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Nach dem Abitur zog es Peter Breidenbach nicht zum Studium sondern in die Praxis. Zu Beginn der 80er Jahre waren schon viele Menschen willens, Fachwerkhäuser authentisch zu sanieren und für Neubauten alternative Baumethoden zu erproben. Dabei fiel das Augenmerk immer wieder auch auf den Baustoff Lehm. Es fehlte jedoch an jeder logistischen, maschinellen und personellen Infrastruktur. Hier war die Marktlücke.So gründete Peter Breidenbach im Alter von 21 Jahren das Bauunternehmen Lehmbau Breidenbach und übernahm seinen ersten großen Bauauftrag. Die Frage des Handwerksrechts wurde mit Unterstützung von Freunden aus der Denkmalpflege sowie dem kulturellen und universitären Bereich geklärt. 1985 wurde das Unternehmen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Düsseldorf eingetragen, als erste im Lehmbau tätige Firma in Deutschland überhaupt.  Lehmbau Breidenbach verfügte von Anfang an über eigens konstruierte Maschinen. Sie mussten neu entwickelt werden. Einen maschinisierten modernen Lehmbau hatte es zuvor nie gegeben. Auch geeignete Mitarbeiter mussten gefunden werden. Dazu gehörte Ulrich Röhlen, der unterdessen in Aachen ein Architekturstudium begonnen hatte. Michael Peschgens, heute Außendienstmitarbeiter in Baden-Württemberg, ist ebenfalls ein Mann der ersten Stunde.
Nach dem Abitur zog es Peter Breidenbach nicht zum Studium sondern in die Praxis. Zu Beginn der 80er Jahre waren schon viele Menschen willens, Fachwerkhäuser authentisch zu sanieren und für Neubauten alternative Baumethoden zu erproben. Dabei fiel das Augenmerk immer wieder auch auf den Baustoff Lehm. Es fehlte jedoch an jeder logistischen, maschinellen und personellen Infrastruktur. Hier war die Marktlücke.So gründete Peter Breidenbach im Alter von 21 Jahren das Bauunternehmen Lehmbau Breidenbach und übernahm seinen ersten großen Bauauftrag. Die Frage des Handwerksrechts wurde mit Unterstützung von Freunden aus der Denkmalpflege sowie dem kulturellen und universitären Bereich geklärt. 1985 wurde das Unternehmen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Düsseldorf eingetragen, als erste im Lehmbau tätige Firma in Deutschland überhaupt.  Lehmbau Breidenbach verfügte von Anfang an über eigens konstruierte Maschinen. Sie mussten neu entwickelt werden. Einen maschinisierten modernen Lehmbau hatte es zuvor nie gegeben. Auch geeignete Mitarbeiter mussten gefunden werden. Dazu gehörte Ulrich Röhlen, der unterdessen in Aachen ein Architekturstudium begonnen hatte. Michael Peschgens, heute Außendienstmitarbeiter in Baden-Württemberg, ist ebenfalls ein Mann der ersten Stunde.


==Die Jahre im Bauhandwerk ==
===Die Jahre im Bauhandwerk ===
Da die Bauaufträge in den 80er Jahren noch über das ganze Bundesgebiet verteilt waren bedeutete Lehmbau auswärts zu arbeiten. Die Denkmalsanierungen lagen vor allem in den Mittelgebirgen mit ihrer ausgeprägten Fachwerkkultur. Bei den Neubauten bestimmten Bauherrenpersönlichkeiten mit Pioniergeist den Standort.   
Da die Bauaufträge in den 80er Jahren noch über das ganze Bundesgebiet verteilt waren bedeutete Lehmbau auswärts zu arbeiten. Die Denkmalsanierungen lagen vor allem in den Mittelgebirgen mit ihrer ausgeprägten Fachwerkkultur. Bei den Neubauten bestimmten Bauherrenpersönlichkeiten mit Pioniergeist den Standort.   


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