Regenerative Energien in Klima-/Lüftungstechnik: Unterschied zwischen den Versionen

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## Der regenerative Anteil der Raumheizung, z. B. Biomasse, Geothermische Energie, Umweltenergie (derzeit ca. 10 % mit stark steigender Tendenz)
## Der regenerative Anteil der Raumheizung, z. B. Biomasse, Geothermische Energie, Umweltenergie (derzeit ca. 10 % mit stark steigender Tendenz)
Damit stammen die Lüftungswärmeverluste zu ca. 40 % aus regenerativen Quellen. Mit einer [[Wärmerückgewinnung]] kann diese [[Wärme]] zu einem großen Teil wiederverwertet werden. Ergänzend kommt hinzu, dass die [[Wärmerückgewinnung]] auch die Energie, die das WRG-System bereits wiedergewonnen und in das Gebäude zurückgeführt hat, erneut verfügbar machen kann. Zurück gewonnene Energie wird also mehrfach zurückgewonnen.<div style="clear: both; visibility: hidden;">dient Zeilenumbruch</div>
Damit stammen die Lüftungswärmeverluste zu ca. 40 % aus regenerativen Quellen. Mit einer [[Wärmerückgewinnung]] kann diese [[Wärme]] zu einem großen Teil wiederverwertet werden. Ergänzend kommt hinzu, dass die [[Wärmerückgewinnung]] auch die Energie, die das WRG-System bereits wiedergewonnen und in das Gebäude zurückgeführt hat, erneut verfügbar machen kann. Zurück gewonnene Energie wird also mehrfach zurückgewonnen.<div style="clear: both; visibility: hidden;">dient Zeilenumbruch</div>
====Luft/Luft – Wärmerückgewinnung====
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| [[Bild:Luft energie luft-luft warmerueckgewinnung.gif|thumb|upright=2|Luft/Luft – Wärmerückgewinnung]]
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Wärmerückgewinner übertragen die Wärme (oder Kälte) der Abluft auf die Außenluft. Mit Sorptionsrotoren wird zusätzlich auch Feuchte übertragen. Dadurch kann nicht nur weitere Energie eingespart werden; auch die Investition für die Kälteerzeugung wird erheblich reduziert.
;Systeme
Man unterscheidet rekuperative (Wärmeleitung) und regenerative (Wärmespeicherung) Verfahren. Folgende Systeme werden eingesetzt (Stückprozente):
* Plattenwärmeaustauscher (ca. 40 %)
* Rotationswärmeaustauscher (ca. 30 %)
* Kreislauf-Verbund-System (ca. 20 %)
* Wärmerohr (ca. 5 %)
* Sonderkonstruktionen (ca. 5 %)
Die Rückwärmzahlen liegen zwischen 45 und 75 %; die Druckverluste betragen zwischen ca. 80 Pa und 250 Pa. <div style="clear: both; visibility: hidden;">dient Zeilenumbruch</div>
;Vorteile
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| [[Bild:Luft energie luft-luft warmerueckgewinnung1.gif|thumb|upright=2|Luft/Luft – Wärmerückgewinnung]]
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Wärmerückgewinnung aus der Abluft ist die effizienteste Möglichkeit zur Energieeinsparung in Lüftungsanlagen. Daraus resultieren aber noch weitere Vorteile:
* geringere Betriebskosten → Wirtschaftlichkeit
* reduzierte Schadstoffemissionen → Umweltschutz
* verminderter Primärenergieverbrauch → Volkswirtschaft
Wärmerückgewinnungssysteme sind in vielen Fällen auch multifunktional einsetzbar. So können hocheffiziente Systeme auch im Zusammenspiel mit anderen Verfahren wie Verdunstungskühlung, Solar- und Erdwärmenutzung usw. kombiniert betrieben werden (siehe Abschnitte 2.2, 4, 4.3, 5.3, 5.4).<div style="clear: both; visibility: hidden;">dient Zeilenumbruch</div>
Siehe: '''Wärmerückgewinnung im Nichtwohnbereich''' | '''Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung im Wohnbereich'''
====Abluft-Wasser Wärmepumpen und Abluft-Luft Wärmepumpen====
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| [[Bild:Luft energie kompaktgeraet.gif|thumb|upright=2|Schema Kompaktgerät zur Abluftwärmenutzung im Passivhaus mit Wärmerückgewinnung, Wärmepumpe, Trinkwarmwasserspeicher und Solareinbindung]]
|}
Wärmepumpen sind grundsätzlich dazu geeignet, die folgenden regenerativen Energiequellen oder Umweltenergiequellen zu nutzen:
* Erdreich
* Außenluft
* Abluft.
Im Zusammenhang mit der Klima- und Lüftungstechnik im Gebäude wird im Folgenden die Abluft als Wärmequelle
für Wohn- und Nichtwohngebäude dargestellt. Grundsätzlich gelten für Abluftwärmepumpen die gleichen Aussagen wie für die Wärmerückgewinnung, da die gleiche Energiequelle genutzt wird (siehe Abschnitt 5 und Abschnitt 5.1.2). Ein großer Teil der Energie stammt aus regenerativen Quellen. Lediglich die Art der Nutzung über einen Wärmepumpenprozess erlaubt eine größere Flexibilität, da höhere Systemtemperaturen erreicht werden können. Damit kann die Abwärme aus Gebäuden auch zur Erzeugung von Warmwasser für die Heizung und für die Trinkwarmwasserbereitung genutzt werden. In einem Passivhaus reicht normalerweise die Wärmequelle Abluft nahezu zur vollständigen Deckung des Wärmebedarfs für Heizung, Lüftung und Warmwasser.
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