Bauphysik Sanierungs-Studie: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Grundlagen und Randbedingungen ===
=== Grundlagen und Randbedingungen ===
==== Verlegung und Funktionsweise der Dachsanierung von außen im Sub-and-Top Verfahren ====
==== Verlegung und Funktionsweise der Dachsanierung von außen im Sub-and-Top Verfahren ====
{| align="right" width="300px" style="border-style:solid; border-width:1px; margin: 0px 0px 0px 15px;" class="rahmenfarbe1"
| '''Besondere Sicherheit bei der Sanierung mit <br /> feuchtevariablen Sub-and-Top-Bahnen'''
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| valign="top" | <br /> [[Bild:BPhys GD 3SS 22 Sub + Top-01.jpg|center|240px|]]
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| Abb. 25: Sub-and-Top-Prinzip <br /> Im Gefach (Sub) diffusionsdichter: Schutz vor Feuchte. <br /> Auf den Sparren (Top) hochdiffusionsoffen: <br /> schnelle Trocknung nach außen.
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| valign="top" | <br /> [[Bild:BPhys GD 3SS 24 Sanbro Diagr Diffus DASASTOP PFADE-01.jpg|center|240px|]]
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| Abb. 26: DASATOP s<sub>d</sub>-Wert 0,05-2 m <br /> Im trockenen Bereich: s<sub>d</sub>-Wert 2 m » entspricht einer Dampfbremse <br /> Im feuchten Bereich (z. B. auf den Sparren): <br /> s<sub>d</sub>-Wert 0,05 m » entspricht einer Unterdeckbahn
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| valign="top" | <br /> [[Bild:BPhys GD 3SS 23 Sanbro Diagr Diffus DASASTOP PFADE-01.jpg|center|240px|]]
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| Abb. 27: Bahn sd-Wert 2 m und 5 m <br /> Dampfbremsen mit konstantem s<sub>d</sub>-Wert sind sowohl im Feucht- als auch Trockenbereich dampfbremsend und reduzieren die wichtige Trocknung im Sparrenbereich.
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| '''s<sub>d</sub>-Wert [m]''' || '''[[Wasserdampfdurchgang|W<sub>DD</sub>]] [g/m² x 24 h]'''
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| width="100" | 0,05  || width="120" | ~ 320
|- align="center"
| 0,10  || ~ 160
|- align="center"
| 0,50  || ~ 32
|- align="center"
| 2,0  || ~ 8
|- align="center"
| 5,0  || ~ 3
|- align="center"
| 50,0  || ~ 0,3
|}
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| Abb. 28: W<sub>DD</sub>-Werte für verschiedene s<sub>d</sub>-Werte
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Bei dieser Dachsanierungsvariante wird analog der bisher beschriebenen Sanierungen das Dach von außen geöffnet. Eventuell vorhandene Dämmungen entfernt und die Bahn im sogenannten Sub-and-Top Verfahren verlegt. <br />
Bei dieser Dachsanierungsvariante wird analog der bisher beschriebenen Sanierungen das Dach von außen geöffnet. Eventuell vorhandene Dämmungen entfernt und die Bahn im sogenannten Sub-and-Top Verfahren verlegt. <br />
Hierbei wird die Bahn durch das Gefach (unten) auf der Innenbekleidung (ggf. auf vorhandener Lattung) verlegt. An der Sparrenflanke wird die Bahn hoch geführt, über den Sparren verlegt und an der anderen Seite des Sparren wieder herunter in das nächste Gefach geführt. Somit ergibt sich eine wellenförmige Verlegung durch das Gefach (Sub) und über das Tragwerk (Top) (siehe Abb. 25). <br />
Hierbei wird die Bahn durch das Gefach (unten) auf der Innenbekleidung (ggf. auf vorhandener Lattung) verlegt. An der Sparrenflanke wird die Bahn hoch geführt, über den Sparren verlegt und an der anderen Seite des Sparren wieder herunter in das nächste Gefach geführt. Somit ergibt sich eine wellenförmige Verlegung durch das Gefach (Sub) und über das Tragwerk (Top) (siehe Abb. 25). <br />