Luftdichtung: Unterschied zwischen den Versionen

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==Ungesundes Raumklima im Winter==
== Ungesundes Raumklima im Winter ==
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|valign="top"|[[Bild:BPhys GD 1 14 Dachschn. Kaltluft-01.jpg|right|thumb|200px|Trockene Kaltluft dringt durch Fugen ein]]
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|valign="top"|[[Bild:BPhys GD 1 16 Diagramm LF sinkt-01.jpg|right|thumb|200px|Zu geringe rLF ist nachteilig für die Gesundheit und die Behaglichkeit]]
| Trockene Kaltluft <br /> dringt durch Fugen ein || Zu geringe Luftfeuchte: <br /> nachteilig für die Gesundheit
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|[[Bild:BPhys GD 1 14 Dachschn. Kaltluft-01.jpg|right|250px|Trockene Kaltluft <br /> dringt durch Fugen ein]]
|[[Bild:BPhys GD 1 16 Diagramm LF sinkt-01.jpg|right|250px|Zu geringe rLF ist nachteilig für die Gesundheit und die Behaglichkeit]]
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In der Heizperiode sollte die relative [[Luftfeuchtigkeit]] in bewohnten Räumen bei behaglichen 40 – 60 % liegen. Ein zu trockenes Raumklima ist gesundheitsschädlich.
In der Heizperiode sollte die relative [[Luftfeuchtigkeit]] in bewohnten Räumen bei behaglichen 40 – 60 % liegen. Ein zu trockenes Raumklima ist gesundheitsschädlich.


Das häufig zu beobachtende Phänomen der trockenen Raumluft im Winter beruht darauf, dass kalte Außenluft durch Fugen ins Haus eindringt. Wird die kalte Luft durch Beheizen erwärmt, reduziert sich ihr relativer Feuchtegehalt.
; Trockene Kaltluft dringt durch Fugen ein
Das häufig zu beobachtende Phänomen der trockenen Raumluft im Winter beruht darauf, dass kalte Außenluft durch Fugen ins Haus eindringt. Wird die kalte Luft durch Beheizen erwärmt, reduziert sich ihr relativer Feuchtegehalt. <br />
Häuser mit einer schlechten Luftdichtung neigen daher im Winter zu einer zu trockenen Raumluft, die sich auch mit [[Luftbefeuchtung|Befeuchtungsgeräten]] kaum erhöhen lässt. Die Konsequenz ist ein unbehagliches Raumklima.


Häuser mit einer schlechten Luftdichtung neigen daher im Winter zu einer zu trockenen Raumluft, die sich auch mit [[Luftbefeuchtung|Befeuchtungsgeräten]] kaum erhöhen lässt, da sie immer wieder durch trockene Außenluft ersetzt wird. Die Konsequenz ist ein unbehagliches Raumklima.


; Zu geringe relative Luftfeuchtigkeit ist nachteilig für die Gesundheit und die Behaglichkeit
;Beispiel:
;Beispiel:
10 °C kalte Luft kann bei 80&nbsp;% relaltive [[Luftfeuchtigkeit]] (rLF) maximal 1,7&nbsp;g/m³ Feuchtigkeit  aufnehmen (Normwinterklima außen nach [[DIN 4108]]-3). <br />  
- 10 °C kalte Luft kann bei 80&nbsp;% relaltiver [[Luftfeuchtigkeit]] (rLF) maximal 1,7&nbsp;g/m³ Feuchtigkeit  aufnehmen (Winter-Außenklima). <br />  
Wird diese Luft auf 20&nbsp;°C erwärmt (Normwinterklima innen), sinkt die rel. Luftfeuchtigkeit auf 9,9&nbsp;%. <br />
Wird diese Luft auf 20&nbsp;°C (Winter-Innenklima) erwärmt, sinkt die rel. Luftfeuchtigkeit auf 9,9&nbsp;%. <br />
Im praktischen Ergebnis sinkt die relative [[Luftfeuchtigkeit]] der Wohnräume somit mitunter auf unter 30&nbsp;%.  
Im praktischen Ergebnis sinkt die relative [[Luftfeuchtigkeit]] der Wohnräume somit mitunter auf unter 30&nbsp;%.  
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* '''Mehr zum Thema'''  
* '''Mehr zum Thema'''  
** Sättigungswerte, Behaglichkeit, gesundheitliche Aspekte, siehe: '''[[Luftfeuchtigkeit]]'''
** Sättigungswerte, Behaglichkeit, gesundheitliche Aspekte, siehe: '''[[Luftfeuchtigkeit]]'''
** "Die Wege der Feuchte", siehe: '''[[Baufeuchte]]'''