Europäische Vereinigung des Holzbaus
Holzbau in Europa
- Für die Zukunft gewappnet
Wo das "Haus Europa" gebaut wird, da wollen die "Hölzernen" der jeweiligen Mitgliedsländer natürlich nicht beiseitestehen, sondern kräftig mit anpacken. Und wo es an Willen nicht mangelt, so dachte man, da sollte auch der Weg nicht allzu weit sein. Allerdings stellte sich dabei schnell heraus, daß dieser Weg mit mancherlei Problemen gepflastert war.
Zunächst einmal schlief die Konkurrenz nicht; Stahl- und Stahlbetonbauer waren auf der Großbaustelle "Europäisches Haus" bereits aktiv. Den Zimmerern fehlte dagegen eine schlagkräftige Lobby, für deren Schaffung wiederum eine gemeinsame Sprache gefunden werden mußte: Denn der Salat aus DIN, Ö- und anderen Normen war zwar typisch europäisch - viefältig und bunt also - aber für den Erfolg am gemeinsamen Markt wenig bekömmlich. Angesichts solch grundlegender Hindernisse trafen sich im Juni 1989 Vertreter der Zimmerer-und Holzbauverbände aus Deutschland, Luxemburg, Südtirol und Österreich, um einen gangbaren Weg in die Zukunft des europäischen Holzbaus zu bereiten. Unter der Bezeichnung "Europäische Vereinigung des Holzbaus" (E.V.H.) schlossen sich damals die beteiligten Verbände zu einer nicht gewinnorientierten Arbeitsgemeinschaft auf europäischer Ebene zusammen. In der am 1. Juni 1989 in Luxemburg, dem Sitz der Vereinigung verabschiedeten Satzung werden in Artikel 2 folgende Zwecke des Zusammenschlusses definiert:
Die E.V.H. will...
- die Förderung und die Vertretung der spezifischen Interessen ihrer Mitglieder, sowohl aus der Europäischen Gemeinschaft (EG), als auch aus der Europäischen Freihandelszone (EFTA) wahrnehmen.
- die Beziehungen zwischen den nationalen, bzw. repräsentativen regionalen Verbänden des Holzbaus pflegen
- Fragen gemeinsamer beruflicher Interessen behandeln.
- Informationen, Erfahrungen und Meinungen insbesondere auf den Gebieten Holzbautechnik, Betriebswirtschaft, Marketing und Werbung, Berufsbildung, Steuern, Recht und Wirtschaft austauschen.
- Forschung, Entwicklung und Normung fördern.
- den Qualitätsgedanken fördern und stärken.
- europäische Informationsveranstaltungen und Arbeitstagungen durchführen.
Mit der Formulierung dieser Ziele hatten die vorausdenkenden Teilnehmer des damaligen Treffens den Bau eines Bootes im Sinn gehabt, welches alle "Hölzernen" Europas aufnehmen sollte, um einen gemeinsamen Kurs Richtung Erfolg zu steuern.
Quelle - Adresse
- FÉDÉRATION EUROPÉENNE DE LA CONSTRUCTION EN BOIS
- 2 Circuit de la Foire Internationale
- Luxembourg - Kirchberg
- PB 1604
- L - 1016 Luxembourg
- Tel.: +35 2 424511 1
- Fax: +35 2 424525
- E-Mail: info@evh.biz
- www: evh.biz