Flachkollektor: Unterschied zwischen den Versionen

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Um die Wärmeverluste des [[Kollektor]]s durch Konvektion und Leitung zu vermindern, wird bei '''Flachkollektoren''' der Absorber, der aus Metall besteht, gut isoliert. Auf der Seite, wo die Sonne auf den Absorber auftrifft, ist er mit einer Glasscheibe abgedeckt, auf der Rückseite ist eine dicke [[Wärmedämmstoff|Dämmschicht]] aufgebracht. Verluste durch Abstrahlung der schon eingefangenen Wärme lassen sich durch Aufbringung von schwarzem Solarlack oder noch wirksameren selektiven Schichten vermindern.  
Um die Wärmeverluste des [[Kollektor]]s durch [[Konvektion]] und Leitung zu vermindern, wird bei '''Flachkollektoren''' der Absorber, der aus Metall besteht, gut isoliert. Auf der Seite, wo die Sonne auf den Absorber auftrifft, ist er mit einer Glasscheibe abgedeckt, auf der Rückseite ist eine dicke [[Wärmedämmstoff|Dämmschicht]] aufgebracht. Verluste durch Abstrahlung der schon eingefangenen Wärme lassen sich durch Aufbringung von schwarzem Solarlack oder noch wirksameren selektiven Schichten vermindern.  


Bei gleicher Sonnenstrahlung kann ein solcher Flachkollektor durch diese Maßnahmen höhere Temperaturen erreichen als die zuerst beschriebenen schwarzen Kunststoffmatten. Auch wenn es draußen schon kälter ist, können sie noch Wärme liefern. Daher sind Flachkollektoren heute die bevorzugte Wahl, wenn man mit der Sonne Brauchwasser erwärmen möchte. Gegenwärtig auf dem Markt erhältliche [[Kollektor]]en weisen eine Fläche zwischen 2 und 5 m² auf. Mehrere Module werden kombiniert, bis die erforderliche Wärmeleistung erreicht wird. Ein System für ein Einfamilienhaus nimmt gewöhnlich eine Dachfläche von 6 m² ein und kann damit typischerweise 60 % des jährlichen Brauchwasserbedarfs bereitstellen. Dabei deckt eine solche Anlage im Sommer den Bedarf vollständig ab, in den anderen Jahreszeiten muss der konventionelle Kessel das vom [[Kollektor]] vorgewärmte Wasser noch nachheizen.
Bei gleicher Sonnenstrahlung kann ein solcher Flachkollektor durch diese Maßnahmen höhere Temperaturen erreichen als die zuerst beschriebenen schwarzen Kunststoffmatten. Auch wenn es draußen schon kälter ist, können sie noch Wärme liefern. Daher sind Flachkollektoren heute die bevorzugte Wahl, wenn man mit der Sonne Brauchwasser erwärmen möchte. Gegenwärtig auf dem Markt erhältliche [[Kollektor]]en weisen eine Fläche zwischen 2 und 5 m² auf. Mehrere Module werden kombiniert, bis die erforderliche Wärmeleistung erreicht wird. Ein System für ein Einfamilienhaus nimmt gewöhnlich eine Dachfläche von 6 m² ein und kann damit typischerweise 60 % des jährlichen Brauchwasserbedarfs bereitstellen. Dabei deckt eine solche Anlage im Sommer den Bedarf vollständig ab, in den anderen Jahreszeiten muss der konventionelle Kessel das vom [[Kollektor]] vorgewärmte Wasser noch nachheizen.