Technische Eigenschaften (SOLITEX FRONTA HUMIDA)

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Einsatz SOLITEX FRONTA HUMIDA hinter belüfteten Vormauerschalen

pro clima SOLITEX FRONTA HUMIDA besteht aus einer einzigartigen Kombination zweier schützenden Spinnvliesen und einer monolithischen Polymermembran. Dieser Vlies bietet einen hohen Schutz der Konstruktion vor Regen, Wind (luftdicht) und Staub. Die räumlich vernetzte Struktur des Spinnvlieses gibt dieser Bahn hohe mechanische Festigkeiten, gerade im Bezug auf die Weiterreissfestigkeit.

  • Mit dem sd-Wert von 0,5 m wird die Holzfaserdämmplatte von Holzrahmenbauwänden ausreichend vor der Feuchte geschützt, die sich in der Hinterlüftungsebene hinter Vormauerschalen bildet.
  • Andererseits ist der sd-Wert mit entsprechender raumseitigen Luftdichtungs- und Dampfbremsebene (z. B. pro clima INTELLO) ausreichend gering, damit keine Feuchte innerhalb der Dämmkonstruktion (durch Diffusion) ausfällt.



Video Video:  Funktionsprinzip SOLITEX FRONTA HUMIDA


Hintergründe zur Frage des erforderlichen Dampfwiderstandes einer Wandschalungsbahn hin­ter belüfte­ten Vor­mau­er­scha­len finden sich in

Gefährdung v Holzkonstr. b Verzicht auf wasserableitende Schichten in Außenwänden oh. vorbeugenden chem. Holzschutz n DIN 68800-2
Gefährdung von Holzkonstruktionen bei Verzicht auf wasserableitende Schichten in Außenwänden ohne vorbeugenden chemischen Holzschutz nach DIN 68800-2. Abschlussbericht

- Bauforschung, Band T 3117 - Johann W. Herlyn, Norbert Rüther
- Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut -WKI-, Fachbereich Bauanwendung Holz/Holzwerkstoffe, Braunschweig 2006, 67 S.,
- Best.-Nr. T 3117 (Kopie des Manuskripts) - Fraunhofer IRB Verlag - ISBN 978-3-8167-7175-3
- EUR 21.50 (* inkl. MwSt.) • EUR 10.00 (Druckbare PDF-Datei, Social DRM) (* inkl. MwSt.)

Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollte zum einen das Risiko für Gebäude abgeschätzt werden, die bisher abweichend von der DIN 68800-2 ohne wasserableitende Schicht hergestellt wurden. Zum zweiten sollte im Vorhaben unter Beachtung der derzeitigen Trends im Hochbau, wozu z. B. auch der Verzicht auf eine Dampfsperre oder -bremse gehört, die Notwendigkeit und der Effekt der derzeitigen Grenzwerte von 0,2 m und 1,0 m als wasserdampfäquivalente Luftschichtdicke der wasserableitenden Schicht für die Baupraxis untersucht werden. Zusätzlich sollte das Vorhaben zu einer Klärung eines möglichen Verzichts auf wasserableitende Schichten und eines damit verbundenen Risikopotentials im Hintergrund der europäischen Normung und Praxis beitragen. Zur Erreichung des Ziels wurde die Funktionsweise einer wasserableitenden Schicht in aufwändigen Versuchsreihen untersucht. Es wurden Klimamodelle untersucht und ein Klimamodell für eine künstliche Bewitterung entwickelt. Die Entwicklung des Klimamodells erfolgte mit numerischen Simulationen und praxisnahen Prüfungen. - Siehe: http://www.baufachinformation.de