Verarbeitung (TESCON INCAV): Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 24. September 2013, 12:13 Uhr

Untergründe

  • Vor dem Verkleben sollten Untergründe mit einem Besen abgefegt bzw. mit einem Lappen abgewischt werden.
  • Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Sie müssen ausreichend tragfähig sein.
  • Dauerhafte Verklebung auf allen pro clima Bahnen (Dampfbrems- und Luftdichtungsbahnen, Rieselschutzbahnen sowie Unterdeck-, Unterspann- und Wandschalungsbahnen) und PE-, PA-, PP-, Aluminiumfolien zur Herstellung der Luft- bzw. Winddichtheit.
  • Verklebungen auch auf gehobeltem und lackiertem Holz, harten Kunststoffen bzw. Metall (z. B. Rohre, Fenster usw.), harten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB-, BFU-, MDF- und Holzfaser-Unterdeckplatten).
  • Bei der Verklebung von Holzfaser-Unterdeckplatten ist die Vorbehandlung mit TESCON PRIMER RP erforderlich.
  • Anschlüsse können an glatte mineralische Untergründe (z. B. Beton oder Putz) nach Primer-Vorbehandlung hergestellt werden. Beton- oder Putzuntergründe dürfen nicht absanden.
  • Beste Ergebnisse für die Sicherheit der Konstruktion werden auf qualitativ hochwertigen Untergründen erreicht. Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen. Ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert.

Rahmenbedingungen

  • Verklebungen dürfen nicht auf Zug belastet werden.
  • Nach der Verklebung von Bahnen aus Folie oder Papier muss eine Lattung das Gewicht des Dämmstoffes abtragen. Verklebung ggf. durch Sparschalbretter sichern.
  • Klebebänder fest anreiben. Auf ausreichenden Gegendruck achten.
  • Wind-, luftdichte oder regensichere Verklebungen können nur auf faltenfrei verlegten Dampfbremsen bzw. Unterdeck-, Unterspann- und Fassadenbahnen erreicht werden.
  • Erhöhte Raumluftfeuchtigkeit durch konsequentes und stetiges Lüften zügig abführen, ggf. Bautrockner aufstellen.

Verarbeitung

Nut messen

1. Nut messen

  • Zur Ermittlung der erforderlichen Schenkellänge von TESCON INCAV soviele Glieder eines Meterstabs in die Nut schieben, wie hinein passen.


Schenkel kürzen

2. Schenkel kürzen

  • TESCON INCAV flach auf eine Schneideunterlage legen.
  • Meterstab mit der in der Nut ermittelten Gliederanzahl hochkant auf die spitze Fläche legen.
  • An der Trennfolienkante ausrichen und Ecke abschneiden.


Trennfolie entfernen

3. Trennfolie entfernen

  • TESCON INCAV aufrichten und die Trennfolienstreifen an den beiden kurzen Schenkeln entfernen.


In der Nut verkleben

4. In der Nut verkleben

  • Auf den verbliebenen Trennfolien in die Ecke schieben und mit den beiden kurzen Schenkeln auf den Nutgrund am Dachflächenfenster verkleben.


In der Leibung verkleben

5. In der Leibung verkleben

  • Zum Schluss nach und nach die Trennfolien der langen Schenkel entfernen und TESCON INCAV auf der Leibung verkleben.


Verklebung fest anreiben

6. Verklebung fest anreiben

  • Verklebung fest anreiben.
  • Besonders einfach geht das mit der Anpresshilfe pro clima PRESSFIX.
  • Fertig.


Klebefläche alternativ innen

7. Klebefläche alternativ innen

  • Für weitere Anwendungsfelder kann TESCON INCAV ganz einfach umgestülpt werden.
  • Die Klebefläche wandert so von der Außen- auf die Innenseite.


Sicher durch überklebte Ecke

8. Sicher durch überklebte Ecke

  • Für besonders guten Schutz vor Undichtheiten im Eckpunkt sind die TESCON INCAV Formteile hier sowohl überklebt als auch überfaltet.