Untergründe

Vor dem Verkleben sollten Untergründe mit einem Besen abgefegt, mit einem Lappen abgewischt oder mit Druckluft gereinigt werden.
Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.

Die dau­er­haf­te Ver­kle­bung wird er­reicht auf al­len pro cli­ma In­nen- und Außen­bah­nen, an­de­ren Dampf­brems- und Luft­dich­tungs­bah­nen (z. B. aus PE, PA, PP und Alu­mi­ni­um) bzw. Unterdeck-/Unterspannbahnen und Wandschalungsbahnen (z. B. aus PP und PET).
Verklebungen können auf gehobeltem und lackiertem Holz, harten Kunststoffen bzw. Metall (z. B. Rohre, Fenster usw.), harten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB-, BFU-, MDF- und Holzfaserunterdeckplatten) erfolgen. Bei der Verklebung von Holzfaserunterdeckplatten ist die Vorbehandlung mit TESCON PRIMER RP erforderlich.

Anschlüsse auch an glatte mineralische Untergründe (z. B. Beton oder Putz) nach Primer-Vorbehandlung hergestellt werden. Beton- oder Putzuntergründe dürfen nicht absanden.

Beste Ergebnisse für die Sicherheit der Konstruktion werden auf qualitativ hochwertigen Untergründen erreicht.*)
Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert.
Bei nicht tragfähigen Untergründen ist eine Vorbehandlung mit dem TESCON PRIMER RP zu empfehlen.


*) Ein Qualitätsmerkmal hinsichtlich der Eignung einer Oberfläche ist die Oberflächenspannung. Bei hochwertigen Dampfbrems- und Luftdichtungsebenen oder Unterdeck-/Unterspannbahnen liegt diese oberhalb von 40 dyn.

Arbeitsschritte

 
Nut messen
1. Nut messen
  • Zur Ermittlung der erforderlichen Schenkellänge von TESCON INCAV soviele Glieder eines Meterstabs in die Nut schieben, wie hinein passen.
 
Schenkel kürzen
2. Schenkel kürzen
  • TESCON INCAV flach auf eine Schneideunterlage legen.
  • Meterstab mit der in der Nut ermittelten Gliederanzahl hochkant auf die spitze Fläche legen.
  • An der Trennfolienkante ausrichten und Ecke abschneiden.
 
Trennfolie entfernen
3. Trennfolie entfernen
  • TESCON INCAV aufrichten und die Trennfolienstreifen an den beiden kurzen Schenkeln entfernen.
 
In der Nut verkleben
4. In der Nut verkleben
  • Auf den verbliebenen Trennfolien in die Ecke schieben und mit den beiden kurzen Schenkeln auf den Nutgrund am Dachflächenfenster verkleben.
 
In der Leibung verkleben
5. In der Leibung verkleben
  • Zum Schluss nach und nach die Trennfolien der langen Schenkel entfernen und TESCON INCAV auf der Leibung verkleben.
 
Verklebung fest anreiben
6. Verklebung fest anreiben
  • Verklebung fest anreiben.
  • Besonders einfach geht das mit der Anpresshilfe pro clima PRESSFIX.
  • Fertig.
 
Klebefläche alternativ innen
7. Klebefläche alternativ innen
  • Für weitere Anwendungsfelder kann TESCON INCAV ganz einfach umgestülpt werden.
  • Die Klebefläche wandert so von der Außen- auf die Innenseite.
 
Sicher durch überklebte Ecke
8. Sicher durch überklebte Ecke
  • Für besonders guten Schutz vor Undichtheiten im Eckpunkt sind die TESCON INCAV Formteile hier sowohl überklebt als auch überfaltet.


Rahmenbedingungen

TECHNIK-HOTLINE

Bei abweichenden Rand- bedingungen kontaktieren Sie bitte:
Tel: +49 (0) 62 02 - 27 82.45
eMail: technik@proclima.de

Verklebungen dürfen nicht auf Zug belastet werden.
Nach der Verklebung von Bahnen aus Folie oder Papier muss eine Lattung das Gewicht des Dämmstoffes abtragen. Verklebung ggf. durch Sparschalbretter sichern. Klebebänder fest anreiben. Auf ausreichenden Gegendruck achten.
Wind-, luftdichte oder regensichere Verklebungen können nur auf faltenfrei verlegten Dampfbremsen bzw. Unterdeck-, Unterspann- und Fassadenbahnen erreicht werden.
Erhöhte Raumluftfeuchtigkeit durch konsequentes und stetiges Lüften zügig abführen, ggf. Bautrockner aufstellen.

Weitere Hinweise

Die dar­ge­stell­ten Sach­ver­hal­te be­zie­hen sich auf den Stand der ak­tu­el­len For­schung und der prak­ti­schen Er­fah­rung. Wir be­hal­ten uns Ände­run­gen der emp­foh­le­nen Kon­struk­tio­nen und der Ver­ar­bei­tung so­wie die Wei­ter­entwick­lung und die da­mit ver­bun­de­ne Qua­litätsände­rung der ein­zel­nen Pro­duk­te vor. Wir in­for­mie­ren Sie gern über den ak­tu­el­len tech­ni­schen Kennt­nis­stand zum Zeit­punkt der Ver­le­gung.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Ver­ar­bei­tung und Kon­struk­ti­ons­de­tails ent­hal­ten die pro cli­ma Pla­nungs­un­ter­la­gen. Bit­te be­ach­ten Sie auch die Emp­feh­lun­gen zur Ver­kle­bung in der ak­tu­ell gülti­gen pro clima Anwendungsmatrix.