Wärmedämmstoff-Normen
Regelwerke, Normen und Zulassungen
Die Zulassung von Bau- und Dämmstoffen ist in Deutschland in einer Fülle von Regelwerken geregelt. Die zur Anwendung vorgesehenen Produkte müssen entweder genormt sein (z.B. verschiedene Holzfaser- und Zelluloseprodukte sowie Holzwolle-Leichtbauplatten) oder bedürfen einer „Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung“ (z.B. Flachs, Hanf, Holzspäne, Schafwolle u.a.). Möglich ist auch eine sogenannte „Zustimmung im Einzelfall“ durch die Baugenehmigungsbehörde, z.B. bei Vakuumisolationspaneelen als relativ neues Produkt auf dem Dämmstoffmarkt.
Die symbolhafte Darstellung der Anwendungsgebiete von Dämmstoffen sind in den harmonisierten europäischen Dämmstoff-Produktnormen geregelt.
Auszug wichtiger Dämmstoffnormen:
- DIN 4102 : Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
- DIN 4108 : Wärmeschutz und Energieeinsparung in Gebäuden
- DIN 4109 : Schallschutz im Hochbau
- DIN EN 13162 : Mineralwolle (MW)
- DIN EN 13163 : Expandiertes Polystyrol (EPS)
- DIN EN 13164 : Expandiertes Polystyrol (XPS)
- DIN EN 13165 : Polyurethan-Hartschaum (PUR)
- DIN EN 13166 : Phenolharz-Hartschaum (PF)
- DIN EN 13167 : Schaumglas (CG)
- DIN EN 13168 : Holzwolle-Leichtbauplatten (WW) bzw. (HWLP)
- DIN EN 13169 : Blähperlite (EPB)
- DIN EN 13170 : Expandierte Kork (ICB)
- DIN EN 13171 : Holzfasern (WF)
Siehe auch
- Wärmedämmstoffe im Überblick
- weitere DIN-Normen siehe: DIN