Bundesministerium für Gesundheit
Aufgaben des Bundesministeriums für Gesundheit
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ist an seinem Dienstsitz in Bonn und an seinem Dienstsitz in Berlin für eine Vielzahl von Politikfeldern zuständig. Dabei konzentriert sich die Arbeit im Kern auf die Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften.
Zu den zentralen Aufgaben zählen die Sicherung und Fortentwicklung der Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Krankenversicherung sowie der Pflegeversicherung, die Stärkung der Interessen der Patientinnen und Patienten und der Patientensicherheit sowie die Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems.
Ein weiterer Schwerpunkt des BMG, liegt in der Gesundheitsförderung und Prävention, dem nationalen und internationalen Gesundheitsschutz sowie der Krankheitsbekämpfung. Auf der Grundlage des Präventionsgesetzes unterstützen Krankenkassen und Pflegekassen im Zusammenwirken mit dem BMG und weiteren Ministerien, den Ländern, der privaten Krankenversicherung und weiteren Sozialversicherungsträgern die Bevölkerung bei einer gesunden Lebensführung. Durch das Infektionsschutzgesetz werden Prävention, Beratung und Eigenverantwortung bei der Infektionsverhütung deutlich betont und das öffentliche Gesundheitswesen wird gestärkt. Weiterhin ist das Infektionsschutzgesetz die Grundlage für Vorschriften über gesundes, sauberes Trinkwasser und Wasser zum Schwimmen und Baden.
Das BMG gestaltet auch die Rahmenvorschriften für die Herstellung, klinische Prüfung, Zulassung, die Vertriebswege und Überwachung von Arzneimitteln und Medizinprodukten, um den hohen Anforderungen an Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit gerecht zu werden. Wesentliche Daueraufgabe des BMG und seiner nachgeordneten Behörden (s.u.) ist die Sicherheit biologischer Arzneimittel wie Blutprodukte.
Darüber hinaus unterstützt das Ministerium die Öffentliche Gesundheit durch Forschung und die Krankheitsprävention sowie durch Verbesserungen bei der Versorgung; dies gilt zum Beispiel für die psychische Gesundheit, die häufigen nicht-übertragbaren Krankheiten (u.a. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz), das Krankheitsbild Long COVID als Langzeitfolge der COVID-19-Pandemie, die Hilfen für chronisch Kranke, die Kinder- und Jugendgesundheit und die Beratung und Betreuung von HIV-Infizierten und an AIDS-Erkrankten. Um den Kenntnisstand in Bezug auf die gesundheitliche Situation der Bevölkerung kontinuierlich zu verbessern und aktuell zu halten, werden im Rahmen des Gesundheitsmonitorings und des Panels „Gesundheit in Deutschland“, die dazu notwendigen Daten erhoben und ausgewertet und die sich daraus ergebenden Informationen im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Mehr siehe https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/aufgaben-und-organisation/aufgaben.html
Adresse
- Bundesministerium für Gesundheit
- Dienstsitz Bonn
- Rochusstraße 1
- 53123 Bonn
- Telefon: 0228 99 441-0
- Telefax: 0228-99441-4900
- E-Mail: poststelle@bmg.bund.de
- Dienstsitz Berlin
- Haupteingang
- Mauerstraße 29
- 10117 Berlin (Mitte)
- Postanschrift
- 11055 Berlin
- E-Mail: poststelle@bmg.bund.de
Quelle
- www.bundesgesundheitsministerium.de - Abgerufen: 25.07.2025