Werkzeuge die zur Verlegung benötigt werden

  • Meterstab und Bleistift
  • Optional: Schlag-/Farbschnur zur Markierung erster Bahn an der Konstruktion
  • Cuttermesser, zum Ablängen der Bahnen
  • Schere, für den Zuschnitt von Details
  • Hand- oder Elektrotacker - mit Klammern (mind. 10 mm breit / 8 mm lang)
  • Anreibhilfe pro clima PRESSFIX o.ä., um die Klebebänder gleichmäßig und fest anzudrücken

Bei Arbeiten im Innenbereich:

  • Trittleitern (2 Stück) oder besser ein Gerüst (passend zur Raumhöhe)

Das Ablängen der Bahnen kann auf dem Boden erfolgen. Dieser sollte hinreichend gereinigt sein, damit die Bahnen nicht beschädigt (z. B. kleine Steine) und möglichst wenig verunreinigt werden.


Allgemeine Hinweise zu Verbindungsmitteln

Anschlüsse sind das sensibelste Detail der Luftdichtung. Fugen und Undichtigkeiten führen häufig zu Bauschäden mit erheblichen Folgen. Die sorgfältige luftdichte Verklebung der Bahnen untereinander, an angrenzende Bauteile und Durchdringungen ist daher unerlässlich.

Verbindungsmittel für glatte Untergründe: Die dau­er­haf­te Ver­kle­bung wird generell mit folgenden Klebebändern erreicht:

Mögliche Untergründe: Al­le pro cli­ma In­nen- und Außen­bah­nen, ge­ho­bel­tes und lackiertes Holz, har­te Kunst­stof­fe bzw. Me­tall (z. B. Roh­re, Fens­ter usw.), har­te Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB- und BFU-Platten). Weitere Optionen: s. entsprechendes Verbindungsmittel.

Verbindungsmittel für rauen oder mineralische Untergründe: Die flüssigen Allround-Anschlusskleber ORCON F, ORCON CLASSIC oder der Anschlusskleber von der Rolle: ORCON MULTIBOND.
Mit den flüssigen Anschlussklebern können Unebenheiten bis max. 2 cm Tiefe ausgefüllt werden.
Mögliche Untergründe: Allen pro clima In­nen- und Außen­bah­nen, mineralische Untergründe (z. B. Putz oder Beton), sägeraues, ge­ho­bel­tes und lackiertes Holz, har­te Kunst­stof­fe bzw. nichtrostendes Me­tall (z. B. Roh­re, Fens­ter usw.), har­te Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB-, BFU-, und MDF-Platten). Weitere Optionen: s. entsprechendes Verbindungsmittel.
Nicht tragfähige und sandende Untergründe ggf. grundieren mit z. B. TESCON PRIMER. Auf ungeschützten Metallteilen, wie z. B. Eisen, sollten wegen Korrosionsgefahr nur Klebebänder verwendet werden.

Rahmenbedingungen

  • pro clima INTELLO X connect wird mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend verlegt. Sie wird straff und waagerecht (parallel zur Traufe) verlegt.
  • Luftdichte Verklebungen können nur auf faltenfrei verlegten Dampfbremsen erreicht werden.
  • Um Tauwasserbildung zu vermeiden, sollte der Einbau der Wärmedämmung unmittelbar nach der luftdichten Verklebung der INTELLO X connect erfolgen. Dies gilt besonders bei Arbeiten im Winter.

Befestigung:

  • Die Bahnen sind mind. 10 cm zu überlappen.
  • Zur Befestigung der Bahnen mind. 10 mm breite und 8 mm lange Befestigungsklammern verwenden. Der Befestigungsabstand darf max. 10 bis 15 cm betragen. Bei Einblasdämmstoffen 5 bis 10 cm.

