Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Geschichte ====
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Das '''Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW)''' wurde 1998 durch Zusammenlegung des '''Bundesministeriums für Verkehr''' und des '''Bundesministeriums für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau''' gebildet und 2005 in '''Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung''' umbenannt.
Das '''Bundesministerium für Verkehr''' wurde 1949 errichtet. Es befand sich zwischen 1949 und 1960 in Bonn im Gebäude der Landwirtschaftskammer Rheinland, anschließend bis 1974 im Sparkassengebäude am Bonner Friedensplatz[5], ab 1951 auch auf der Bad Godesberger Viktorshöhe. Das Ministerium hatte im Lauf der Jahre mehr als 28 Anschriften und war 1976 auf sieben verschiedene Standorte verteilt.[6] Von 1979 bis 1989 war das Ministerium in der Bonner Kennedyallee 64–70 untergebracht.


Beide Vorgängerministerien wurden 1949 gegründet. Während das „Bundesministerium für Verkehr“ durchgängig diesen Namen trug hieß das „Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau“ zunächst '''Bundesministerium für Wohnungsbau''', ab 1961 '''Bundesministerium für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung''', ab 1965 '''Bundesministerium für Wohnungswesen und Städtebau''' und von 1969 bis 1972 '''Bundesministerium für Städtebau und Wohnungswesen'''.
Ab 1989 hatte das Bundesministerium für Verkehr seinen Sitz am Robert-Schuman-Platz im Bonner Ortsteil Hochkreuz in einem Neubau, der von 1986 bis 1989 neben dem damaligen Bundesministeriums für Post und Telekommunikation errichtet wurde. Im Mai 1980 konnten die Münchner Architekten Wilhelm Deiß und Heribert Bargou mit ihrem Gebäudeentwurf den Realisierungswettbewerb für sich entscheiden. Die Ausführungsplanung und Bauleitung wurde 1985 dem Düsseldorfer Büro Eller Meier Walter übertragen.[7]


Eine Vereinigung der zwei Ministerien gab es bereits kurzzeitig unter Lauritz Lauritzen. Damals war sogar noch das '''Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen''' mit einbezogen. Dieses war bereits unter Georg Leber mit dem Verkehrsministerium zusammengelegt worden. Mit Kurt Gscheidle im Ministeramt gab es ein geeintes Verkehrs- und Post-Ressort kurze Zeit später erneut.  
Seit dem Regierungsumzug von Bonn nach Berlin im Jahr 1998 befindet sich in dem Gebäude der 2. Dienstsitz des Ministeriums.[8] Der 1. Dienstsitz ist seither in Berlin in der Invalidenstraße 44 in einem Gebäude, das von August Tiede 1878 für die Preußische Geologische Landesanstalt errichtet wurde[9] und in zwei Bauabschnitten nach Plänen des Schweizer Architekten Max Dudler erweitert wurde.[10]
 
Durch den Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 27. Oktober 1998 wurden das Bundesministerium für Verkehr und das Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zusammengelegt und das '''Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW)''' gebildet.[11] Es wurde 2005 in '''Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)''' umbenannt. Mit der Ernennung des Kabinetts Merkel III wurde das Ministerium am 17. Dezember 2013 zum '''Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)''' umbenannt. Der Bereich Bau incl. Stadtentwicklung wurde dabei dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit angegliedert.


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