Verarbeitung (SOLITEX FRONTA WA): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wissen Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 39: Zeile 39:
|-
|-
|[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX WA 6.jpg|right|thumb|200px| Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte) ]]
|[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX WA 6.jpg|right|thumb|200px| Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte) ]]
; 6a. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)
; 6a. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)
Untergrund reinigen. Kleberaupe d= 5 mm vom System-Kleber [[ORCON F]] auftragen (bei rauen Untergründen ggf. mehr).  
Untergrund reinigen. Kleberaupe d= 5 mm vom System-Kleber [[ORCON F]] auftragen (bei rauen Untergründen ggf. mehr).  
| ||[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX FRONTA QUATTRO 6b.jpg|right|thumb|200px| Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte) ]]
| ||[[Bild:Pc-gd verarb SOLITEX FRONTA QUATTRO 6b.jpg|right|thumb|200px| Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte) ]]
; 6b. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)
; 6b. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)
Bahn mit Dehnschlaufe einlegen und Kleber nicht ganz flach drücken, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
Bahn mit Dehnschlaufe einlegen und Kleber nicht ganz flach drücken, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
|-
|-

Version vom 28. Juli 2016, 08:39 Uhr

Werkzeuge die zur Verlegung der SOLITEX FRONTA WA benötigt werden

Für die Verlegung der SOLITEX FRONTA WA werden folgen Werkzeuge benötigt:

  • Cuttermesser
  • Befestigungsmittel (Tacker oder Breitkopfnägel mit Hammer)

Das Ablängen der Bahnen kann z.B. auf dem Boden erfolgen. Der Boden sollte zunächst von spitzen Gegenständen gereinigt werden, damit diese die Bahnen nicht beschädigen und sie möglichst wenig verunreinigt werden.

Arbeitsschritte

Bahn verlegen
1. Bahn verlegen

Bahn horizontal ausrollen, in Waage ausrichten und mit mind. 10 mm breiten und 8 mm langen verzinkten Tackerklammern feuchtegeschützt im Überlappungsbereich oder in Bereichen, die anschließend durch eine Konterlattung überdeckt werden befestigen.
Bahn ca. 4 cm auf angrenzende Bauteile führen, damit hier später winddicht angeschlossen werden kann.
Sie kann unabhängig von der Außentemperatur straff gespannt werden.

Doppelseitiges Klebeband aufbringen
2. Doppelseitiges Klebeband aufbringen

Untergrund reinigen (trocken, staub-, silikon- und fettfrei), Verklebung mit doppelseitigem Klebeband DUPLEX feuchtegeschützt im unteren Drittel der späteren Überlappung.
Abrollen, andrücken und abreißen in einem Arbeitsgang mit dem DUPLEX Handdispenser (geeignet für 20 m-Rollen).
Auf ausreichenden Gegendruck achten. Band fest anreiben.

Bahnen überlappen
3. Bahnen überlappen

Bahnen 10-15 cm wasserführend überlappen lassen.
Die aufgedruckte Markierung dient zur Orientierung.

Überlappung verkleben
4. Überlappung verkleben

Trennfolie vom DUPLEX Zug um Zug entfernen und überlappende Bahn last- und faltenfrei verkleben.
Verklebung fest anreiben (PRESSFIX).

Alternativ: Überlappung verkleben mit TESCON VANA

5a. Alternativ: Überlappung verkleben mit TESCON VANA (anstelle von DUPLEX)
Sichtbare Verklebung der Bahnenüberlappung mit dem Allround-Klebeband TESCON VANA (oder TESCON INVIS).

Alternativ: Überlappung verkleben mit TESCON INVIS (anstelle von DUPLEX)

5b. Alternativ: Überlappung verkleben mit TESCON VANA
Band mittig auf der Überlappung ansetzen und Zug um Zug last- und faltenfrei verkleben.
Verklebung fest anreiben (PRESSFIX).

Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)
6a. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)

Untergrund reinigen. Kleberaupe d= 5 mm vom System-Kleber ORCON F auftragen (bei rauen Untergründen ggf. mehr).

Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)
6b. Anschluss an raue oder mineralische Untergründe (z. B. Bodenplatte)

Bahn mit Dehnschlaufe einlegen und Kleber nicht ganz flach drücken, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.

Anschluss an Fenster
7a. Anschluss an Fenster

An Fensteröffnungen Bahnen durchgehend verlegen und umlaufend durch Tackern fixieren.
Anschließend mit einem Cuttermesser die Öffnung aufschneiden.

Anschluss an Fenster
7b. Anschluss an Fenster

Bei zurückspringend eingebauten Fenstern Bahn gemäß Skizze einschneiden und bis zum Blendrahmen in die Leibung führen.

Anschluss an Fenster
8. Verklebung an Fenster

Bahn auf Blendrahmen winddicht mit Eckklebeband TESCON PROFECT verkleben.
Das vorgefaltete Band kann zunächst auf der Bahn, im folgenden Schritt auf dem Fenster verklebt werden.

Alternative Verklebung mit DUPLEX oder TESCON INVIS.

Anschluss an Kabel und Rohre
9. Anschluss an Kabel und Rohre

KAFLEX bzw. ROFLEX Dichtmanschette über Kabel bzw. Rohr führen und auf der Bahn verkleben. Kabelmanschetten sind selbstklebend.
Rohrmanschetten mit TESCON VANA oder TESCON INVIS auf Bahn verkleben.

Eckverklebung
10. Eckverklebung

Eckklebeband TESCON PROFIL mit doppelt geteilter Trennfolie für Winkel 12/48 bzw. 25/35 mm. Band L-förmig vorfalten, erste Trennfolie entfernen und ersten Schenkel verleben.
Anschließend restliche Folien entfernen und zweiten Schenkel verkleben.

Montage der Schalung
11. Montage der Schalung

Die Hinterlüftung zwischen Bahn und Schalung beträgt mind. 20 mm.
SOLITEX FRONTA WA: nur für geschlossene Schalung
SOLITEX FRONTA QUATTRO: auch für Lückenschalung (Lückenbreite max. 35 mm, Scha­lungs­brei­te min. 3x Lücken­brei­te).

Prinzipskizzen/Anschlussdetails SOLITEX FRONTA WA

Detailpunkte und Verbindungen sind mit besonderer Sorgfalt auszuführen

Rahmenbedingungen

SOLITEX FRONTA WA Bah­nen können straff und oh­ne Durch­hang längs und quer zur Trag­kon­struk­ti­on ver­legt wer­den. Die ho­ri­zon­ta­le Ver­le­gung ist hin­sicht­lich der Was­serführung in der Bau­pha­se zu be­vor­zu­gen.

Be­fes­ti­gun­gen dürfen nicht in Be­rei­chen er­fol­gen, in de­nen Was­ser ge­sam­melt ab­fließt.

Zusätz­li­che Maßnah­men während der Bau­pha­se (z. B. Ab­pla­nen) soll­ten bei be­wohn­ten oder be­son­ders zu schützen­den Ob­jek­ten ge­trof­fen wer­den. Ab­pla­nen soll­te auch bei länge­ren Ar­beits­un­ter­bre­chun­gen in Be­tracht ge­zo­gen wer­den.


Weitere Hinweise

Die dar­ge­stell­ten Sach­ver­hal­te be­zie­hen sich auf den Stand der ak­tu­el­len For­schung und der prak­ti­schen Er­fah­rung. Wir be­hal­ten uns Ände­run­gen der emp­foh­le­nen Kon­struk­tio­nen und der Ver­ar­bei­tung so­wie die Wei­ter­entwick­lung und die da­mit ver­bun­de­ne Qua­litätsände­rung der ein­zel­nen Pro­duk­te vor. Wir in­for­mie­ren Sie gern über den ak­tu­el­len tech­ni­schen Kennt­nis­stand zum Zeit­punkt der Ver­le­gung.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Ver­ar­bei­tung und Kon­struk­ti­ons­de­tails ent­hal­ten die pro cli­ma Pla­nungs­un­ter­la­gen. Bit­te be­ach­ten Sie auch die Emp­feh­lun­gen zur Ver­kle­bung in der ak­tu­ell gülti­gen pro clima Anwendungsmatrix.