Bauphysik Sanierungs-Studie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Dachsanierung von außen mit Luftdichtung im Sub-and-Top Verfahren verlegt ==
=== Grundlagen und Randbedingungen ===
==== Verlegung und Funktionsweise der Dachsanierung von außen im Sub-and-Top Verfahren ====
Bei dieser Dachsanierungsvariante wird analog der bisher beschriebenen Sanierungen das Dach von außen geöffnet. Eventuell vorhandene Dämmungen entfernt und die Bahn im sogenannten Sub-and-Top Verfahren verlegt. <br />
Hierbei wird die Bahn durch das Gefach (unten) auf der Innenbekleidung (ggf. auf vorhandener Lattung) verlegt. An der Sparrenflanke wird die Bahn hoch geführt, über den Sparren verlegt und an der anderen Seite des Sparren wieder herunter in das nächste Gefach geführt. Somit ergibt sich eine wellenförmige Verlegung durch das Gefach (Sub) und über das Tragwerk (Top) (siehe Abb. 25). <br />
An den Sparrenseiten wird die Bahn mit dünnen Halteleisten / Montageleisten fixiert, um den Spalt zwischen Sparren und Bahn so eng wie möglich zu schließen. <br />
Die Verwendung dünner Montageleisten (z. B. DASATOP FIX) hat den Vorteil, dass sie einfacher befestigt werden können (z. B. mit Tackerklammern) und dass sie größtmöglichen Raum für die Dämmung lassen, die dann nicht ausgeklinkt werden muss. Durch die Verklebung der Bahnenstöße und Anschlüsse an die benachbarten luftdichten Bauteile wird eine flächige Luftdichtheit erreicht. <br />
Im Anschluss an die Verlegung der Sanierungsbahn wird das Gefach mit faserförmigen Dämmstoff hohlraumfrei ausgelegt und eine Unterdeckung in Form einer Unterdeckbahn oder Unterdeckplatte verlegt. Anschließend folgen Konterlattung, Traglattung und Dacheindeckung.


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