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==Definition== | ==Definition== | ||
Unter Wärmebrücken werden wärmetechnische Schwachstellen (höhere Wärmestromdichte) in der Baukonstruktion verstanden. Über Wärmebrücken geht zum einen vermehrt Wärme verloren ([[Transmissionswärmeverlust]]e), wodurch es zu einem erhöhten Energieverbrauch kommt. Zum anderen entstehen im Winter an Wärmebrücken kalte Oberflächen. Infolge dessen kann es zu ([[Tauwasser]]- /) Schimmelpilzbildung und damit zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Außerdem werden die kalten Temperaturen an schlecht gedämmten Außenwänden und insbesondere an Wärmebrücken als unbehaglich empfunden. Die Bewohner klagen über "Zugerscheinungen". Die Ursachen für Wärmebrücken können unterschiedliche Gründe haben. | Unter Wärmebrücken werden wärmetechnische Schwachstellen (höhere Wärmestromdichte) in der Baukonstruktion verstanden. Über Wärmebrücken geht zum einen vermehrt Wärme verloren ([[Transmissionswärmeverlust]]e), wodurch es zu einem erhöhten Energieverbrauch kommt. Zum anderen entstehen im Winter an Wärmebrücken kalte Oberflächen. Infolge dessen kann es zu ([[Tauwasserausfall|Tauwasser]]- /) Schimmelpilzbildung und damit zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Außerdem werden die kalten Temperaturen an schlecht gedämmten Außenwänden und insbesondere an Wärmebrücken als unbehaglich empfunden. Die Bewohner klagen über "Zugerscheinungen". Die Ursachen für Wärmebrücken können unterschiedliche Gründe haben. | ||
===geometrische bedingte Wärmebrücken=== | ===geometrische bedingte Wärmebrücken=== | ||
Geometrische Wärmebrücken entstehen dort, wo die wärmeaufnehmende Innenoberfläche kleiner als die wärmeabgebende Außenoberfläche ist (siehe Abb. 1). Typisch für eine solche Wärmebrücke ist die Außenecke. In der Gebäudekante entstehen geringere Temperaturen, als auf der Fläche. Abb. 2 zeigt eine Außenecke eines alten einschaligen Mauerwerks. In der Ecke ist die Oberflächentemperatur so gering, dass es sogar unter normalem Innenraumklima zu Tauwasser kommen kann. | Geometrische Wärmebrücken entstehen dort, wo die wärmeaufnehmende Innenoberfläche kleiner als die wärmeabgebende Außenoberfläche ist (siehe Abb. 1). Typisch für eine solche Wärmebrücke ist die Außenecke. In der Gebäudekante entstehen geringere Temperaturen, als auf der Fläche. Abb. 2 zeigt eine Außenecke eines alten einschaligen Mauerwerks. In der Ecke ist die Oberflächentemperatur so gering, dass es sogar unter normalem Innenraumklima zu [[Tauwasserausfall|Tauwasser]] kommen kann. | ||
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