Geothermie: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
4 Bytes entfernt ,  10:49, 14. Mär. 2011
K
Änderung 28512 von Willink (Diskussion) rückgängig gemacht.
K
K (Änderung 28512 von Willink (Diskussion) rückgängig gemacht.)
Zeile 47: Zeile 47:
In anderen Regionen Deutschlands, vor allem im süddeutschen Molassebecken (Malmkarst), im Oberrheintalgraben, in der Schwäbischen Alb und in Teilen der norddeutschen Tiefebene, liegt das erschließbare Temperaturniveau der Tiefengewässer zwischen 40°C und 120°C. Damit ist eine Nutzung zur Stromerzeugung nicht an allen Standorten möglich. Diese Erdwärme wird stattdessen zur Gebäude und
In anderen Regionen Deutschlands, vor allem im süddeutschen Molassebecken (Malmkarst), im Oberrheintalgraben, in der Schwäbischen Alb und in Teilen der norddeutschen Tiefebene, liegt das erschließbare Temperaturniveau der Tiefengewässer zwischen 40°C und 120°C. Damit ist eine Nutzung zur Stromerzeugung nicht an allen Standorten möglich. Diese Erdwärme wird stattdessen zur Gebäude und
Wasserheizung, in Thermalbädern und zu gewerblichen Zwecken (z. B. zur Beheizung von Gewächshäusern)
Wasserheizung, in Thermalbädern und zu gewerblichen Zwecken (z. B. zur Beheizung von Gewächshäusern)
genutzt. In Süddeutschland, vor allem in der Region zwischen Donau und Alpen, kann das Thermalwasser nach dem Abkühlen auch als [[Trinkwasser]] verwendet werden, da unterirdisch genügend Wasser nachfließt und der Mineralgehalt nur gering ist.
genutzt. In Süddeutschland, vor allem in der Region zwischen Donau und Alpen, kann das Thermalwasser nach dem Abkühlen auch als Trinkwasser verwendet werden, da unterirdisch genügend Wasser nachfließt und der Mineralgehalt nur gering ist.


Die Investitionskosten einer geothermischen Heizzentrale liegen bei Anlagen mit einer installierten Leistung zwischen 3 und 30 MW im Bereich von 500 bis 750 Euro/kW. Dazu kommen meist noch Kosten für ein Wärmeverteilungsnetz. Je nach Temperaturniveau und Ergiebigkeit der Quelle können die Wärmegestehungskosten zwischen 2 und 4 Cent/kWh liegen. Dabei wird von einer Auslastung mit 2.500 bis 3.000 Volllaststunden pro Jahr ausgegangen. Bei industriellen Abnehmern mit hoher Auslastung (über 5.000 h/a) können die Wärmegestehungskosten unter 2 Cent/kWh sinken.
Die Investitionskosten einer geothermischen Heizzentrale liegen bei Anlagen mit einer installierten Leistung zwischen 3 und 30 MW im Bereich von 500 bis 750 Euro/kW. Dazu kommen meist noch Kosten für ein Wärmeverteilungsnetz. Je nach Temperaturniveau und Ergiebigkeit der Quelle können die Wärmegestehungskosten zwischen 2 und 4 Cent/kWh liegen. Dabei wird von einer Auslastung mit 2.500 bis 3.000 Volllaststunden pro Jahr ausgegangen. Bei industriellen Abnehmern mit hoher Auslastung (über 5.000 h/a) können die Wärmegestehungskosten unter 2 Cent/kWh sinken.

Navigationsmenü