Luftdichtung: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Irland:''' In Zahlen: Luft von 0 °C kann maximal 3,3 g Wasser pro m³ Luft aufnehmen, Luft von +20 °C hingegen 17,3 g/m³. Bei 80 % relativer [[Luftfeuchtigkeit]] ist der Wassergehalt bei 0 °C noch 2,64 g/m³. Erwärmt man Luft von 0 °C und 80 % relativer [[Luftfeuchtigkeit]] auf +20 °C hat sie nur noch eine relative [[Luftfeuchtigkeit]] von 15,3 % (2,64 g/m³ sind 15,3 % von 17,3 g/m³).
'''Irland:''' In Zahlen: Luft von 0 °C kann maximal 3,3 g Wasser pro m³ Luft aufnehmen, Luft von +20 °C hingegen 17,3 g/m³. Bei 80 % relativer [[Luftfeuchtigkeit]] ist der Wassergehalt bei 0 °C noch 2,64 g/m³. Erwärmt man Luft von 0 °C und 80 % relativer [[Luftfeuchtigkeit]] auf +20 °C hat sie nur noch eine relative [[Luftfeuchtigkeit]] von 15,3 % (2,64 g/m³ sind 15,3 % von 17,3 g/m³).


Je mehr kalte Luft durch Fugen in der [[Hüllfläche|Gebäudehülle]] in das Gebäude eindringt, umso trockener wird die Raumluft. In der Praxis sinkt die relative [[Luftfeuchtigkeit]] so auch unter 30 %. In diesen Fällen nützt es nicht viel, die Raumluft zu befeuchten. Sie wird immer wieder durch trockene Außenluft ersetzt. Erst wenn die Außentemperaturen wieder steigen, ist das Problem mit der trockenen Raumluft auf einmal verschwunden.
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|[[Bild:17_behaglichkeit_d.jpg|left|thumb|200px|Behaglichkeitszone. Quelle: Sedlbauer, Breuer, Kaufmann, Institut für Bauphysik, Holzkirchen]]
|[[Bild:17_behaglichkeit_d.jpg|left|thumb|200px|Behaglichkeitszone. Quelle: Sedlbauer, Breuer, Kaufmann, Institut für Bauphysik, Holzkirchen]]
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Je mehr kalte Luft durch Fugen in der [[Hüllfläche|Gebäudehülle]] in das Gebäude eindringt, umso trockener wird die Raumluft. In der Praxis sinkt die relative [[Luftfeuchtigkeit]] so auch unter 30 %. In diesen Fällen nützt es nicht viel, die Raumluft zu befeuchten. Sie wird immer wieder durch trockene Außenluft ersetzt. Erst wenn die Außentemperaturen wieder steigen, ist das Problem mit der trockenen Raumluft auf einmal verschwunden.


Zu trockene Raumluft reduziert nicht nur die Behaglichkeit, sondern muss auch unter gesundheitlichen Aspekten betrachtet werden. In trockenem Raumklima vermehren sich Viren und Bakterien deutlich schneller als in einem feuchten Raumklima. Dies führt bekanntermaßen zu häufigeren Erkältungskrankheiten. Zu trockene Raumluft behindert außerdem die Sauerstoffaufnahme und die Zellatmung und führt zu körperlichem Stress, zu Müdigkeit und geringerer Leistungsfähigkeit. Um an einem Arbeitsplatz die maximale Effektivität zu erreichen, sollte das Klima in der Behaglichkeitszone liegen:
Zu trockene Raumluft reduziert nicht nur die Behaglichkeit, sondern muss auch unter gesundheitlichen Aspekten betrachtet werden. In trockenem Raumklima vermehren sich Viren und Bakterien deutlich schneller als in einem feuchten Raumklima. Dies führt bekanntermaßen zu häufigeren Erkältungskrankheiten. Zu trockene Raumluft behindert außerdem die Sauerstoffaufnahme und die Zellatmung und führt zu körperlichem Stress, zu Müdigkeit und geringerer Leistungsfähigkeit. Um an einem Arbeitsplatz die maximale Effektivität zu erreichen, sollte das Klima in der Behaglichkeitszone liegen:

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