Verarbeitung (SOLITEX ADHERO VISTO)

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Untergründe

Temporärer Bauzeitenschutz Decke

Vor dem Verkleben Untergründe reinigen – überstehende Bestandteile entfernen. Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.

Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert.

Steildach und Wand

Vor dem Verkleben Untergründe reinigen. Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.

Verklebungen und Anschlüsse können auf gehobeltem und lackiertem Holz, harten Kunststoffen bzw. Metall (z. B. Rohre, Fenster usw.), harten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB- und BFU-, MDF- und Holzfaserunterdeckplatten) und mineralischen Untergründen wie Beton, unverputztes Mauerwerk oder Putz erfolgen.
Beton- oder Putzuntergründe dürfen nicht absanden.

Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert. Bei der Verklebung von Holzfaserunterdeckplatten und nicht tragfähigen Untergründen ist eine Vorbehandlung mit TESCON PRIMER erforderlich.


Arbeitsschritte Bauzeitenabdichtung Decke

1. Untergrund prüfen
  • Untergrund grob reinigen, überstehende Bestandteile (z. B. Holzsplitter oder Schrauben) entfernen, damit die Bahn beim Verlegen nicht beschädigt wird.
2. Lose Bestandteile entfernen
  • Lose Bestandteile entfernen.
3.1 Markierung anbringen
  • Position der ersten Bahn auf dem Untergrund markieren.
3.2 Markierung anbringen
  • Markierung und Verlegung so gestalten, dass die Verklebung durchgängig auf der ebenen Fläche erfolgen kann.
4. Bahnen ansetzen
  • SOLITEX ADHERO VISTO an der Markierung anlegen, exakt längs ausrichten und die ersten 30 cm mit dem Untergrund verkleben.
5. Fläche verkleben
  • Die Bahn an der Markierung entlang ausrollen und Zug um Zug mit dem Untergrund verkleben.
6. Bahn anpressen
  • Bahnen fest anreiben, z. B. mit einem Besen oder PRESSFIX XL.


7. Wandanschluss
  • Anschlüsse sind mit dem Systemklebeband auszuführen und dieses ist mindestens 50 mm auf die Bahn zu führen.
  • Anschlüsse an aufsteigende Bauteile sind ca. 10 cm (Oberkante der nachfolgenden Bauteilschichtung) hoch zu führen.
  • Anschlussflächen sind zu prüfen und ggf. vorzubehandeln, z. B. TESCON SPRIMER.
8. Sicherung gegen Hinterläufigkeit
  • Es ist im gesamten Anschlussbereich eine wasserführende Verklebung sicher zu stellen.
  • Fehlstellen sind mit TESCON VANA wasserführend zu überkleben oder ggf. mit z. B. ORCON MULTIBOND zu verfüllen.


Rahmenbedingungen

Temporärer Bauzeitenschutz Decke

SOLITEX ADHERO VISTO wird mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend auf standfesten, plattenförmigen Untergründen verlegt (z. B. CLT, OSB-, Span- und Sperrholzplatten). Vertiefungen im Untergrund, wie z. B. Nuten, fördern die Hinterläufigkeit von SOLITEX ADHERO und sollten daher nach Möglichkeit vermieden werden.
Für die wasserdichte Verlegung ist es erforderlich, dass die Bahnen faltenfrei verlegt werden. Beim Verlegen die Bahnen z. B. mit einem Besen oder PRESSFIX XL gut anreiben.

Werden Deckenelemente bereits in der Vorfertigung mit SOLITEX ADHERO VISTO beklebt muss TESCON VANA zur Verklebung der Element-/Bahnenstöße verwendet werden. Die Breite ist so zu wählen, dass es mind. 5 cm breit auf beiden Elementen verklebt werden kann. Bei Anschlüssen TESCON VANA ebenfalls mind. 5 cm auf der SOLITEX ADHERO VISTO verkleben. Anschlusshöhe an aufgehenden Bauteilen hier ca. 10-15 cm.

SOLITEX ADHERO VISTO kann auf Geschossdecken von mehrgeschossigen Gebäuden in CLT- und Holzrahmenbauweise einen temporären Bauzeitenschutz für die Dauer von bis zu 6 Wochen sicher stellen.

Wasser ist von der Bauteiloberfläche abzuleiten, z. B. mit ADHERO Floor Drain. Eine kurzzeitige Anstauhöhe (max. 24 Std.) von bis zu 30 mm darf nicht überschritten werden.


Weitere Hinweise

Die dar­ge­stell­ten Sach­ver­hal­te be­zie­hen sich auf den Stand der ak­tu­el­len For­schung und der prak­ti­schen Er­fah­rung. Wir be­hal­ten uns Ände­run­gen der emp­foh­le­nen Kon­struk­tio­nen und der Ver­ar­bei­tung so­wie die Wei­ter­entwick­lung und die da­mit ver­bun­de­ne Qua­litätsände­rung der ein­zel­nen Pro­duk­te vor. Wir in­for­mie­ren Sie gern über den ak­tu­el­len tech­ni­schen Kennt­nis­stand zum Zeit­punkt der Ver­le­gung.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Ver­ar­bei­tung und Kon­struk­ti­ons­de­tails ent­hal­ten die pro cli­ma Pla­nungs­un­ter­la­gen. Bit­te be­ach­ten Sie auch die Emp­feh­lun­gen zur Ver­kle­bung in der ak­tu­ell gülti­gen pro clima Anwendungsmatrix.