffene Unterdeckung verlegt und das Dach neu eingedeckt werden. | Insofern ist die Maßnahme geeignet für Eindeckungen die innerhalb des genannten Zeitraumes umgedeckt werden. Die nachfolgend beschriebene Lüftungsebene kann dann mit einem elastischen Faserdämmstoff bis Sparrenoberkante aufgefüllt, eine diffusionsoffene Unterdeckung verlegt und das Dach neu eingedeckt werden. | ||
Der Einbau erfolgt gefachweise von innen. Eine Lattung in der Ecke Sparren / Dachlattung sorgt für die nötige Belüftung der Dacheindeckung. | |||
Eine »Fliegende Latte« hochkant in Gefachmitte formt in der SOLITEX Bahn eine Kehle aus. So läuft eventuell eingedrungenes Wasser in Feldmitte (weg vom Sparren) zur Traufe. | |||
Die SOLITEX Bahn am Sparren mit einer Lattung oder [[DASATOP FIX]] fixieren. Bahnen müssen wasserführend überlappt werden und sicher ins Freie entwässern. | |||
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== Weitere Prinzipskizzen zur Detailausbildung == | == Weitere Prinzipskizzen zur Detailausbildung == |