Verarbeitung (ORCON F): Unterschied zwischen den Versionen

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== Untergründe ==
== Untergründe ==
* Vor dem Verkleben sollten Untergründe mit einem Besen abgefegt bzw. mit einem Lappen abgewischt werden.
Vor dem Verkleben Untergründe reinigen. Mi­ne­ra­li­sche Ober­flächen (Putz oder Be­ton) können leicht feucht sein. <br />
* Mineralische Oberflächen (Putz oder Beton) können leicht feucht sein.  
Auf über­fro­re­nen Un­ter­gründen ist die Ver­kle­bung nicht möglich. Es dürfen kei­ne ab­wei­sen­den Stof­fe auf den zu ver­kle­ben­den Ma­te­ria­li­en vor­han­den sein (z. B. Fet­te oder Si­li­ko­ne). Un­ter­gründe müssen aus­rei­chend tragfähig sein - ggf. muss ei­ne me­cha­ni­sche Si­che­rung (An­press­lat­te) ver­wen­det wer­den (z. B. bei ab­san­den­den Un­ter­gründen).
* Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich.  
* Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone).  
* Sie müssen ausreichend tragfähig sein ggf. muss eine mechanische Sicherung ([[Anpresslatte]]) verwendet werden (z. B. bei absandenden Untergründen).
* Die dauerhafte Verklebung wird erreicht auf allen pro clima Bahnen, [[PE]]-, [[PA]]-, [[PP]]- und Aluminiumfolien zur Herstellung der Luftdichtheit.
* Anschlüsse können hergestellt werden auf:
** mineralischen Untergründen (z. B. Putz oder Beton),
** gehobeltem und lackiertem Holz, harten Holzwerkstoffplatten ([[Spanplatte|Span]]-, [[OSB]]-, [[BFU]]-, [[MDF]]-Platten)
** und harten Kunststoffen bzw. nichtrostendem Metall (z. B. Rohre, Fenster usw.)  
* Die Eignung des Untergrundes ist zu prüfen. Ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert. Dies ist eigenverantwortlich vor Ort zu prüfen.


Nicht tragfähige oder sandende Untergründe müssen entfernt oder können ggf. mit pro clima [[TESCON PRIMER AC]], [[TESCON PRIMER RP|- RP]] oder [[TESCON PRIMER AC|- AC]] grundiert und verfestigt werden.
Die dau­er­haf­te Ver­kle­bung wird er­reicht auf al­len pro cli­ma In­nen- und Außen­bah­nen, an­de­ren Dampf­brems- und Luft­dich­tungs­bah­nen (z. B. aus [[PE]], [[PA]], [[PP]] und Alu­mi­ni­um) bzw. [[Unterdeckbahn|Unterdeck-]]/[[Unterspannbahn]]en und [[Wandschalungsbahn]]en (z. B. aus [[PP]] und [[PET]]). <br />
An­schlüsse können auf mi­ne­ra­li­schen Un­ter­gründen (z. B. Putz oder Be­ton), sägerauem, ge­ho­bel­tem und la­ckier­tem Holz, har­ten Kunst­stof­fen bzw. nicht­ros­ten­dem Me­tall (z. B. Roh­re, Fens­ter usw.) und har­ten [[Holzwerkstoffplatte]]n ([[Spanplatte|Span-]], [[OSB]]- und [[BFU]]-, [[MDF]]- Platten) her­ge­stellt wer­den. <br />
Eines der zu verbindenden Materialien muss saugfähig sein, anderenfalls ist mit erheblichen Trocknungszeiten zu rechnen. Alternativ: [[ORCON CLASSIC]].  


Leichte [[Feuchtigkeit]] im Untergrund führt zu einer verzögerten Trocknung des Klebers und ist unproblematisch, sofern sie abtrocknen kann.  
Bes­te Er­geb­nis­se für die Si­cher­heit der Kon­struk­ti­on wer­den auf qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Un­ter­gründen er­reicht. *) <br />
Die Eig­nung des Un­ter­grun­des ist ei­gen­ver­ant­wort­lich zu prüfen, ggf. sind Test­ver­kle­bun­gen emp­feh­lens­wert.


Ein Qualitätsmerkmal hinsichtlich der Eignung einer Oberfläche ist die Oberflächenspannung. Bei hochwertigen [[Dampfbremse|Dampfbrems]]- und [[Luftdichtung]]sebenen oder [[Unterdachbahn]]en liegt diese oberhalb von 40 dyn.
: *) Ein Qualitätsmerkmal hinsichtlich der Eignung einer Oberfläche ist die Oberflächenspannung. Bei hochwertigen [[Dampfbremse|Dampfbrems]]- und [[Luftdichtung]]sebenen oder [[Unterdeckbahn|Unterdeck-]]/[[Unterspannbahn]]en liegt diese oberhalb von 40 dyn.


