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'''Zur Lokalisierung von [[Leckagen]]''' wird der Unterdruck gewählt. Eintretende Luftströmungen sind mit dem Handrücken deutlich wahrnehmbar oder können z.B. mit Strömungsprüfern (z.B. Rauchröhrchen) sichtbar gemacht werden.<br/> | '''Zur Lokalisierung von [[Leckagen]]''' wird der Unterdruck gewählt. Eintretende Luftströmungen sind mit dem Handrücken deutlich wahrnehmbar oder können z.B. mit Strömungsprüfern (z.B. Rauchröhrchen) sichtbar gemacht werden.<br/> | ||
'''Zur Bestimmung der [[Luftwechselrate]]''' wird die Gebläseleistung so eingestellt, dass eine Druckdifferenz von 50 | '''Zur Bestimmung der [[Luftwechselrate]]''' wird die Gebläseleistung so eingestellt, dass eine Druckdifferenz von 50 Pa zum Umgebungsdruck entsteht (entspricht Windstärke 5). Eingebaute Messinstrumente bestimmen Druckdifferenz und transportierte Luftmenge. Der gemessene Luftstrom wird durch das Netto-Luftvolumen des Bauteils geteilt. So erhält man die: | ||
'''[[Luftwechselrate | '''[[Luftwechselrate|Luftwechselrate n<sub>50</sub>]]''' = Anzahl der Luftwechsel pro Stunde bei Druckdifferenz von 50 Pascal. | ||
Der [[ | Der [[Luftwechselrate|'''n<sub>50</sub>'''-Wert]] von jedem Gebäude muss gemäß verschiedener Verordnungen und Normen (z.B. [[Energie-Einsparverordnung|EnEV]], DIN 4108-7) unter 3 Luftwechseln pro h liegen, bei geregelter Be- und Entlüftung unter 1,5. Bei [[Passivhaus|Passivhäusern]] strebt man einen [['''n<sub>50</sub>'''-Wert]] von < 0,6 an (Empfehlung des [http://www.passiv.de/ Passivhaus Institutes, Darmstadt]). | ||
Die [[Qualitätssicherung]] ist alternativ auch mit dem einfachen und kostengünstigen [[WINCON|WINCON-Verfahren]] möglich. Dieser verfügt über eine deutliche höhere Gebläseleistung. | Die [[Qualitätssicherung]] ist alternativ auch mit dem einfachen und kostengünstigen [[WINCON|WINCON-Verfahren]] möglich. Dieser verfügt über eine deutliche höhere Gebläseleistung. |