Sub-and-Top

Aus Wissen Wiki
Version vom 27. Juni 2016, 15:56 Uhr von Willink (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Sub-and-Top-Prinzip
Im Gefach (Sub) diffusionsdichter: Schutz vor Feuchte.
Auf den Sparren (Top) hochdiffusionsoffen:
schnelle Trocknung nach außen.

Sub and Top (Berg- und Tal-Verlegung) ist die Bezeichnung für eine Verlegeweise von Dampfbremsbahnen bei der Dachsanierung von außen. Bei dieser Sanierungsvariante wird das Dach von außen geöffnet, d.h. bestehende Innenverkleidungen bleiben unangetastet. Vorteil hierbei ist, dass der Wohnraum unter dem Dach während der Arbeiten im Regelfall regulär weiter genutzt werden kann. Nach dem Öffnen des Daches wird evtl. bestehende Dämmung aus dem Sparrenfeld (Gefach) geräumt, so dass die Rückansicht der Innenverkleidung frei liegt. Die Dampfbremsbahn wird nun auf diese Innenverkleidung aufgelegt und über die Sparren auf das nächste Feld geführt. Nach dem luftdichten Verkleben der Bahnen untereinander und an angrenzende Bauteile folgt der weitere Dachaufbau.

Mit Herstellern von Dampfbremsbahnen ist abzustimmen, welches Produkt sich für diese Anwendung eignet. In den Bereichen, in denen die Dampfbremse oberhalb der Sparren verläuft, kann es je nach Dachaufbau zu Tauwasserausfall kommen. Deshalb empfehlen sich für Sub and Top ausschließlich feuchtevariable Dampfbremsen, welche in diesen speziellen Bereichen dann den sd-Wert so weit herunter regeln, dass eine Austrocknung erfolgen kann.
Mehr dazu:

Siehe auch