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Von den ca. 30.000 Stoffen, die jährlich mit mehr als einer Tonne produziert werden, sind bisher nur 140 ausreichend auf ihre Wirkung hin untersucht wurden. Durch die Inverkehrbringung dieser ungeprüften Substanzen sind auch Verbraucher einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Gemäß dem Bedarfsgegenständegesetz hat der Verbraucher ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit, die im Widerspruch zu dieser Situation steht. Somit wird aus Verbrauchersicht eine Kennzeichnung von Gefahrstoffen und besonders gefährlichen Stoffen auf Produkten gefordert, die durch eine Offenlegung der Gefahrstoffe in öffentlich zugänglichen Datenbanken sichtbar zu machen sind.
Von den ca. 30.000 Stoffen, die jährlich mit mehr als einer Tonne produziert werden, sind bisher nur 140 ausreichend auf ihre Wirkung hin untersucht wurden. Durch die Inverkehrbringung dieser ungeprüften Substanzen sind auch Verbraucher einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Gemäß dem Bedarfsgegenständegesetz hat der Verbraucher ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit, die im Widerspruch zu dieser Situation steht. Somit wird aus Verbrauchersicht eine Kennzeichnung von Gefahrstoffen und besonders gefährlichen Stoffen auf Produkten gefordert, die durch eine Offenlegung der Gefahrstoffe in öffentlich zugänglichen Datenbanken sichtbar zu machen sind.
==Abschluss der Veranstaltungsreihe „REACH in der Praxis“==
18.Oktober 2010
Im Rahmen eines Projekts des Umweltforschungsplans 2007 wurden unter Schirmherrschaft des [[Umweltbundesamt]]es dreizehn „REACH in der Praxis“-Workshops durchgeführt. Diese Workshops sollten für Unternehmen und Behörden die mit der REACH-Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 eingeführten neuen Instrumente, Aufgaben und Pflichten vorstellen, den darüber hinaus gehenden Informationsbedarf und Unsicherheiten seitens der Akteure abfragen sowie Handlungsempfehlungen aussprechen. Die Veranstaltungsreihe besaß ein breit gefächertes Themenspektrum. Sie befasste sich mit: Recycling, Expositionsbewertung, Kommunikation der REACH-Informationen, PBT-Stoffe, Unterstützung von Behörden, GHS, REACH und Erzeugnisse sowie Sozioökonomischer Analyse.
Die Erkenntnisse der Workshop-Reihe sollen nicht nur den Teilnehmenden vorbehalten sein. Deshalb wurden für die oben genannten Themenschwerpunkte Begleitdokumente erstellt, die den Gedanken hinter den jeweiligen Themenworkshops vorstellen und wesentliche Ergebnisse sowie weiterführende Informationen enthalten. Das erste dieser Begleitdokumente ist jetzt für den Themenkomplex „REACH und Recycling“ verfügbar. Die Begleitdokumente für die anderen oben genannten Themenkomplexe werden in Kürze zur Verfügung gestellt.
[http://www.reach-info.de/Downloads_Reach_in_der_Praxis/Begleitdokument_Reach_und_Recycling_WS_2+9.pdf Begleitdokument "REACH und Recycling"]
==Nachhaltiger Innovationsmotor Chemikalienleasing==
15.Oktober 2010
In einem Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes* wurden in Deutschland Pilotprojekte zu Chemikalienleasing initiiert, um praktische Erfahrungen zu gewinnen sowie um Qualitätskriterien für umwelt- und gesundheitgerechtes Chemikalienleasing zu überprüfen. Die Pilotprojekte zeigten hierbei eindrucksvoll, dass die Verknüpfung von ambitionierten Umweltzielen mit wirtschaftlichen Interessen ein nachhaltiges Chemikalienmanagement mit Vorteilen für beide, Ökonomie und Umwelt, ermöglicht. <br />
(*) “Chemikalienleasing als Modell zur nachhaltigen Entwicklung mit Prüfprozeduren und Qualitätskriterien anhand von Pilotprojekten in Deutschland“ (FKZ: 3707 67 407)
[http://www.reach-info.de/chemikalienleasing.htm weiterlesen...]
==Leitfaden Nachhaltige Chemikalien==
15.Oktober 2010
Das Umweltbundesamt hat in einem Forschungsvorhaben* einen Leitfaden als Entscheidungshilfe für Stoffhersteller, Formulierer und Endanwender von Chemikalien entwickelt. Der Leitfaden soll gewerblichen bzw. industriellen Anwendern helfen Stoffrisiken schrittweise Bewertung zu bewerten und nicht nachhaltige Chemikalien von nachhaltigen Chemikalien zu unterscheiden. Das Umweltbundesamt freut sich über Rückmeldungen zur Anwendung des Leitfadens.<br />
(*) „Entwicklung von Kriterien und Methoden für nachhaltige Chemikalien“; FKZ: 3708 65 402
[http://www.reach-info.de/nachhaltige_chemikalien.htm weiterlesen...]
== Berichtigung der Verordnung (EG) Nr. 987/2008 der Kommission vom 8. Oktober 2008==
08.Oktober 2010
zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) hinsichtlich der Anhänge IV und V
[http://www.reach-info.de/verordnungstext.htm weiterlesen...]


==Abschluss des F+E-Vorhabens "Analyse der Umsetzung der Anforderungen von Artikel 7 unter REACH bei importierten Erzeugnissen"==
==Abschluss des F+E-Vorhabens "Analyse der Umsetzung der Anforderungen von Artikel 7 unter REACH bei importierten Erzeugnissen"==
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[http://www.reach-info.de/importierte_erzeugnisse.htm weiterlesen]
[http://www.reach-info.de/importierte_erzeugnisse.htm weiterlesen]


==Infoveranstaltung "CLP und REACH - Die Frist 1. Dezember 2010 rückt näher"==
==Infoveranstaltung "CLP und REACH - Die Frist 1. Dezember 2010 rückt näher"==