Flachs: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Daemm produktionsprozess flachs.png|500px|thumb|Quelle: http://www.ecobine.de/]]
[[Bild:Daemm produktionsprozess flachs.png|500px|thumb|Quelle: http://www.ecobine.de/]]
=== Produktionsprozess von Flachs und Zellulose ===
=== Produktionsprozess von Flachs ===
Zur korrekten ökologischen Bewertung von Naturfaserdämmstoffen gehört auch ein Blick auf die Prozessketten. Daraus lassen sich bereits umweltfreundliche Produktionsweisen bzw. etwaige Umweltrisiken aus dem Herstellungsprozess ableiten.
Zur korrekten ökologischen Bewertung von Naturfaserdämmstoffen gehört auch ein Blick auf die Prozessketten. Daraus lassen sich bereits umweltfreundliche Produktionsweisen bzw. etwaige Umweltrisiken aus dem Herstellungsprozess ableiten.


Die Prozesskette zur Herstellung von Flachsdämmstoff ist denkbar einfach mit geringstem Rohstoff- und Energieeinsatz. Allerdings werden den meisten Flachsdämmstoffen borathaltige [[Flammschutzmittel]] beigefügt, die aus gesundheitlichen Gründen – insbesondere für die ausführenden Handwerker – in die Kritik geraten sind. So ist [[Borsäure]] als sogenannter
Die Prozesskette zur Herstellung von Flachsdämmstoff ist denkbar einfach mit geringstem Rohstoff- und Energieeinsatz. Allerdings werden den meisten Flachsdämmstoffen borathaltige [[Flammschutzmittel]] beigefügt, die aus gesundheitlichen Gründen – insbesondere für die ausführenden Handwerker – in die Kritik geraten sind. So ist [[Borsäure]] als sogenannter
„Nichtnotifizierter alter biozider Wirkstoff gemäß EU-Verordnung 1451/2007“ wegen seines reproduktions-toxischen Potentials gelistet. Derzeit wird im Rahmen der EU-Umweltgesetzgebung ein Verwendungsverbot von Borsäure über 5,5 % Anteil diskutiert. Als alternatives Flammschutzmittel wird von einigen Herstellern Ammoniumphosphat eingesetzt, das laut „ökologischem Baustofflexikon“ als vergleichsweise gesundheits- und umweltverträglich gilt, (Bewertung des [[Umweltbundesamt]]es, UBA-Texte 25/01: Anwendung unproblematisch).
„Nichtnotifizierter alter biozider Wirkstoff gemäß EU-Verordnung 1451/2007“ wegen seines reproduktions-toxischen Potentials gelistet. Derzeit wird im Rahmen der EU-Umweltgesetzgebung ein Verwendungsverbot von Borsäure über 5,5 % Anteil diskutiert. Als alternatives Flammschutzmittel wird von einigen Herstellern Ammoniumphosphat eingesetzt, das laut „ökologischem Baustofflexikon“ als vergleichsweise gesundheits- und umweltverträglich gilt, (Bewertung des [[Umweltbundesamt]]es, UBA-Texte 25/01: Anwendung unproblematisch).


==Quelle==
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