Holzrahmenbau

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Beim Holzrahmenbau handelt es sich um eine Holzbauweise, die in den USA ihre Ursprünge hat. Sie ist verwandt mit dem traditionellen europäischen Fachwerkbau, wurde aber erst durch die Entwicklung von Holzwerkstoffplatten möglich. Eng stehende Ständer (Rastermaß üblicherweise 62,5 cm) tragen die Vertikallasten ab. Die mindestens einseitige Beplankung mit Holzwerkstoffplatten, Vollholzdiagonalschalung oder Gipsfaserplatten steift das Gebäude horizontal (z.B. Windlasten) aus. Eine innen liegende Beplankung aus Holzwerkstoffplatten kann zusätzlich auch als Innendichtung herangezogen werden; im Fall von Gipsfaserplatten zumindest als Luftdichtung. Dazu müssen jedoch Stoßfugen, Durchdringungen und Übergänge zum Boden oder sonstigen angrenzenden Bauteilen luftdicht verklebt werden. Da die Ständerdimensionen variierbar sind, können sehr gute Dämmwerte erreicht werden bis hin zum Passivhaus-Standard. Auch empfiehlt sich das zusätzliche dämmen der Installationsebene. Ein weiterer Vorteil besteht durch die Möglichkeit, Wandelemente vorzufertigen und somit beim Aufstellen auf der Baustelle zügig eine witterungsdichte Gebäudehülle herzustellen. Bei vielen Bauherren beliebt ist die Möglichkeit, in Eigenleistung Arbeiten zu übernehmen.