Verarbeitung von außen bei Aufdachdämmung

Verlegung der Bahn:

  • Die Dampfbrems- und Luftdichtungsbahn pro clima INTELLO X connect wird auf die Schalungsebene oberhalb der Tragkonstruktion verlegt, also raumseitig der im Anschluss zu verlegenden (Haupt-)Dämmstoffebene. Das Gewicht des Dämmstoffs ist durch die Schalung abzutragen.
  • Dient die Bahn zur Regensicherheit der Konstruktion während der Bauphase, wird sie straff quer zur Tragkonstruktion (Sparren), auf einer harten Unterlage (z. B. Schalung) verlegt. Die Bahnen sind dann wasserführend zu überlappen. Die Befestigung darf nur geschützt im Überlappungsbereich erfolgen.
  • Die Längsverlegung ist möglich, wenn die ggf. erforderlich Regensicherheit anderweitig sicher gestellt wird (z. B. durch Abplanen oder unmittelbar folgendes Verlegen der Holzfaserplatten). Die Bahnenüberlappung erfolgt dann auf den Sparren.

Verklebung: Dauerhaft luftdichte Verklebungen (z. B. der Bahnenüberlappungen) können nur auf sauberen Untergründen (auch fett- und silikonfrei) und faltenfrei verlegten Dampfbremsen erreicht werden. Bahnen mit connect-Technologie ermöglichen einfaches, zügiges Verkleben der Bahnenüberlappungen. Sowohl bei der Längs- als auch bei der Querverlegung müssen die Selbstklebezonen aufeinander verklebt werden. Werden Klebebänder eingesetzt sind diese mittig auf den Bahnenlappungen anzuordnen. Anschlusskleberraupen müssen einen Durchmesser von mind. 5 mm aufweisen. Sollen die Bahnen die Regensicherheit der Konstruktion während der Bauphase gewährleisten müssen diese unmittelbar nach der Verlegung verklebt und angeschlossen werden.

Lagesicherung: Werden die Bahnen im Bauablauf freibewittert müssen Sie mit Latten gesichert werden. Um die Regensicherheit zu gewährleisten empfiehlt sich der Einsatz von TESCON NAIDECK mono.

Verarbeitung von innen bei Zwischensparrendämmung

Hier beim Einsatz von Einblasdämmstoffen INTELLO X PLUS verwenden.
Ausgangssituation: Auf der Außenseite der Tragkonstruktion (Sparren) liegt eine Dämmschutzschicht (von innen sichtbar), frei gespannt oder auf einer Schalungs-/Überdämmungsebene. Sie bildet a) die zweite wasserführende Ebene unter der Dachdeckung und b) die Winddichtung zum Schutz der Dämmebene vor Anströmung durch kalte Außenluft. Als Unterdeck- bzw. Unterspannbahn bieten sich die hochdiffusionsoffenen pro clima SOLITEX-Bahnen an. Die SOLITEX MENTO-Familie für das Dach, die SOLITEX FRONTA-Familie für die Wand. Alternativ kann eine Unterdeckung auch mit einer Holzfaserunterdeckplatte gebildet werden.
Sonderfall: Es liegt keinerlei Unterdeckung vor und die Dacheindeckung ist von innen sichtbar: Mögliche Maßnahme siehe Sanierung von innen

Verlegung:

  • Die Dampfbrems- und Luftdichtungsbahn pro clima INTELLO X connect wird raumseitig der (Haupt-)Dämmstoffebene verlegt.
  • Sie wird straff und ohne Durchhang längs oder quer zur Tragkonstruktion (Sparren) verlegt. Eine erhöhte Straffung mit resultierender Zugspannung ist zu vermeiden. Bei der Längsverlegung erfolgt die Bahnenüberlappung auf der Tragkonstruktion. Bei Querverlegung ist der Abstand der Tragkonstruktion auf maximal 100 cm begrenzt.

Ablauf und Zeitpunkt: Grundsätzlich sollen die Dämm- und Dichtungsarbeiten Zug um Zug erfolgen um Tauwasserbildung speziell bei kaltem Außenklima zu vermeiden. Dies gilt für alle empfohlenen Dämmstoffe. Ohne Dampfbremse dringt die Raumluftfeuchtigkeit ungehindert in die Konstruktion ein, kühlt vor allem nachts in der Dämmung ab und führt zum Tauwasserausfall.

