Biokraftstoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der Verbrennung von biogenen Kraftstoffen wird CO<sub>2</sub> frei - dies jedoch nur in der Menge, in der es die pflanzlichen Rohstoffe zuvor im Wachstum aus der Atmosphäre gebunden haben. Die [[CO2|CO<sub>2</sub>]]-Bilanz ist damit weitgehend neutral. Obwohl zur Herstellung des Bio-Kraftstoffs Energie aufgewendet wird, die in der Regel aus fossilen Quellen stammt, können im Vergleich zur Verbrennung von Diesel- und Ottokraftstoffen große Mengen CO2 eingespart werden. Biogene Kraftstoffe leisten so einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz.
Bei der Verbrennung von biogenen Kraftstoffen wird CO<sub>2</sub> frei - dies jedoch nur in der Menge, in der es die pflanzlichen Rohstoffe zuvor im Wachstum aus der Atmosphäre gebunden haben. Die [[CO2|CO<sub>2</sub>]]-Bilanz ist damit weitgehend neutral. Obwohl zur Herstellung des Bio-Kraftstoffs Energie aufgewendet wird, die in der Regel aus fossilen Quellen stammt, können im Vergleich zur Verbrennung von Diesel- und Ottokraftstoffen große Mengen CO2 eingespart werden. Biogene Kraftstoffe leisten so einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz.


* Quelle: http://biokraftstoffe.fnr.de/de/kraftstoffe/einfuehrung/ - Abgerufen: 09.10.2013
* Quelle: http://biokraftstoffe.fnr.de/de/kraftstoffe/einfuehrung/ - Abgerufen: 04.09.2014


==== Biokraftstoffe in Deutschland ====
==== Biokraftstoffe in Deutschland ====
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Allen in Deutschland, aber auch der EU abgesetzten Biokraftstoffen ist gemein, dass sie seit 2011 besondere Anforderungen im Bezug auf ihre nachhaltige Erzeugung erfüllen müssen. Über die Nachhaltigkeitsverordnung (BioKraft-NachV) sind Kriterien definiert, die sicherstellen, dass beim Biomasseanbau weltweit keine wertvollen Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere – wie Moore oder Regenwälder – verloren gehen. Zudem müssen Biokraftstoffe über die gesamte Wertschöpfungskette ab 2011 mindestens 35 Prozent Treibhausgase  gegenüber [[Fossile Energie|fossilen Kraftstoffen]] einsparen – eine positive Umweltwirkung ist somit gesetzlich vorgeschrieben. Diese Vorgaben erhöhen sich ab 2017 auf 50%. Neuanlagen, die ab 2016 in Betrieb gegangen müssen ab dem Jahr 2018 sogar eine THG-Einsparung von 60% erreichen.   
Allen in Deutschland, aber auch der EU abgesetzten Biokraftstoffen ist gemein, dass sie seit 2011 besondere Anforderungen im Bezug auf ihre nachhaltige Erzeugung erfüllen müssen. Über die Nachhaltigkeitsverordnung (BioKraft-NachV) sind Kriterien definiert, die sicherstellen, dass beim Biomasseanbau weltweit keine wertvollen Lebensräume für seltene Pflanzen und Tiere – wie Moore oder Regenwälder – verloren gehen. Zudem müssen Biokraftstoffe über die gesamte Wertschöpfungskette ab 2011 mindestens 35 Prozent Treibhausgase  gegenüber [[Fossile Energie|fossilen Kraftstoffen]] einsparen – eine positive Umweltwirkung ist somit gesetzlich vorgeschrieben. Diese Vorgaben erhöhen sich ab 2017 auf 50%. Neuanlagen, die ab 2016 in Betrieb gegangen müssen ab dem Jahr 2018 sogar eine THG-Einsparung von 60% erreichen.   


* Quelle: http://biokraftstoffe.fnr.de/kraftstoffe/ - Abgerufen: 09.10.2013
* Quelle: http://biokraftstoffe.fnr.de/kraftstoffe/ - Abgerufen: 04.09.2014
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