Wohngesundheit

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Wohngesundheit

Wohngesundheit

Das Themengebiet Wohngesundheit beschäftigt sich mit der präventiven Vermeidung nach dem Minimierungsgebot sowie der nachträglichen Reduzierung der Gesundheit unzuträglicher Einflüsse bzw. Krankheit verursachender Faktoren. Durch die Beschaffenheit der Bausubstanzen, Innenausstattung und Nutzungsweise von Aufenthaltsräumen können entsprechend beeinträchtigende Wirkungen erzeugt werden.

Einflussfaktoren

Die Einflussfaktoren lassen sich in folgende Hauptgruppen eingliedern, wobei auch Wechselwirkungen und Überschneidungen bekannt sind.

Physik

Raumklima
  • Temperatur, Luftfeuchtigkeit und deren Regulierung
  • Frischluftzufuhr / Zugerscheinungen
  • Fußkälte / Bodenwärme (Fußbodenheizung).
Bauphysik

Chemie

Anorganische Substanzen
Organische Substanzen
  • VOCs = Flüchtige organische Verbindungen: Ausgasungen aus Baustoffen, Teppich, Möbel, Kleber, Lacken und auch Duftkerzen.
  • SVOCs : "Fogging" und Staub

Biologie

Mikroorganismen
Divers
  • MVOCs : Stoffwechselprodukte vom Schimmel | Sporen, Milben, Schädlinge
  • allergisierende, sensibilisierende Stoffe und Staub

Sonstiges

Behaglichkeit
  • sommerlicher Hitzeschutz | Oberflächentemperaturen
  • Lärm | Schallschutz
Ästhetik
  • Raumformen
  • Farb- und Lichtgestaltung: Belegt durch diverse Studien auch in Krankenhäusern vor/nach der Sanierung
Physiologie
  • ungünstige Körperhaltung durch Mobiliar oder Arbeitsplatzgestaltung.
  • Blendung - auch durch Spiegelung
Psychologie
  • Betriebsklima (Über- oder Unterforderung, Demotivation, schlechte Arbeitsorganisation)
  • ungünstige Farbgebung

Symptome gesundheitlicher Beeinträchtigung

Eine Auswahl klassischer Symptome unspezifischer gesundheitlicher Beeinträchtigungen sind

neurotoxische Symptome
  • Müdigkeit, Kopfschmerzen, Einschränkung geistiger Leistungsfähigkeit
  • Unwohlsein, Übelkeit, Schwindelgefühle
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit

ausserdem:

  • Magen- und Darmstörungen
  • Herzklopfen, -rasen
  • Irritationen von Augen, Nase, Rachen | Nasenlaufen und Augentränen
  • erhöhte Infektionsanfälligkeit im Bereich der Atemwege, Erkältung, Dauerschnupfen
  • trockene (Schleim-)Haut, Hautreizungen, Hautrötungen, Juckreize, Neurodermitis
  • unangenehme Geruchs- und Geschmackswahrnehmung
  • bleibende Gesundheitsschäden

Lösungskonzepte

Für die Prävention im Neubau sowie für die Sanierung von Gebäuden bieten folgende Institutionen eine Unterstützung baubeteiligter Berufsgruppen, Unternehmen und Einrichtungen:


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