Verklebung: Dauerhaft luftdichte Verklebungen (z. B. der Bahnenüberlappungen) können nur auf sauberen Untergründen (auch fett- und silikonfrei) und faltenfrei verlegten Dampfbremsen erreicht werden. Klebebänder mittig auf den Bahnenlappungen anordnen - Anschlusskleberraupen müssen einen Durchmesser von mind. 5 mm aufweisen.

Lagesicherung: Eine quer laufende Lattung im Abstand von max. 50 cm muss das Gewicht des Dämmstoffs abtragen. Sind z. B. durch das Dämmstoffgewicht Zugbelastungen auf die Überlappungsverklebung zu erwarten, soll zusätzlich auf dieser Verbindung eine Stützlatte angeordnet werden. Alternativ kann das Klebeband auf der Überlappung zusätzlich mit quer dazu laufenden Klebebandstreifen im Abstand von 30 cm gesichert werden.

Weitere Hinweise: Unverputztes Mauerwerk gilt nicht als luftdicht. Erst die aufgebrachte durchgehende und rissfreie Putzschicht führt zur erforderlichen Luftdichtheit.

  • Bahnverlegung nach dem Verputzen: Im Mauerwerksbau liegt der ideale Zeitpunkt bei ≥ 14 Tagen nach dem Verputzen der Wände. Dann können die Bahnen mit dem Anschlusskleber pro clima ORCON auf der ebenen Oberfläche angeschlossen werden. Es sind keine weiteren Vorbereitungen im Anschlussbereich zu treffen.
    In kalten Wintermonaten sollte vor dem Einbau der Wärmedämmung und der pro clima INTELLO X connect die Holzfeuchte ermittelt werden. Diese sollte möglichst unterhalb von 20 % rel. Feuchte liegen.
  • Bahnverlegung vor dem Verputzen: Alternativ kann der Einbau vor dem Verputzen der Wände erfolgen. Die Anschlussvarianten für den luftdichten Übergang zum Mauerwerk:
    • Anschluss mit dem Anschlussband pro clima CONTEGA SOLIDO SL oder CONTEGA SOLIDO IQ: Kann direkt überputzt werden.
    • Anschluss mit dem Putzanschlussband pro clima CONTEGA PV: Vlies und Armierungsgelege werden vom Putzer/Stuckateur beim Verputzen der Wände in die Mittellage der Putzschicht eingebettet.
    • Im Anschlussbereich erhält das Mauerwerk einen Streifen Glattstrich. Auf dieser Putzschicht wird mit dem Anschlusskleber ORCON angeschlossen.

Maßnahmen zur Senkung erhöhter Raumluftfeuchtigkeit

Erhöhte Raumluftfeuchtigkeit (z. B. während der Bauphase) durch konsequentes und stetiges Lüften zügig abführen. Dies kann durch starkes und durchgehendes Lüften (Tag und Nacht!) und ergänzend durch Heizen erfolgen. Gelegentliches Stoßlüften ist nicht ausreichend, um die große Menge baubedingter Feuchtigkeit schnell aus dem Gebäude zu befördern, ggf. Bautrockner aufstellen.
Achtung: Heizen bei geschlossenen Fenstern löst die Feuchte aus den Bauteilen und führt zum Anstieg der Luftfeuchte und steigert somit die Gefahr der Kondensatbildung.

