Erneuerbare Energien: Unterschied zwischen den Versionen

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Insgesamt trägt der Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Quellen zu etwa 22 Prozent (Vorjahr 18 Prozent) zum Endenergieverbrauch erneuerbarer Energien im Verkehrssektor bei. Darüber hinaus sorgt die höhere Effizienz von Elektromotoren auch dafür, dass pro eingesetzter Energiemenge eine höhere Verkehrsleistung (beispielsweise in Form von Personenkilometern) erreicht wird. <br>
Insgesamt trägt der Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Quellen zu etwa 22 Prozent (Vorjahr 18 Prozent) zum Endenergieverbrauch erneuerbarer Energien im Verkehrssektor bei. Darüber hinaus sorgt die höhere Effizienz von Elektromotoren auch dafür, dass pro eingesetzter Energiemenge eine höhere Verkehrsleistung (beispielsweise in Form von Personenkilometern) erreicht wird. <br>


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== Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch ==
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|valign="top"|[[Bild:Umwelt energie bruttoendenergieverbrauch entwicklung.png|thumb|600px|Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch <br /> Quelle: [[AGEE-Stat]] - Download Broschüre Kurzlink: http://bit.ly/2dowYYI]]
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|valign="top"|[[Bild:Umwelt energie bruttoendenergieverbrauch anteile.png|thumb|600px|Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch <br /> Quelle: [[AGEE-Stat]] - Download Broschüre Kurzlink: http://bit.ly/2dowYYI]]
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Mit den europäischen Richtlinien für erneuerbare Energien (2009/28/EC und 2018/2001/EC) wurden verbindliche Ziele vereinbart: Sollten bis 2020 zunächst EU-weit 20 Prozent des Brutto-Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien erreicht werden, hat die EU im Zuge des klima- und energiepolitischen „Fit for 55 – Pakets“ die Erneuerbaren-Ziele für 2030 mit 42,5 bis 45 Prozent inzwischen deutlich angehoben. Im Rahmen der damit einhergehenden Aktualisierung des integrierten nationalen Energie- und Klimaplans (NECP) hat sich Deutschland zu einem Ziel von 41 Prozent bis zum Jahr 2030 verpflichtet. <br>
Im Rahmen der ersten Erneuerbaren-Richtlinie (RED) war Deutschland verpflichtet, im Jahr 2020 18 Prozent des Bruttoendenergieverbrauchs aus erneuerbaren Energien bereitzustellen. Dieses nationale Ziel wurde mit 19,1 Prozent übertroffen. Um allerdings den neuen Zielwert von 41 Prozent im Jahr 2030 zu erreichen, muss sich das Tempo des Umstiegs auf erneuerbare Energien deutlich erhöhen. Mit dem Jahr 2021 wurde die Berechnungsgrundlage des Anteils zudem an die neuen Vorgaben der zweiten Erneuerbaren-Richtlinie angepasst, so dass die Vergleichbarkeit mit den Werten bis 2020 nur eingeschränkt gegeben ist. <br>
Nach Auswertung der derzeit verfügbaren Daten stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2024 auf 22,4 Prozent. Der Anstieg von 0,8 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf einen Anstieg der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zurückzuführen. Die schwache Dynamik im Wärme- und Verkehrssektor bremsten hingegen die positive Entwicklung.
Hinzuweisen ist auf die speziellen Berechnungsvorschriften der RED, die beispielsweise eine Normalisierung von Wind- und Wasserkrafterzeugung vorsehen sowie spezielle Anrechnungsmethoden im Bereich der Biokraftstoffe. Hierdurch unterscheiden sich die nach EU-Richtlinie berechneten Anteilswerte von den in den weiteren Kapiteln dargestellten (nach nationaler Methodik berechneten) Anteilen im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor. <br>


== Anteile erneuerbarer Energien an der Endenergiebereitstellung ==
== Anteile erneuerbarer Energien an der Endenergiebereitstellung ==

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