EU - Wettbewerb Innovation (CIP) - Information Kommunikation (IKT): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. April 2010, 12:46 Uhr

Auszug aus: Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) - Spezifisches Programm zur Unterstützung der IKT-Politik (Informations- und Kommunikationstechnologie)

Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) - Spezifisches Programm zur Unterstützung der IKT-Politik (Informations- und Kommunikationstechnologie)

  • Förderart: Zuschuss
  • Förderbereich: Forschung & Innovation (themenspezifisch); Infrastruktur
  • Fördergebiet: Bund
  • Förderberechtigte: Unternehmen; Hochschule; Kommune; Öffentliche Einrichtung; Verband/Vereinigung
  • Ansprechpartner: Europäische Kommission

Übersicht

Ziel und Gegenstand

Das Programm ist eines der spezifischen Programme innerhalb des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) und eines der Hauptinstrumente zur Umsetzung der i2010-Initiative der Europäischen Kommission.

Ziel des Programms ist die Stimulierung von Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit durch breitere und bessere Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Es soll dabei helfen, Hindernisse für die Entwicklung einer übergreifenden Informationsgesellschaft zu überwinden und führende Märkte für innovative IKT-basierte Lösungen in Bereichen mit öffentlichem Interesse zu entwickeln.

Das Programm kann in Form von Projekten, Aktionen in Bezug auf vorbildliche Verfahren und thematische Netze durchgeführt werden, u.a. können innovative öffentliche Dienste mit gesamteuropäischer Dimension im großen Maßstab erprobt werden. Ziel ist die Verbreitung und der möglichst wirkungsvolle Einsatz IKT-gestützter innovativer Lösungen, insbesondere bei Diensten von allgemeinem Interesse und für KMU.

Vorgesehen sind Maßnahmen in folgenden Bereichen:

  • Schaffung eines einheitlichen europäischen Informationsraumes und Stärkung des Binnenmarktes für IKT-Produkte und -Dienstleistungen und IKT-gestützte Produkte und Dienstleistungen,
  • Förderung der Innovation durch Einsatz von und Investitionen in IKT sowie
  • Schaffung einer Informationsgesellschaft für alle, Entwicklung leistungsfähigerer und kostengünstigerer Dienste in Bereichen von öffentlichem Interesse und Verbesserung der Lebensqualität.

Das Arbeitsprogramm 2010 legt für die Förderung folgende Themenschwerpunkte fest:

  • IKT für eine kohlenstoffarme Wirtschaft und smarte Mobilität,
  • digitale Bibliotheken,
  • IKT für Gesundheit und Inklusion,
  • offene Innovation für künftige internetfähige Dienstleistungen in smart cities,
  • IKT für bessere öffentliche Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen,
  • mehrsprachiges Web.

Förderfähige Projektarten:

  • Pilotprojekt Typ A: Bildung von Initiativen in den Mitglieds- und assoziierten Staaten,
  • Pilotprojekt Typ B: Stimulierung innovativer IKT-basierter Produkte und Dienstleistungen,
  • Projekttyp Thematische Netzwerke (TN): Konsensbildung und Erfahrungsaustausch zwischen Interessensvertretern und Experten,
  • Projekttyp Best Practice Netzwerk (BPN): nur für das Thema „Digitale Bibliothek“ – Unterstützung des Austausches von good practice.

Antragsberechtigte

Antragsberechtigt sind Zusammenschlüsse juristischer Personen.

Voraussetzungen

Die Zusammenschlüsse müssen die relevanten Akteure auf dem betreffenden Gebiet einbeziehen. Sie müssen Organisationen aus mehreren EU-Mitgliedsstaaten und/oder den übrigen teilnehmenden Staaten umfassen.

Art und Höhe der Förderung

Für Pilotprojekte der Typen A und B können Zuschüsse in Höhe von jeweils bis zu 50% der förderfähigen Kosten gewährt werden, in der Regel 5 bis 10 Mio. EUR je Pilotprojekt des Typs A und 2 bis 3 Mio. EUR je Pilotprojekt des Typs B.

Thematische Netzwerke werden mit 300.000 bis 500.000 EUR gefördert.

Best Practice Netzwerke werden mit bis zu 80% der direkten Kosten gefördert, in der Regel 3 bis 5 Mio. EUR je Netzwerk.

Budget

Das Budget des Arbeitsprogramms 2010 beläuft sich auf ca. 1,16 Mrd. EUR.

Antragsverfahren

Am 21. Januar 2010 wurde die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für das Jahr 2010 veröffentlicht. Die Frist endet am 1. Juni 2010. Weitere Informationen sind in englischer Sprache im Internet unter http://ec.europa.eu/ict_psp erhältlich.

Weiterführende Informationen:

Europäische Kommission
Generaldirektion Informationsgesellschaft und Medien
ICT PSP Sekretariat
25–33, Avenue de Beaulieu
B-1160 Brüssel
Tel. (00 800) 67 89 10 11 (Europe Direct)
Tel. (00 32 2) 2 96 85 96
Fax (00 32 2) 2 96 83 88
E-Mail: infso-ict-psp@ec.europa.eu
Internet: http://ec.europa.eu/ict_psp

Quelle

Beschluss Nr. 1639/2006/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Oktober 2006, veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union Nr. L 310 vom 9. November 2006, S. 15; Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen (10/C 15/09), Amtsblatt der Europäischen Union Nr. C 15 vom 21. Januar 2010, S. 30; Informationen der Europäischen Kommission, Stand April 2010.

Zeitrahmen

1. Januar 2007 bis 31. Dezember 2013.

Wichtige Hinweise

Das Arbeitsprogramm 2010 ist in englischer Sprache im Internet erhältlich.


Quelle

Stand

30.04.2010

Siehe auch