Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

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Aufgaben des Ministeriums

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich – auch unter dem Ein­druck der Terror­anschläge vom 11. September 2001 – die Rolle der Ent­wick­lungs­politik ver­ändert. Entwicklungs­zusammenarbeit wird heute als globale Struktur- und Friedens­politik ver­standen. Sie soll helfen, Krisen und Konflikte friedlich zu bewältigen. Sie soll helfen, die knappen Ressourcen gerechter zu verteilen und unsere Umwelt auch für die nächsten Generationen zu be­wah­ren. Und sie soll helfen, die weltweite Armut zu verringern.

Um diese Ziele zu erreichen, muss Entwicklungspolitik auf ver­schie­denen Ebenen ansetzen. Und besonders wichtig: Außen-, Handels-, Sicherheits- und Ent­wick­lungs­politik sind heute eng mit­ein­ander ver­zahnt. Die Aufgaben des Bundes­entwicklungs­ministeriums sind dement­sprechend vielfältig.

Gestaltung der Grundsätze deutscher Entwicklungspolitik

Das BMZ entwickelt die Leitlinien und Konzepte deutscher Ent­wick­lungs­politik. Es bestimmt die lang­fristigen Stra­te­gien der Zu­sam­men­arbeit mit den ver­schiedenen Akteuren und definiert die Regeln für ihre Durch­führung. Aus dieser Grund­satz­arbeit werden anschließend mit den Partner­ländern der deutschen Ent­wick­lungs­zusammen­arbeit und mit den ent­wick­lungs­politisch tätigen inter­natio­nalen Orga­ni­sa­tionen ge­mein­same Vor­haben ent­wi­ckelt. Orien­tierung bieten dabei die Mil­len­niums­ent­wick­lungs­ziele der Vereinten Nationen. Sie enthalten den ehr­gei­zigen Fahr­plan, bis 2015 die Armut in der Welt um die Hälfte zu reduzieren.


Kontakt

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Adenauerallee 139-141 (Zugang: Dahlmannstraße 4)
53113 Bonn
Tel.: (02 28) 9 95 35-0
Fax: (02 28) 9 95 35-35 00
Email: poststelle[at]bmz.bund.de
www: bmz.de - Abgerufen: 13.11.2012