Anwendung bei Aufdachdämmung

1. Bahnen verlegen
  • Kehlen: Zunächst eine Bahn in die Kehle legen, Randbereich umklappen, mit Klammern fixieren.
  • Ansonsten erfolgt die Verlegung der Bahnen parallel zur Traufe.
  • Bahn ausrollen und mit mind. 10 mm breiten und 8 mm langen verzinkten Tackerklammern im Abstand von 10-15 cm im Überlappungsbereich befestigen.
  • Bahn ca. 4 cm auf angrenzende Bauteile führen, damit hier später luftdicht angeschlossen werden kann.
2. Bahnen überlappen
  • Bahnen ca. 8-10 cm wasserführend überlappen lassen.
  • Die aufgedruckte Markierung dient zur Orientierung.
3a. Überlappung verkleben
  • Untergrund reinigen (trocken, staub-, silikon- und fettfrei), ggf. Klebetest durchführen.
  • System-Klebeband TESCON VANA (alt. TESCON No.1) mittig auf der Überlappung ansetzen und Zug um Zug last- und faltenfrei verkleben.
3b. Überlappung verkleben
  • Verklebung der Bahnenüberlappung bei INTELLO X connect mit den zwei integrierten Selbstklebezonen.
  • Verklebung fest anreiben (PRESSFIX).


Anschluss Ortgang / Giebel

Durchlaufende Holzschalungen führen zu erheblichen Undichtheiten. Im Folgenden benannte Anschlusskleber: flüssig: ORCON F (alternativ: ORCON CLASSIC) oder von der Rolle: ORCON MULTIBOND
4. Ortganganschluss
  • Unterbrechung der Holzschalung auf der Oberseite der vermörtelten Mauerkrone.
  • Eine Dachlatte wird in Längsrichtung mit dem Anschlusskleber durchgehend mit der Mauerkrone verklebt.
  • Anschluss der INTELLO X connect mit dem Anschlusskleber an der Dachlatte.
5. Ortganganschluss, Alternative 1
  • Stoß der Holzschalung auf dem letzten Sparren.
  • Die INTELLO X connect wird durch den Stoß auf die Innenseite der Holzschalung geführt und auf der Mauerkrone mit dem Anschlusskleber verklebt.

Hinweis:
Der Glattstrich der Mauerkrone ist an die ebenfalls luftdichte Innenputzschicht anzuschließen.

Beispiel: Anschluss Mauerkrone

  • Auf dem durchgehenden Glattstrich kann der Anschluss mit dem Anschlusskleber ORCON MULTIBOND (von der Rolle) oder flüssig mit ORCON F (alternativ ORCON CLASSIC) erfolgen.
  • Lose Bestandteile des Untergrundes sind zuvor zu beseitigen.
6. Ortganganschluss, Alternative 2
  • Bei verputzter Giebelwand INTELLO X mit dem Anschlusskleber am Putz anschließen.
7. Ortganganschluss, Alternative 3
  • Bei fehlender Putzschicht das Putzanschlussband CONTEGA PV an der Wand mit Anschlusskleber fixieren und INTELLO X connect am Klebestreifen anschließen.
  • Das Vlies muss mindestens 1 cm breit in die Mittellage des Putzes eingebettet werden.

Hinweis: Gipsputze haften sehr gut auf dem Vlies von CONTEGA PV. Für Kalk- und Zementputze muss eine Haftbrücke, z. B. ein Armierungsmörtel verwendet werden.


Anschluss Drempel / Traufanschluss

8. Traufanschluss bei abgesetztem Sichtsparren
  • INTELLO X connect mit dem Anschlusskleber auf der Schwelle luftdicht verkleben.
  • Fuge zwischen Schwelle und Ringanker mit einem Streifen Dampfbremsbahn (z. B. INTELLO conneX) und Anschlusskleber luftdicht verschließen.

Hinweis zur Dämmebene raumseits des senkrechten Dampfbremsverlaufs (Drempel):
Werden mehr als 20 % der Wärmedämmung (des Gesamtwärmedurchlasswiderstandes) vor der Dampfbremse angeordnet, ist ggf. ein Diffusionsnachweis zu führen.

Alternativ: Den Streifen einer festen Unterdeckbahn (≥ SOLITEX MENTO 3000) vor dem Aufrichten der Sichtsparren über die Schwelle legen und mit einem Anschlusskleber am Ringanker anschließen. Nach Verlegen der Aufdachdampfbremse wird diese mit TESCON VANA (od. TESCON No.1) luftdicht am Unterdeckbahnstreifen angeschlossen.

