CLAYTEC: Unterschied zwischen den Versionen

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==Referenzen==
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Das Wasserforschungsinstitut der Eidgenössischen Technischen Hochschule  in Zürich hat seine Zentrale im neuen Forum Chriesbach. In dem Bau bestehen die Bürotrennwände aus Lehm. Insgesamt  lieferte Claytec 3.000 Quadratmeter Lehmbauplatten, die lotrecht am  Holz-Ständerwerk befestigt wurden. Beschichtet wurden sie mit  Lehm-Oberputz fein und Clayfix rein-weiß.
'''Kirchstraße 7 in Entringen''' <br />
Zimmermeister Wilhelm Seeger erwarb im baden-württembergischen Ammerbuch-Entringen ein scheinbar annähernd abrissreifes historisches Gebäude, Teil des ehemaligen Pfleghofs des Klosters Bebenhausen. Beim Rückbau aufgedoppelter Wände offenbarte sich ein reicher architektonischer Schatz: Sowohl die originale Fachwerkkonstruktion als auch historische Malereien erwiesen sich als erstaunlich gut konserviert.
 
Mit der planerischen Unterstützung durch die Architektin Verena Klar schuf der Bauherr in den originalen historischen Proportionen ein Musterbeispiel nachhaltigen Bauens im Bestand. Im Dachgeschoss wurden helles Weißtannenholz und CLAYTEC Lehm-Oberputz mit Stroh kombiniert. Beide Materialien behielten aufgrund minimaler Oberflächenbehandlung ihre natürliche und anheimelnde Ausstrahlung. Die hohe Sorptionsfähigkeit des Lehmputzes kam der Sanierung zugute, da eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich war.  Die Sanierung führte zu einem KfW-Effizienzhaus 100 und zur Nutzung entsprechender Förderungen.  
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[[Bild:CLAYTEC ref_urthaler_1_2.jpg|left|thumb|100px|]]
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Das Hotel Seiser Alm Urthaler in Südtirol wurde aus Holz gebaut. Innen sind die Räume  mit Lehmbauplatten ausgestattet. Zur Beheizung wurden Wasserleitungen  integriert. Beschichtet  wurden die Plattenoberflächen mit Lehm-Oberputz fein.
'''Holistic Living Plusenergiehäuser, Berlin''' <br />
Mit den Holistic Living Plusenergiehäusern am Berliner Wannsee realisierte das international tätige Planungsbüro GRAFT Gesellschaft von Architekten einen ganzheitlichen Ansatz, der moderne Architektur und innovative Gebäudeausstattung mit höchsten Ansprüchen in Sachen Nachhaltigkeit und Gesundheit verbindet. Natürliche Baumaterialien wie Holz und Lehm schaffen ein gesundes Raumklima, die Verwendung neuester Techniken und die richtungweisende Gestaltung sorgen für höchste Wohnqualität.
 
Entstanden sind ein Einfamilienhaus und zwei Doppelhäuser. Das gestalterisch und funktional zentrale Element der jeweiligen Wohnbereiche, eine Kombination aus Kaminofen und Treppenaufgang sowie die Flure im Obergeschoss sind mit CLAYTEC Lehmputz gestaltet. Als Finish kam YOSIMA Lehm-Designputz in der Farbvariante Goldocker BRGE 2.2 zum Einsatz. Ausführendes Handwerksunternehmen war der Lehmbau-Fachbetrieb Ökologische Werkstätten Günter Wlosnewski in 14772 Brandenburg an der Havel.  
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[[Bild:CLAYTEC www_Koculak_de_07.4983.jpg|left|thumb|100px|]]
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In Engelskirchen bei Köln steht das Seminarhaus EcoLut-Forum. In dem Gebäudekomplex bildet Holz  aus der Umgebung das statische Fundament. Der in vielfältiger Form  verbaute Lehm sorgt für ein angenehmes Raumklima. In der zweigeschossigen Stampflehmwand im Eingangsbereich sind ein  Kamin und mehrere Rauchgaszüge integriert. An den Innenseiten der  Außenwände sind wärmespeichernde Stapelschalen aus Lehmsteinen  angebracht. Die  Wände und Decken der Räume sind feinem Lehmputz beschichtet, der  teilweise weiß gestrichen wurde.
'''Raum der Stille, Refrath''' <br />
Der Meditationsraum „Raum der Stille“ ist Bestandteil des neuen Kulturzentrums der Katholischen Pfarrgemeinde St. Johann Baptist in Bergisch Gladbach-Refrath.
 
Nach der Vorgabe der katholischen Gemeinde einen Ruhe- und Rückzugsraum innerhalb des Gebäudes zu schaffen, konzipierte Architekt Thomas Duda einen Raum mit besonderen Konstruktionsmerkmalen. Auf halbovalem Grundriss entstand ein Raum mit rund 5 m Höhe. Die Wände des Meditationsraumes sind in Stampflehmtechnik ausgeführt, die Decke mit YOSIMA Lehm-Designputz gestaltet.
 
Das Handwerksunternehmen Lehmbau Glück aus dem Schwarzwald führte die anspruchsvollen Lehmbau-Arbeiten durch. Der halbovale Grundriss in Verbindung mit stark variierenden Wandstärken und konisch geschnittenen Fensteröffnungen stellten höchste Anforderungen an Statik und Konstruktion. Die entsprechende Fachplanung führte das Berliner Planungsbüro Ziegert | Roswag | Seiler Architekten Ingenieure durch. Erstmals kam ein von Firma Glück speziell für diesen Auftrag entwickeltes wiederverwendbares Schalungssystem zum Einsatz. Insgesamt wurden hier 68 Tonnen Claytec-Stampflehm verbaut.
 
Der fertige Raum beeindruckt durch seine Atmosphäre. Tageslicht in zwei Varianten lässt die Stampflehmwände leuchten: durch farbig verglaste Fensteröffnungen und durch ein kreisförmiges Oberlicht, das den Blick auf die Spitze des unmittelbar benachbarten Kirchturms freigibt.
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