Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

Aus Wissen Wiki
Version vom 27. April 2010, 08:02 Uhr von Willink (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: ===Porträt=== ;DGNB: Motor für die Nachhaltigkeit Die Aufgabe der '''Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen''' ist es, Wege und Lösungen aufzuzeigen und zu f...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Porträt

DGNB
Motor für die Nachhaltigkeit

Die Aufgabe der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen ist es, Wege und Lösungen aufzuzeigen und zu fördern, die nachhaltiges Bauen ermöglichen. Dies betrifft die Planung von Gebäuden ebenso wie deren Ausführung und Nutzung. Die DGNB versteht sich dabei als zentrale Organisation in Deutschland für den Austausch von Wissen, für Weiterbildung und für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit in diesem zukunftsorientierten Bereich der Bauwirtschaft. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Vergabe eines Zertifikats für nachhaltige Bauwerke.

Das Ziel von nachhaltigem Bauen ist vor allem Qualität – und dies in einer umfassenden Perspektive. So sind nachhaltige Gebäude wirtschaftlich effizient, umweltfreundlich und ressourcensparend. Sie sind für ihre Nutzer behaglich und gesund, und sie fügen sich optimal in ihr sozio-kulturelles Umfeld ein. Damit behalten nachhaltige Gebäude langfristig ihren hohen Wert – für Investoren, Eigentümer und Nutzer gleichermaßen.

Dieser langfristige Nutzen ist für alle Beteiligten von großer Bedeutung, da sich die Rahmenbedingungen der Bauwirtschaft künftig stark wandeln. Rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland gehen allein auf das Konto von Gebäuden; im gleichen Maße gilt dies für CO2-Emissionen, Abfallaufkommen etc. Angesichts von Klimaschutzzielen und Ressourcenverknappung werden gesetzliche und normative Vorgaben weltweit deutlich zunehmen.

Vor diesem Hintergrund zielt nachhaltiges Bauen einerseits auf eine hohe Qualität und Werthaltigkeit von Gebäuden und stellt sich andererseits vorsorgend auf künftige Entwicklungen ein. Vor allem aber entlastet es die Umwelt, sorgt für gesellschaftlichen Nutzen und unterstützt die Wirtschaft.

Das DGNB-Zertifikat hat viele Vorteile

Als wichtiges Instrument zur Förderung des nachhaltigen Bauens vergibt die DGNB ein Qualitätszeichen für herausragende Gebäude. Dieses Zertifikat bringt allen Beteiligten große Vorteile. Das Zertifikat

  • macht die hohe Qualität eines Gebäudes gegenüber Eigentümern wie Nutzern sichtbar
  • erhöht die Chancen bei Verkauf und Vermietung eines Gebäudes auf dem Immobilienmarkt
  • gibt Investoren bereits im Planungsstadium die Sicherheit, dass die anvisierte Qualität eines Gebäudes bei der Fertigstellung umfassend erreicht wird
  • verbessert die Akquisitionschancen für Architekten und Planer und führt zu einer höheren Wertschätzung ihrer Planungsleistungen
  • basiert auf dem Lebenszyklusgedanken, der auch für PPP-Projekte unabdingbar ist
  • dient als Instrument in der Unternehmenskommunikation von Investoren oder Eigentümern und dokumentiert ihr Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit.

Doch nicht nur Investoren, Eigentümer und Nutzer können vom Zertifikat profitieren, sondern die deutsche bzw. europäische Bauwirtschaft insgesamt. Ihre Umweltkompetenz ist im internationalen Vergleich sehr hoch, und das DGNB-Qalitätszeichen fördert die Exportchancen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens von der Planung bis zur Ausführung. Dies gilt ebenso im Inland: Da sich der Bausektor in Richtung Klimaschutz bewegen wird, stehen Veränderungen bei Sanierung und Neubau an; es kommt zu einer Belebung der Bautätigkeit bei qualitativ hochwertigen Objekten. Das Zertifikat der DGNB kann diese hohe Gebäudequalität für alle Beteiligten detailliert und nachvollziehbar ausweisen.

Adresse

Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V
German Sustainable Building Council
Kronprinzstraße 11
70173 Stuttgart
Germany
Phone +49 (0)711 722322-0
Fax +49 (0)711 722322-99
E-Mail: info(at)dgnb.de

Quelle

Stand: 27.04.2010