9. Traufanschluss bei durchlaufenden Sichtsparren
  • Raumseitig zwischen den Sparren ein Stellbrett (Holzwerkstoffplatte) anbringen und mit TESCON PROFECT (alt. TESCON PROFIL) am Ringanker und den Sparren anschließen.
  • Bei rauem Beton ggf. ORCON F (alt. ORCON CLASSIC) oder ORCON MULTIBOND unter dem Band auftragen.
  • Schalung oberhalb des Stellbrettes unterbrechen und INTELLO X connect auf diesem verkleben.
  • Eckverklebungen: ggf. mit TESCON INVEX.
10. Traufanschluss bei durchlaufenden Sichtsparren alternativ


Details

11. Folienanschluss im Eck mit Unterstützung
  • Die Montagewinkelleiste TESCON FIX wird mit einem der zwei applizierten Klebebandschenkel am Untergrund verklebt.
  • Die INTELLO X connect wird angefügt und im Anschluss (von innen) mit dem zweiten Klebebandschenkel luftdicht verklebt.
  • Die (außen) anliegende Winkelleiste bietet Gegendruck beim Anpressen mit PRESSFIX.
  • Der Anschluss auf der Sparrenoberseite erfolgt mit einem Stück TESCON VANA.
12. Anschluss an Kabel
  • KAFLEX Kabelmanschette über Kabel führen und auf die Bahn verkleben.
  • Kabelmanschetten sind selbstklebend.
13. Anschluss an Rohre
14. Qualitätssicherung

Sind alle Anschlüsse luftdicht hergestellt, ist die Wärmedämmkonstruktion dauerhaft sicher. Zur Qualitätssicherung wird die Überprüfung der Luftdichtheit mit einer BlowerDoor empfohlen.


Anwendung bei Zwischensparrendämmung

1. Bahnen verlegen
  • Bahn ausrollen und mit mind. 10 mm breiten und 8 mm langen, verzinkten Tackerklammern im Abstand von 10-15 cm befestigen (bei Einblasdämmung 5-10 cm).
  • Bahn ca. 4 cm auf angrenzende Bauteile (z. B. Giebelwand, Drempel) führen, damit hier später luftdicht angeschlossen werden kann.
2. Fixierung auf Ständerwandprofilen
  • Fixierung von Bahnen an Metallprofilen von Ständer­wand- und Deckenkonstruktionen mit pro clima DUPLEX.
Bei der Längsverlegung werden die Bahnen auf den Konstruktionshölzern überlappt. Mindestüberlappung: 1 cm. In diesem Fall sind Bahnenüberlappungen in den Gefachen (Sparrenfelder) nicht zulässig.
3. Bahnen überlappen
  • Bahnen ca. 10 cm überlappen lassen. Die aufgedruckte Markierung dient der Orientierung.
4. Untergrund säubern
  • Falls erforderlich, den Untergrund reinigen (trocken, staub-, silikon- und fettfrei), ggf. Klebetest durchführen.
5a. Überlappungen verkleben
  • Falten im Überlappungsbereich dürfen nicht überklebt, sondern müssen aufgeschnitten und neu verklebt werden.
  • System-Klebeband TESCON VANA mittig auf der Überlappung ansetzen und Zug um Zug last- und faltenfrei verkleben.
5b. Verklebung fest anreiben
  • Band mit dem PRESSFIX fest anreiben.
  • Auf aus­reichenden Gegendruck achten.
Bei der Längsverlegung muss die Verklebung auf einem der Konstruktionshölzer (z. B. Sparren) erfolgen.


Für Anschlüsse gilt generell: Auf standfesten Untergründen sind keine Anpresslatten erforderlich.

6. Anschluss an glatte, nicht mineralische Untergründe
7. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe
  • Untergrund reinigen.
  • Kleberaupe d = mind. 5 mm vom System-Kleber ORCON F auftragen, bei sehr rauen Oberflächen ggf. mehr.
  • Bahn mit einer Dehnschlaufe in das Kleberbett legen, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
  • Kleber dabei nicht ganz flach drücken.

