REACH: Unterschied zwischen den Versionen

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Von den ca. 30.000 Stoffen, die jährlich mit mehr als einer Tonne produziert werden, sind bisher nur 140 ausreichend auf ihre Wirkung hin untersucht wurden. Durch die Inverkehrbringung dieser ungeprüften Substanzen sind auch Verbraucher einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Gemäß dem Bedarfsgegenständegesetz hat der Verbraucher ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit, die im Widerspruch zu dieser Situation steht. Somit wird aus Verbrauchersicht eine Kennzeichnung von Gefahrstoffen und besonders gefährlichen Stoffen auf Produkten gefordert, die durch eine Offenlegung der Gefahrstoffe in öffentlich zugänglichen Datenbanken sichtbar zu machen sind.
Von den ca. 30.000 Stoffen, die jährlich mit mehr als einer Tonne produziert werden, sind bisher nur 140 ausreichend auf ihre Wirkung hin untersucht wurden. Durch die Inverkehrbringung dieser ungeprüften Substanzen sind auch Verbraucher einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Gemäß dem Bedarfsgegenständegesetz hat der Verbraucher ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit, die im Widerspruch zu dieser Situation steht. Somit wird aus Verbrauchersicht eine Kennzeichnung von Gefahrstoffen und besonders gefährlichen Stoffen auf Produkten gefordert, die durch eine Offenlegung der Gefahrstoffe in öffentlich zugänglichen Datenbanken sichtbar zu machen sind.
==Kurzinfo  "Einmal Erzeugnis - immer ein Erzeugnis"==
01. Sept. 2011
Die Kurzinfo soll eine konkrete Hilfestellung für Erzeugnisimporteure und -produzenten sein, den von Deutschland unterstützten Ansatz „Einmal ein Erzeugnis - immer ein Erzeugnis“ in der Praxis umzusetzen. Sie befasst sich vor allem mit den Informations- und Meldepflichten von besonders besorgniserregenden Stoffen im Fall von zusammengesetzten (komplexen) Erzeugnissen, die aus einzelnen Erzeugnissen bestehen.
[http://www.baua.de/de/Presse/Pressemitteilungen/2011/08/pm049-11.html?nn=664262 weiterlesen...]
==Umweltbundesamt rät zur Regulierung von Octylphenol - Amt empfiehlt ersten hormonell wirksamen Stoff für Bewertung nach EU-Chemikalienrecht==
31. August 2011
Als erster EU-Mitgliedstaat hat Deutschland mit Octylphenol einen hormonell wirkenden Stoff als besonders besorgniserregend identifiziert und seine Bewertung offiziell bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eingereicht. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Octylphenol das Hormonsystem in Fischen beeinträchtigt und dadurch die Entwicklung und Fortpflanzung schädigt. Bereits minimale Konzentrationen von wenigen Millionstel Gramm reichen aus. Stimmen die anderen Mitgliedsstaaten im Dezember dem deutschen Vorschlag zu, gilt Octylphenol als „besonders besorgniserregender Stoff“ und wird in die REACH-Kandidatenliste aufgenommen. Das ist der erste Schritt zu einer EU-weiten Zulassungspflicht oder Beschränkung. Octylphenol wird etwa bei der Herstellung von Farben, Beschichtungen, Klebstoffen oder Reifen eingesetzt.
[http://www.reach-info.de/octylphenol.htm weiterlesen...(UBA-Presseinformation)]
==Leitlinien zu Informationsanforderungen und Stoffsicherheitsbeurteilung==
24. August 2011
Das Umweltbundesamt hat eine deutsche Arbeitsübersetzung des Kapitels R.8: Charakterisierung der Dosis[Konzentrations]-Wirkungs-Beziehung für die menschliche Gesundheit (Guidance on information requirements and chemical safety assessment Chapter R.8: Characterisation of dose[concentration]-response for human health) veröffentlicht.
[http://www.reach-info.de/R8.htm weiterlesen...]
==EU-Chemikalienverordnung REACH: Industrie muss ihre Verantwortung ernster nehmen ==
02. August 2011
Gemäß der 2007 in Kraft getretenen EU-Chemikalienverordnung REACH müssen die Hersteller und Importeure von Chemikalien für ihre Stoffe Dossiers erstellen, um den sicheren Einsatz zu belegen. Doch jedes fünfte Dossier entspricht nach ersten Auswertungen der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) nicht den Vorgaben. „Meine Empfehlung an die Industrie ist, die Eigenverantwortung nicht als Schlupfloch zu sehen, sondern als Chance“, sagt UBA-Präsident Flasbarth. Ergänzend muss die Kontrolle durch die ECHA und die nationalen Behörden verstärkt werden.
> [http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Umweltbundesamt-Umkehr-der-Beweislast-bei-besonders-besorgniserregenden-Stoffen/54385/2 UBA-Präsident Flasbarth im Interview mit VDI Nachrichten, 29.07.2011]
> [http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1518431/ UBA-Präsident Flasbarth im Interview mit Deutschlandfunk, 01.08.2011]


==Chronische Tests in der Umweltbewertung von Chemikalien ==
==Chronische Tests in der Umweltbewertung von Chemikalien ==
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==Quelle==
==Quelle==
Siehe: [http://www.reach-info.de/ UmweltBundesAmt (UBA) - REACH] - abgerufen: 11.07.2011
Siehe: [http://www.reach-info.de/ UmweltBundesAmt (UBA) - REACH] - abgerufen: 19.09.2011


==Siehe auch==
==Siehe auch==