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Beim Holzrahmenbau handelt es sich um eine Holzbauweise, die in den USA ihre Ursprünge hat. Sie ist verwandt mit dem traditionellen europäischen Fachwerkbau, wurde aber erst durch die Entwicklung von [[Holzwerkstoffplatten]] möglich. | Beim '''Holzrahmenbau''' handelt es sich um eine Holzbauweise, die in den USA ihre Ursprünge hat. Sie ist verwandt mit dem traditionellen europäischen Fachwerkbau, wurde aber erst durch die Entwicklung von [[Holzwerkstoffplatten]] möglich. Eng stehende Ständer (Rastermaß üblicherweise 62,5 cm) tragen die Vertikallasten ab. Die mindestens einseitige Beplankung mit Holzwerkstoffplatten, Vollholzdiagonalschalung oder Gipsfaserplatten steift das Gebäude horizontal (z.B. Windlasten) aus. | ||
Eine innen liegende Beplankung aus Holzwerkstoffplatten kann zusätzlich auch als [[Innendichtung]] herangezogen werden; im Fall von Gipsfaserplatten zumindest als [[Luftdichtung]]. Dazu müssen jedoch Stoßfugen, Durchdringungen und Übergänge zum Boden oder sonstigen angrenzenden Bauteilen luftdicht verklebt werden. | Eine innen liegende Beplankung aus Holzwerkstoffplatten kann zusätzlich auch als [[Innendichtung]] herangezogen werden; im Fall von Gipsfaserplatten zumindest als [[Luftdichtung]]. Dazu müssen jedoch Stoßfugen, Durchdringungen und Übergänge zum Boden oder sonstigen angrenzenden Bauteilen luftdicht verklebt werden. | ||
Da die Ständerdimensionen variierbar sind, können sehr gute Dämmwerte erreicht werden bis hin zum [[Passivhaus]]-Standard. Auch empfiehlt sich das zusätzliche [[Wärmedämmung|dämmen]] der [[Installationsebene]]. Ein weiterer Vorteil besteht durch die Möglichkeit, Wandelemente vorzufertigen und somit beim Aufstellen auf der Baustelle zügig eine witterungsdichte Gebäudehülle herzustellen. | Da die Ständerdimensionen variierbar sind, können sehr gute Dämmwerte erreicht werden bis hin zum [[Passivhaus]]-Standard. Auch empfiehlt sich das zusätzliche [[Wärmedämmung|dämmen]] der [[Installationsebene]]. Ein weiterer Vorteil besteht durch die Möglichkeit, Wandelemente vorzufertigen und somit beim Aufstellen auf der Baustelle zügig eine witterungsdichte Gebäudehülle herzustellen. |