Winddichtung außen - Unterdeck-/Unterspannbahn: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 169: Zeile 169:
|}  
|}  
'''Abb. 134:''' <br />  
'''Abb. 134:''' <br />  
Im Bestand sind Dachkonstruktionen ohne Unterdeckung und damit auch ohne Konterlattungsebene keine Seltenheit. Sollen diese Situationen gedämmt werden, empfiehlt es sich für die Sicherheit der Konstruktion zunächst eine äußere Winddichtungsebene nachzurüsten. Der Einbau erfolgt gefachweise von innen.  
Im Bestand sind Dachkonstruktionen ohne Unterdeckung und damit auch ohne Konterlattungsebene keine Seltenheit. Sollen diese Situationen gedämmt werden, empfiehlt es sich für die Sicherheit der Konstruktion zunächst eine äußere Winddichtungsebene nachzurüsten.  


Diese Maßnahme wird für einen Zeitraum von max. 5 Jahren empfohlen. Die [[Regeldachneigung]] der Dachziegel darf nicht unterschritten werden. Die Dachneigung muss mind. 20° betragen.  
Diese Maßnahme wird für einen Zeitraum von max. 5 Jahren empfohlen. Die [[Regeldachneigung]] der Dachziegel darf nicht unterschritten werden. Die Dachneigung muss mind. 20° betragen.  


* Der Einbau erfolgt gefachweise von innen.
* Eine Lattung (Höhe min. 2 cm) in der Ecke Sparren / Dachlattung sorgt für die nötige Belüftung der Dacheindeckung.
* Eine Lattung (Höhe min. 2 cm) in der Ecke Sparren / Dachlattung sorgt für die nötige Belüftung der Dacheindeckung.
* Eine um 1,5 - 2 cm stärkere »Fliegende Latte«, in Gefachmitte in Gefachmitte an die Dachlatten geschraubt, formt in der SOLITEX Bahn eine Kehle aus. So läuft eventuell eingedrungenes Wasser in Feldmitte (weg vom Sparren) Richtung Traufe.
* Eine um 1,5 - 2 cm stärkere »Fliegende Latte«, in Gefachmitte in Gefachmitte an die Dachlatten geschraubt, formt in der SOLITEX Bahn eine Kehle aus. So läuft eventuell eingedrungenes Wasser in Feldmitte (weg vom Sparren) Richtung Traufe.