Luftbefeuchtung: Unterschied zwischen den Versionen

493 Bytes hinzugefügt ,  09:58, 10. Mär. 2010
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
K
Zeile 35: Zeile 35:
Für die Befeuchtung wird Energie benötigt. Dabei spielt es keine Rolle, aus welcher Quelle das Wasser stammt. Der Energieverbrauch ist bei einem Verdunstungsbefeuchter gleich hoch wie bei einem Elektrodampferzeuger (übrigens auch beim Wäschetrocknen in der Wohnung). Lediglich die Quelle der
Für die Befeuchtung wird Energie benötigt. Dabei spielt es keine Rolle, aus welcher Quelle das Wasser stammt. Der Energieverbrauch ist bei einem Verdunstungsbefeuchter gleich hoch wie bei einem Elektrodampferzeuger (übrigens auch beim Wäschetrocknen in der Wohnung). Lediglich die Quelle der
Heizenergie ist eine andere. Würde man bei einem Wasserbefeuchter nicht den Raum zusätzlich heizen, dann würde der Raum durch die „Verdunstungskühlung“ immer kälter werden. Die Heizenergie muss über das Heizsystem nachgeführt werden. Bei Dampfbefeuchtern wird die notwendige elektrische Energie direkt in das Verdampfungssystem gebracht, die Befeuchtung des Raumes erfolgt dann ohne eine Temperaturänderung. Kostenunterschiede ergeben sich lediglich aus den unterschiedlichen Preisen für Strom oder Heizwärme (Öl und Gas). Deshalb sind die Energiekosten für Elektrodampfbefeuchter etwa doppelt so hoch. Für eine Befeuchtung auf behagliche 45 % relative Feuchte benötigt man in den Wintermonaten jedoch nur einen geringen Kostenaufwand. Für etwa 28 bis 68 ct pro Tag kann man in einem Einfamilienhaus ein gesundes Wohnklima mit einer hygienisch einwandfreien Befeuchtung schaffen.
Heizenergie ist eine andere. Würde man bei einem Wasserbefeuchter nicht den Raum zusätzlich heizen, dann würde der Raum durch die „Verdunstungskühlung“ immer kälter werden. Die Heizenergie muss über das Heizsystem nachgeführt werden. Bei Dampfbefeuchtern wird die notwendige elektrische Energie direkt in das Verdampfungssystem gebracht, die Befeuchtung des Raumes erfolgt dann ohne eine Temperaturänderung. Kostenunterschiede ergeben sich lediglich aus den unterschiedlichen Preisen für Strom oder Heizwärme (Öl und Gas). Deshalb sind die Energiekosten für Elektrodampfbefeuchter etwa doppelt so hoch. Für eine Befeuchtung auf behagliche 45 % relative Feuchte benötigt man in den Wintermonaten jedoch nur einen geringen Kostenaufwand. Für etwa 28 bis 68 ct pro Tag kann man in einem Einfamilienhaus ein gesundes Wohnklima mit einer hygienisch einwandfreien Befeuchtung schaffen.
===Was sagen Normen zur Raumluftfeuchte?===
In der aktuell gültigen Fassung der [[DIN EN 13779]] wird eine relative Feuchte von 30
bis 70 % empfohlen. Die prEN 15251 unterscheidet den Raumkomfort bei aktiver Be- und
Entfeuchtung in drei Klassen. Das Fachinstitut Gebäude-Klima e.V. empfiehlt die
Kategorie A, die eine Raumluftfeuchte zwischen 30 und 50 % bei Systemen mit Befeuchtung
im Aufenthaltsbereich fordert.
Arbeitsmediziner fordern eine Raumluftfeuchtigkeit von 40 % rel. Feuchte:


===Grundlagen aus der Wissenschaft und der Arbeitsmedizin===
===Grundlagen aus der Wissenschaft und der Arbeitsmedizin===