Verarbeitung (CONTEGA FC)

BITTE BEACHTEN

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Okt 2014



Anschluss an Blendrahmen

 
Anschluss seitlich am Blendrahmen
Anschlussfuge vor Montage Fenster/Tür
  • Trennfolie abziehen und pro clima CONTEGA FC umlaufend seitlich am Blendrahmen fixieren.
  • Klebestreifen fest anreiben.
 
Anschluss auf dem Blendrahmen
Anschlussfuge nach Montage Fenster/Tür
  • Trennfolie abziehen und pro clima CONTEGA FC umlaufend seitlich (wenn möglich) am Blendrahmen fixieren.
  • Ist seitliches Fixieren nicht möglich, Klebestreifen auf der Innenseite des Blendrahmens ankleben und fest anreiben.
Balkendurchdringungen
  • Die Verarbeitung an Balkendurchdringungen erfolgt analog.


Untergründe

Vor dem Verkleben sollten Untergründe mit einem Besen abgefegt bzw. mit einem Lappen abgewischt werden. Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Abblätternde Altanstriche o. Ä. entfernen. Untergründe müssen ausreichend tragfähig sein.

Die dauerhafte Verklebung wird erreicht auf allen pro clima Innen- und Außenbahnen (Dampfbrems- und Luftdichtungsbahnen) und PE-, PA-, PP-, Aluminiumfolien zur Herstellung der Luftdichtheit. Verklebungen können auf gehobeltem und lackiertem Holz, harten Kunststoffen, harten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB-, BFU-Platten) erfolgen.

Das 3-lagige PET-Vlies kann bei allen putzfähigen Untergründen wie Ziegel, Kalksandstein, Porenbeton, Bims, Beton etc. in die Putzmittellage eingebettet werden.
Für die Anschlussverklebung auf Mauerwerk bzw. Beton oder rauen Untergründen ORCON F oder ORCON CLASSIC verwenden.

Beste Ergebnisse für die Sicherheit der Konstruktion werden auf qualitativ hochwertigen Untergründen erreicht.
Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert.

Einputzen bei Kalk- und Kalkzementputzen

Gipsputze haften hervorragend auf dem PET-Vlies. Für Kalk- und Zementputze muss eine Haftbrücke, z. B. ein Armierungsmörtel, verwendet werden.
Nachfolgend beschriebene Putzgruppe ist geeignet CONTEGA FC als Haftbrücke auf schweren Baustoffen einzubinden:

Vor dem Verputzen ist eine mineralische, kunststoffvergütete Haftbrücke der Putzmörtelgruppe P II/(P III) nach DIN 18550 bzw. der Druckfestigkeitsklasse CS II / CS III nach DIN EN 998-1 in einer Dicke von ca. 5 mm vollflächig auf die Fensteranschlussfolie und das Mauerwerk aufzutragen. Die Oberfläche der Haftbrücke ist z. B. mit einer groben Zahntraufel aufzukämmen. Die Standzeit der Haftbrücke beträgt ca. 1 Tag pro mm Auftragsdicke. Herstellerangaben sind zu beachten.
Nach Trocknung der Haftbrücke ist der Unterputz (P I/P II nach DIN 18550 bzw. CS II / CS III nach DIN EN 998-1) aufzubringen.
Herstellerspezifisch sind andere Verputzempfehlungen möglich.
Quelle: [1]


Arbeitsschritte

 
Vorbereiten und Fixieren
1. Vorbereiten und Fixieren
  • Untergrund reinigen, ggf. abfegen.
  • CONTEGA FC in der notwendigen Länge abrollen und abschneiden.
  • Trennfolienstreifen abziehen und Band mit Klebestreifen am Balken befestigen.
 
Verkleben
2. Verkleben
  • Im Eckbereich Außenteil auffalten und dreieckige Lasche ausbilden.
  • Klebestreifen ohne Unterbrechung weiter um den Balken führen und fest anreiben.
 
Enden verkleben
3. Enden verkleben
 
Vlies einputzen
4. Vlies einputzen
  • Wird die Wand schließlich verputzt, muss CONTEGA FC nur noch in die Mittellage des Putzes eingebettet werden. Dazu Vlies und Armierung wieder zurückschlagen, Putz auf der Wand hinter CONTEGA FC auftragen, Vlies und Armierung in den frischen Vorputz legen und vollständig einputzen.
  • Gipsputze haften auf dem CONTEGA FC Vlies sehr gut.
  • Bei kalkhaltigen Putzen Haftbrücke (z. B. Armierungsmörtel) verwenden.


Rahmenbedingungen

Verklebungen dürfen nicht auf Zug belastet werden.
Klebebänder fest anreiben. Auf ausreichenden Gegendruck achten.
Luftdichte Verklebungen können nur durch einen faltenfreien und ununterbrochenen Einbau des Anschlussbandes erreicht werden. Erhöhte Raumluftfeuchtigkeit durch konsequentes und stetiges Lüften zügig abführen, ggf. Bautrockner aufstellen.
Erfolgt der luftdichte Anschluss erst nach dem Verputzen, kann es zu Feuchteeintrag in die Wärmedämmung oder zu Störungen im Bauablauf kommen.


Einzelnachweis

  1. Bundesverband der Gipsindustrie e.V. - Industriegruppe Baugips Verputzen von Fensteranschlussfolien in Technisches Merkblatt, Seite 12, Absatz 5.2.2 Kalk- und Kalkzementputze, Stand Januar 2005 - Download