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==== Feuchtebelastung durch Konvektion ==== | ==== Feuchtebelastung durch Konvektion ==== | ||
{|align="right" style="border-style:solid; border-width:1px; class="rahmenfarbe1" id="ganz_oben" | |||
|+ id="Ü-id" | '''Feuchteeintrag in die Konstruktion durch Undichtheiten in der Dampfsperre''' | |||
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| colspan="3" | '''3. Feuchtigkeitsmenge durch Konvektion''' | | colspan="3" | '''3. Feuchtigkeitsmenge durch Konvektion''' | ||
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| Messung: || colspan="2" | [[Institut für Bauphysik]], Stuttgart <ref name="Qu_04" /> | | Messung: || colspan="2" | [[Institut für Bauphysik]], Stuttgart <ref name="Qu_04" /> | ||
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Durch [[Konvektion]], also Luftströmung, werden wesentlich größere Feuchtemengen in die Konstruktion transportiert als durch Diffusion. Die konvektiv eingebrachte Feuchtemenge kann leicht das 1000-fache der durch Diffusion eingetragenen Menge übersteigen (siehe Abb. 3). | |||
Durch Leckagen in Konstruktionen mit äußeren diffusionsdichten Bauteilschichten eingedrungene Feuchtigkeit kann schnell zu einem Bauschaden führen. Konvektive Feuchteeinträge können wegen ihrer hohen Feuchtelast aber | |||
auch für außen diffusionsoffene Bauteile gefährlich werden, v. a. wenn bereits [[Tauwasser]] ausgefallen und es im winterlich kalten Klima zur Bildung von Eisschichten z. B. an der Unterdeckung gekommen ist. | |||
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