Verarbeitung (EXTOSEAL MAGOV): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wissen Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 3: Zeile 3:
Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.   
Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.   


Die dauerhafte Verklebung wird auf harten [[Holzwerkstoffplatte]]n ([[Spanplatte|Span-]], [[OSB]]-, [[BFU]]-, [[MDF]]- und [[Holzfaser]]-[[Unterdeckplatte]]n) erreicht.  <br />
Die dauerhafte Verklebung wird auf harten [[Holzwerkstoffplatte]]n ([[Spanplatte|Span-]], [[OSB]]-, [[BFU]]-, [[MDF]]- und [[Holzfaser]][[unterdeckplatte]]n) erreicht.  <br />
Bei der Verklebung von Holzfaser-Unterdeckplatten ist die Vorbehandlung mit [[TESCON PRIMER RP]] erforderlich. <br />
Bei der Verklebung von Holzfaserunterdeckplatten ist die Vorbehandlung mit [[TESCON PRIMER RP]] erforderlich. <br />
Anschlüsse können an glatte, mineralische Untergründe nach Primer-Vorbehandlung hergestellt werden.   
Anschlüsse können an glatte, mineralische Untergründe nach Primer-Vorbehandlung hergestellt werden.   



Version vom 21. August 2015, 13:05 Uhr

Untergründe

Vor dem Verkleben sollten Untergründe mit einem Besen abgefegt bzw. mit einem Lappen abgewischt werden.
Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.

Die dauerhafte Verklebung wird auf harten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB-, BFU-, MDF- und Holzfaserunterdeckplatten) erreicht.
Bei der Verklebung von Holzfaserunterdeckplatten ist die Vorbehandlung mit TESCON PRIMER RP erforderlich.
Anschlüsse können an glatte, mineralische Untergründe nach Primer-Vorbehandlung hergestellt werden.

Beste Ergebnisse für die Sicherheit der Konstruktion werden auf qualitativ hochwertigen Untergründen erreicht.*)
Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert.
Bei nicht tragfähigen Untergründen ist eine Vorbehandlung mit dem TESCON PRIMER RP zu empfehlen.


*) Ein Qualitätsmerkmal hinsichtlich der Eignung einer Oberfläche ist die Oberflächenspannung. Bei hochwertigen Dampfbrems- und Luftdichtungsebenen oder Unterdeck-/Unterspannbahnen liegt diese oberhalb von 40 dyn.

Arbeitsschritte

Band abmessen
1. Band abmessen
  • Band in der erforderlichen Länge ausrollen und abschneiden.
Erste Trennfolie entfernen
2. Erste Trennfolie entfernen
  • Band mittig falten und erste Trennfolie entfernen.
Am Rohr verkleben
3. Am Rohr verkleben
  • Band auf dem Rohr ansetzen und Zug um Zug rundum am Rohr verkleben.
  • Auf ausreichende Überklebung der Enden achten.
Auf Fläche verkleben
4. Auf Fläche verkleben
  • Zweite Trennfolie komplett entfernen.
  • Band nach und nach auf die Fläche klappen und Zug um Zug umlaufend verkleben.
Fest anreiben
5. Fest anreiben
  • Anschließend Verklebung überall fest anreiben.
  • Auf ausreichenden Gegendruck achten.
  • Besonders effektiv und händeschonend mit der Anpresshilfe pro clima PRESSFIX.
Einsatz auch außen
6. Einsatz auch außen
  • Mit EXTOSEAL MAGOV können auch Durchdringungen im Außenbereich, z. B. durch Wandschalungs-, Unterdeck- und Unterspannbahnen sowie durch Plattenmaterialien sicher angeschlossen werden.


Rahmenbedingungen

Verklebungen dürfen nicht auf Zug belastet werden.
Klebebänder fest anreiben. Auf ausreichenden Gegendruck achten.
Wind-, luftdichte oder regensichere Verklebungen können nur auf faltenfrei verlegten Dampfbremsen bzw. Unterdeck- und Fassadenbahnen erreicht werden.
Zur Verarbeitung müssen Tag- und Nachttemperaturen > 5 °C herrschen.
Sollte die Anfangshaftung nicht befriedigend sein, kann das Band auf der grauen Butylkautschukseite mit einem Lösemittel (z. B. Testbenzin) angelöst werden. Das Lösemittel erhöht die Klebrigkeit des Butylkautschuks bei niedrigen Temperaturen.
Das Band wirkt unter Wärmeeinwirkung selbstverschweißend abdichtend.

Weitere Hinweise

Die dar­ge­stell­ten Sach­ver­hal­te be­zie­hen sich auf den Stand der ak­tu­el­len For­schung und der prak­ti­schen Er­fah­rung. Wir be­hal­ten uns Ände­run­gen der emp­foh­le­nen Kon­struk­tio­nen und der Ver­ar­bei­tung so­wie die Wei­ter­entwick­lung und die da­mit ver­bun­de­ne Qua­litätsände­rung der ein­zel­nen Pro­duk­te vor. Wir in­for­mie­ren Sie gern über den ak­tu­el­len tech­ni­schen Kennt­nis­stand zum Zeit­punkt der Ver­le­gung.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Ver­ar­bei­tung und Kon­struk­ti­ons­de­tails ent­hal­ten die pro cli­ma Pla­nungs­un­ter­la­gen. Bit­te be­ach­ten Sie auch die Emp­feh­lun­gen zur Ver­kle­bung in der ak­tu­ell gülti­gen pro clima Anwendungsmatrix.