Tauwasserausfall
Version vom 22. Dezember 2009, 15:40 Uhr von Willink (Diskussion | Beiträge)
Tauwasserausfall, Kondenswasser bzw. Kondensat tritt auf, wenn die Taupunkttemperatur der Luft erreicht wird. Dieses findet immer dann statt, wenn in den Wintermonaten warme Raumluft durch Konvektion in ein Wärmedämmstoff eindringt. So können in ein 1 m² großes Bauteil, bis zu 800 g Feuchtigkeit pro Tag eingeführt werden. Diese Feuchtigkeit mindert stark den Wärmedämmwert und kann zu Bauschäden führen.
Sommerkondensat tritt auf durch die hohen Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht im Sommer. So kann zum Beispiel die Temperatur der Luftschicht(en) unter Dachziegel tagsüber auf über 80°C aufheizen und nachts auf unter 20°C fallen. Die in den Luftschichten enthaltene Luftfeuchte kondensiert und es kommt zum Tauwasserausfall.