Die Konterlattung wird von außen in Sparrenlängsrichtung auf die Sparren genagelt. Sie müssen gemäß DIN 68800 mit geeigneten Holzschutzmitteln behandelt sein. Das verwendete Holz muss mindesten der Güteklasse II nach DIN 4074 Teil 1 entsprechen. Sie dient dazu, einen Abstand zwischen der zweiten wasserführenden Ebene des Daches (s. Unterdach) und der eigentlichen Dachdeckung herzustellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Ebene über oder unter den Konterlatten montiert wird. Eventuell eindringendes Wasser kann so abgeführt werden, ohne dass es sich an der auf der Konterlattung montierten Dachlattung aufstaut. Diese Ebene zwischen 2. wasserführender Schicht und Dachlattung ist in der Regel belüftet, so dass Feuchtigkeit sicher abtrocknen kann. Um diese bauphysikalisch wichtigen Eigenschaften zu gewährleisten, haben sich in der Praxis Konterlatten mit eine Stärke von 30 - 40 mm bewährt.