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| * die [[Baustoffklasse]] nach [[DIN 4102]] (Brandschutz). | | * die [[Baustoffklasse]] nach [[DIN 4102]] (Brandschutz). |
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| Problemstellung: Diese Zeichen sind aufgrund der Vielzahl von Parametern nicht besonders anwenderfreundlich. Auf der Baustelle können die wenigsten Bauakteure etwas mit dieser Datenflut anfangen, außer, sämtliche entsprechenden Regelwerke liegen schriftlich vor. | | Problemstellung: Diese Zeichen sind aufgrund der Vielzahl von Parametern nicht besonders anwenderfreundlich. Auf der Baustelle können die wenigsten Bauakteure etwas mit dieser Datenflut anfangen, außer, sämtliche entsprechenden Regelwerke liegen schriftlich vor. <br /> Mehr dazu siehe: [[Wärmeleitfähigkeit#Dämmstoffhersteller_nutzen_Ü-Zeichen|Weshalb Dämmstoffhersteller gern das Ü-Zeichen nutzen]] |
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| Gemäß [[DIN 4108]]-4 Tabelle 2 und 3 gibt es zwei Kategorien von Dämmstoffen, wenn diese in harmonisierten Spezifikationen (z. B. DIN 4108-10) beschrieben sind. Für Produkte der Kategorie I wird der '''[[Bemessungswert, Wärmeleitfähigkeit|Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit]]''' durch Multiplikation des deklarierten Nennwertes λ<sub>D</sub> mit dem normativ festgelegten Sicherheitsfaktor von 1,2 bestimmt.
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| Das bedeutet, dass der für die Berechnung der Wärmeleistung nach [[ENEV]] erforderliche Bemessungswert um 20 % höher, also ungünstiger deklariert ist, als der Nennwert λ<sub>D</sub>. Dies trifft für alle Wärmedämmstoffe zu, die nur das [[CE-Zeichen]] tragen.
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| Alle Dämmstoffe mit dem Ü-Zeichen müssen einen '''Grenzwert''' (λ<sub>grenz</sub>) der [[Wärmeleitfähigkeit]] einhalten, wie er für Produkte der Kategorie II nach DIN 4108-4 festgelegt ist. Aufgrund dieses Übereinstimmungszertifikats wird der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit lediglich mit einem Sicherheitsfaktor von 1,05 (entspricht 5 % Zuschlag) auf den Grenzwert (λ<sub>grenz</sub>) laut DIN 4108-4 beaufschlagt. Dieser günstigere '''Bemessungswert laut Kategorie II''' entspricht in der Regel exakt dem Nennwert von Kategorie I und fällt somit um 20 % günstiger aus als der '''Bemessungswert laut Kategorie I''' (ohne Ü-Zeichen).
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| Das Ü-Zeichen bringt also für die Berechnung der [[Wärmeleitfähigkeit]] nach [[ENEV]] einen rechnerischen Vorteil von 20 % gegenüber einem gleichwertigen Dämmstoff ohne Ü-Zeichen. Aus diesem Grund sind fast alle hier gebräuchlichen Dämmstoffe neben dem [[CE-Zeichen]] auch mit dem Ü-Zeichen ausgezeichnet.
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| == Quelle == | | == Quelle == |
| Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [http://www.muenchen.de/cms/prod2/mde/_de/rubriken/Rathaus/70_rgu/03_beratung_foerderung/003_bauzentr/pdf/2010/06_10/oekolog_waermedaemmstoffe_v_2.pdf Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0], Juni 2010, S. 21-22 | | Herbert Danner, Baubiologe (IBN), [[Bauzentrum München]], [https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwjjrePKl73UAhWEOhQKHVQpCU8QFggmMAA&url=https%3A%2F%2Fwww.muenchen.de%2Frathaus%2Fdam%2Fjcr%3Ac44833ca-c8b6-4b63-ba37-3c5c588d3b53%2Foekolog_waermedaemmstoffe_v_2.pdf&usg=AFQjCNEIcX_TDWWxQFBqOewh7-ki8084FA Ökologische Wärmedämmstoffe im Vergleich 2.0], Juni 2010, S. 21 |
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| | {{Rechtshinweis}} |
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| [[Kategorie:Qualitätssicherung]][[Kategorie:Normung]][[Kategorie:Glossar]] | | [[Kategorie:Qualitätssicherung]][[Kategorie:Normung]][[Kategorie:Glossar]] |