8a. Alternativ: Anschluss an mineralische Untergründe

  • ORCON MULTIBOND auf dem zu verklebenden Untergrund ansetzen, abwickeln und Zug um Zug verkleben.
  • Trennfolie Zug um Zug entfernen
8b. Bahn verkleben / Anschluss anreiben
  • Anzuschließende Bahn mit einer Dehnschlaufe in die Kleberaupe legen damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
  • Anschließend Bahn mit PRESSFIX fest anreiben.
Bei unverputztem Mauerwerk, sorgt auch das Putzanschlussband CONTEGA PV für definiert luftdichte Übergänge:
9a. Anschluss an unverputzte Untergründe
  • Putzanschlussband CONTEGA PV mit Selbstklebestreifen auf INTELLO X connect verkleben.
  • Lagesicherung an der Wand punktuell mit ORCON F.
  • Zuerst hinter dem Band putzen, dann Band in den nassen Putz legen und vollständig überputzen.

9b. Alternativ: Anschluss an unverputzte Untergründe

  • Dampfbremse heranführen.
  • Dehnfalte herstellen, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
  • Alle Trennfolienstreifen von CONTEGA SOLIDO SL oder CONTEGA SOLIDO IQ abziehen.
  • Band mittig ansetzen und Zug um Zug verkleben. Mit pro clima PRESSFIX fest anreiben.
10a. Anschluss an Kabel
  • KAFLEX Kabelmanschette über Kabel führen und auf die Bahn verkleben. Kabelmanschetten sind selbstklebend.
10b. Anschluss an Rohre
11. Eckverklebung
  • Vorgefaltetes Winkelanschlussband TESCON PROFECT auf der Trennfolie in die Ecke schieben und ersten Schenkel verkleben.
  • Anschließend Trennfolie entfernen und zweiten Schenkel verkleben.
12. Lattung
  • Nach DIN 4108-7:2011-01 sind dauernde Zugkräfte auf Klebeverbindungen und Luftdichtungsbahnen zu verhindern.
    Um die Last verbauter Dämmstoffe, klimabedingtes Dehn-/Schwindverhalten der Luftdichtungsbahn oder Bauteilbewegungen aufzunehmen, sind mechanische Sicherungen (Latten) vorzusehen.
  • Daher ist nach der Bahnenverlegung eine quer laufende Lattung im Abstand von max. 50 cm zu verlegen.
  • Sind zusätzlich Zugbelastungen auf der Klebebandverbindung zu erwarten, ist auch auf dieser Überlappungsverklebung eine Stützlatte anzuordnen.
    Alternativ kann die parallel verlaufende Überlappungsverklebung zusätzlich mit quer laufenden Klebebandstreifen (Abstand 30 cm) gesichert werden.


Qualitätssicherung

Sind alle Anschlüsse luftdicht hergestellt, ist die Wärmedämmkonstruktion dauerhaft sicher. Zur Qualitätssicherung wird die Überprüfung der Luftdichtheit mit einer BlowerDoor empfohlen.

Konstruktionsdetails

Zur Übersicht: Konstruktionsdetails


Weitere Hinweise

Die dar­ge­stell­ten Sach­ver­hal­te be­zie­hen sich auf den Stand der ak­tu­el­len For­schung und der prak­ti­schen Er­fah­rung. Wir be­hal­ten uns Ände­run­gen der emp­foh­le­nen Kon­struk­tio­nen und der Ver­ar­bei­tung so­wie die Wei­ter­entwick­lung und die da­mit ver­bun­de­ne Qua­litätsände­rung der ein­zel­nen Pro­duk­te vor. Wir in­for­mie­ren Sie gern über den ak­tu­el­len tech­ni­schen Kennt­nis­stand zum Zeit­punkt der Ver­le­gung.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Ver­ar­bei­tung und Kon­struk­ti­ons­de­tails ent­hal­ten die pro cli­ma Pla­nungs­un­ter­la­gen. Bit­te be­ach­ten Sie auch die Emp­feh­lun­gen zur Ver­kle­bung in der ak­tu­ell gülti­gen pro clima Anwendungsmatrix.