Dachsanierung von außen

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Auszug / Zusammenfassung aus Konstruktionsempfehlung - Dachsanierung

Empfehlungen zur Dachsanierung von außen

Bei der allgemeinen Empfehlung zur Sanierung von außen muss davon ausgegangen werden, dass dem Baubestand raumseitig der Tragkonstruktion/Dämmebene eine unzureichende Luftdichtheit und/oder eine unzureichender Dampfbremse vorliegt. Nachfolgend die Beschreibung unterschiedlicher Ansätze für diese Situation eine dauerhaft sichere Lösung zu entwickeln.

Wannenförmige Verlegung

Aus rein dampfdiffusionstechnischer Sicht wäre ideal:

Nachteil der Variante:

  • Die Vielzahl herzustellender Anschlüsse an evtl. rissige Konstruktionshölzer bergen das Risiko, dass am Ende nicht alle Punkte ganz luftdicht ausgeführt sind.
  • Der hohe wirtschaftliche Aufwand in Zeit und Material.


Sub-and-Top Prinzip

Sup-and-Top Lösung

  • Die sicherste Variante:

Sub-and-Top (Berg- und Tal-Verlegung) ist die Bezeichnung für eine Verlegeweise von Dampfbremsbahnen bei der Dachsanierung von außen. Bei dieser Sanierungsvariante wird das Dach von außen geöffnet, d.h. bestehende Innenverkleidungen bleiben unangetastet.

... weiter: Sub-and-Top

1:1 Lösung

ehemals: 50-50-Lösung
Die Luftdichtungsebene liegt zwischen zwei gleich starken Dämmschichten. Beide Dämmstoffe haben die gleiche Wärmeleitzahl λ.
Voraussetzung:

... weiter: 1:1 Lösung

Datei:BPhys GD 3SS 08 30-70-regel.jpg
2:1 Lösung
mit sorptiven Dämmstoffen

2:1 Lösung

ehemals: 70-30-Lösung
Aufdachdämmung in Stärke der halben Zwischensparrendämmung.
Voraussetzung:

... weiter: 2:1 Lösung

Herstellerempfehlungen von Holzfaserdämmstoffen

Die hier gestellten Empfehlungen zur Sanierung von außen sind Herstellerneutral. Die jeweiligen Hersteller von Holzfaserdämmstoffen kennen die spezifischen Eigenschaften ihrer Produkte und können erforderliche Mindestdämmstärken ggf. anders definieren. Deshalb sind Konstruktionsempfehlungen dieser Hersteller mit einer Luftdichtungsbahn wie SOLITEX UD auch in Ordnung. Die Haftung liegt beim jeweiligen Hersteller.