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Aufgrund der niederschlagsreichen Witterung lag die Stromerzeugung aus Wasserkraftanlagen deutlich über dem Vorjahreswert (plus 12 Prozent). Die Stromerzeugung aus Biomasse und aus biogenem Abfall lag dagegen leicht unter dem Niveau des Vorjahres (minus 2 Prozent). | Aufgrund der niederschlagsreichen Witterung lag die Stromerzeugung aus Wasserkraftanlagen deutlich über dem Vorjahreswert (plus 12 Prozent). Die Stromerzeugung aus Biomasse und aus biogenem Abfall lag dagegen leicht unter dem Niveau des Vorjahres (minus 2 Prozent). | ||
=== Photovoltaik === | |||
Die Stromerzeugung aus PV-Anlagen stieg im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 74,1 TWh an (2023: 63,9 TWh). Das große Wachstum konnte trotz der für die PV-Stromerzeugung ungünstigeren Witterung erreicht werden und ist maßgeblich auf den starken Anlagenzuwachs der letzten zwei Jahre zurückzuführen. <br> | |||
Ende des Jahres 2024 waren in Deutschland Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 99.787 MW installiert. Damit wuchs die Gesamtleistung des PV-Anlagenparks im Jahr 2024 um 16.735 MW oder 20 Prozent. Der Rekordzubau des Jahres 2023 konnte damit übertroffen werden. Mehr siehe [[Photovoltaik]] | |||
=== Windenergie === | |||
Die Windenergie war auch im Jahr 2024 der wichtigste Energieträger im deutschen Strommix. Durch Windenergieanlagen an Land und auf See wurde im Jahr 2024 eine Strommenge von 138,9 TWh erzeugt – dies entspricht einem leichten Rückgang von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (141,8 TWh). <br> | |||
Diese Entwicklung kann im Jahr 2024 vor allem auf veränderte Windverhältnisse zurückgeführt werden. So wurden im Jahr 2024 über dem Festland niedrigere mittlere Windgeschwindigkeiten als im windstarken Vorjahr registriert. Im Vergleich zum Jahr 2023 ist deshalb ein Rückgang von Strom aus Windenergieanlagen an Land zu beobachten: Mit 112,8 TWh wurden 4 Prozent weniger Strom erzeugt als im Jahr 2023 (117,9 TWh). Mehr siehe [[Windenergie]] | |||
=== Biomasse, Wasserkraft und Geothermie === | |||
Die Stromerzeugung aus Biomasse, Wasserkraft und Geothermie liegt seit etwa zehn Jahren in Summe bei rund 70 TWh. Im gleichen Zeitraum sank ihr Anteil an der insgesamt erzeugten erneuerbaren Strommenge von knapp 50 Prozent auf nunmehr etwa 25 Prozent. Trotz des sinkenden relativen Anteils kommt insbesondere der Biomasse als witterungsunabhängig und bedarfsgerecht einsetzbarem Energieträger weiterhin eine wichtige Rolle zu. Mehr siehe: [[Biomasse]], [[Wasserkraft]], [[Geothermie]] und [[Solarthermie]] | |||
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