Periodenbilanzverfahren: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Anforderungsprofil an den Feuchteschutz nach DIN 4108 ===
=== Anforderungsprofil an den Feuchteschutz nach DIN 4108 ===
Gemäß [[DIN 4108]]-3 sind folgende Anforderungen in nachweispflichtigen Bauteilen zum Tauwasserschutz zu erfüllen:
Gemäß [[DIN 4108]]-3 sind folgende Anforderungen zum Tauwasserschutz zu erfüllen:
* Dach- und Wandkonstruktionen mit Kapillar wasseraufnahmefähigen Schichten: <br /> anfallende Tauwassermenge m<sub>W,T</sub> in der Tauperiode max. <!--m<sub>W,T</sub> &nbsp; &le;--> 1.000 g/m²  
* mit [[Tauwasser]] in Berührung kommende Baustoffe, dürfen davon nicht geschädigt werden (z. B. Korrosion, Pilzbefall),
* Zur Begrenzung des Ablaufens und Abtropfens an Berührungsflächen kapillar nicht wasseraufnahmefähigen Schichten (z. B. Folien): <br /> anfallende Tauwassermenge m<sub>W,T</sub> in der Tauperiode max. 500 g/m²
* das in der Tauperiode im Bauteil anfallende Wasser muss in der Verdunstungsperiode wieder abgegeben werden können (M<sub>c</sub> ≤ M<sub>ev</sub>),
* Sonderregelung für Holzbauteile: Begrenzung des massebezogenen Feuchtegehalts: <br /> Holz: &nbsp; max. 5 % und [[Holzwerkstoff]]e: &nbsp; max. 3%
* Dächer, Außenwände sowie Decken nicht ausgebauter Dachräume dürfen im Bauteil allgemein max. 1,0 kg/m² flächenbezogene Tabuwassermenge M<sub>c</sub> bzw. <br /> 0,5 kg/m² an Berührungsflächen nicht kapillar wasseraufnahmefähigen Schichten (z. B. Metalle, Folien, Normalbeton, [[Schaumdämmstoff]]e, [[Mineralwolle]]), auftreten. Für Holzbauteile gilt die [[DIN 68800-2]];
* Die [[Tauwasser]]menge m<sub>W,T</sub> im Winter (Tauperiode) darf nicht größer sein als die Verdunstungsmenge m<sub>W,V</sub> im Sommer.
* Begrenzung des massebezogenen Feuchtegehalts: <br /> Holz: &nbsp; max. 5 % und [[Holzwerkstoff]]e: &nbsp; max. 3%. Dies gilt nicht für [[Holzwolle-Leichtbauplatte]]n und Mehrschicht-Leichtbauplatten nach [[DIN EN 13168]].
* Baustoffe, die mit Tauwasser in Berührung kommen, dürfen nicht beschädigt werden (z. B. Korrosion, Pilzbefall).
Bei Nichterfüllung kann mit Hilfe weiterführender, instationärer Berechnungsmethoden (s. u.) die Funktionsfähigkeit nachgewiesen werden.


=== Kritik ===
=== Kritik ===