== Verarbeitung ==
== Verarbeitung ==
===Nassverfahren===
=== Nassverfahren ===
* Eines der zu verbindenden Materialien muss saugfähig sein.
Eines der zu verbindenden Materialien muss saugfähig sein.
* Untergründe von Staub befreien.  
* Untergründe von Staub befreien.  
* Kleberaupe direkt aus der Kartusche/Schlauchfolie mit 5 mm Durchmesser auftragen.  
* Kleberaupe direkt aus der Kartusche/Schlauchbeutel mit min. 5 mm Durchmesser auftragen.  
* Bei rauen Untergründen Raupendurchmesser ggf. vergrößern.
* Bei rauen Untergründen Raupendurchmesser ggf. vergrößern.
* Dampfbremse anschließend direkt in das Klebebett legen.  
* Dampfbremse anschließend direkt in das Klebebett legen.  
* Raupe nicht ganz flach drücken!
* Raupe nicht ganz flach drücken, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können. <br /> Nach dem Andrücken sollte die Kleberaupe noch mindestens eine Dicke von 2-3 mm aufweisen. 
* Dampfbremse mit einer Dehnschlaufe anschließen, damit Bauteilbewegungen ausgeglichen werden können.
* Dampfbremse mit einer Dehnschlaufe anschließen, damit Bauteilbewegungen ausgeglichen werden können.
* Die Endfestigkeit wird erst im trockenen Zustand erreicht. Ggf. sind sichernde Maßnahmen, z. B. mechanische Sicherung, empfehlenswert.
== Rahmenbedingungen ==
Verklebungen dürfen nicht auf Zug belastet werden. <br />
Die Endfestigkeit wird erst im trockenen Zustand erreicht. Dies ist für zeitlich direkt nachfolgende Luftdichtheitsmessungen und/oder dem Einbringen von Einblasdämmstoffen zu berücksichtigen. Ggf. sind sichernde Maßnahmen, z. B. mechanische Sicherung bei nicht tragfähigen Untergründen, empfehlenswert. <br />
Erhöhte Raumluftfeuchtigkeit durch konsequentes und stetiges Lüften zügig abführen, ggf. Bautrockner aufstellen.
<br clear="all" />
== Arbeitsschritte ==
{| width="100%"
| valign="top" width="50%" |<div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb a Untergrund reinigen.jpg|200px|Vorbereiten]]</div>
; 1. Vorbereiten
* Untergründe müssen tragfähig, trocken, glatt, staub-, silikon- und fettfrei sein.
* Untergründe abfegen, ggf. absaugen und abwischen.
* Bei absandendem Putz oder extrem feinem Staub ggf. mit [[TESCON PRIMER]] grundieren. Die Trocknungszeit kann sich dadurch deutlich verlängern.
| valign="top" width="50%" |<div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb INTELLO mineralisch 02.jpg|200px|Anschluss an verputzte Giebelwand]]</div>
; 2. Anschluss an verputzte Giebelwand
* Mindestens 5 mm dicke Kleberaupe auftragen (bei rauen Untergründen ggf. mehr).
* Bahn mit Dehnschlaufe einlegen.
* Kleber nicht ganz flach drücken, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
|-
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb Orcon F Drempel.jpg|200px|Anschluss an verputzten Drempel]]</div>
; 3.  Anschluss an verputzten Drempel
* Anschluss wie beim Giebel.
* Dehnschlaufe beachten.
* Kleber nicht ganz flach drücken.
* ''Allgemein gilt:'' Auf standfesten Untergründen werden in der Regel keine Anpresslatten benötigt.
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb INTELLO Pfette 01.jpg|200px|Anschluss an sägeraues Holz ]]</div>
; 4. Anschluss an Holz
* Für Anschlüsse an Sparren oder Pfetten ORCON F in einer mindestens 5 mm dicken Kleberaupe auftragen (bei sägerauen Untergründen ggf. mehr), wenn möglich, Dehnschlaufe herstellen.
* Kleber nicht ganz flach drücken.
|-
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb CONTEGA PV 1-DB+.jpg|200px|Anschluss an noch unverputzte Wand]]</div>
; 5.1  Anschluss an unverputzte Wand mit CONTEGA PV
* Vlies mit ORCON F möglichst weit in der Ecke punktuell am Mauerwerk fixieren.
* ''Bitte beachten:'' Band darf nicht hohl liegen.
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb CONTEGA PV 2.1-DB+.jpg|200px|Anschluss an noch unverputzte Wand ]]</div>
; 5.2 Anschluss an noch unverputzte Wand mit CONTEGA PV
* Dampfbremse heranführen.
* Trennfolienstreifen am [[CONTEGA PV]] abziehen und Vlies mit Klebestreifen auf Luftdichtungsebene fixieren.
* Mit [[PRESSFIX]] fest anreiben.
|-
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb CONTEGA PV 4-DB+.jpg|200px|unverputzte Wand]]</div>
; 5.3 Anschluss an unverputzte Wand mit CONTEGA PV
* [[CONTEGA PV]] in die Mittellage des Putzes einbetten.
* Dazu Vlies und Armierung wieder zurückschlagen, Putz auf der Wand, hinter CONTEGA PV auftragen, Vlies und Armierung in den frischen Vorputz legen und vollständig einputzen.
* Fertig.
|-
| valign="top" colspan="2" | <div class="tleft">[[Bild:Pc-gd verarb CONTEGA SOLIDO SL A.jpg|200px| Giebelwand Mauerwerkswand, luftdichten Anschluss herstellen]]</div>
''' 5.A Alternativ: Anschluss an noch unverputzte Wand mit CONTEGA SOLIDO SL''' - ohne ORCON F
* Dampfbremse heranführen. Dehnfalte herstellen, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
* Alle Trennfolienstreifen von [[CONTEGA SOLIDO SL]] abziehen.
* Band mittig über der Verbindungsstelle ansetzten und Zug um Zug verkleben.
* Mit der Anpresshilfe pro clima [[PRESSFIX]] fest anreiben.
|-
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb KAFLEX mono (2).jpg|200px|Rohr- und Kabeldurchführung]]</div>
; 6. Detail Rohr- und Kabeldurchführung
* Runde Durchdringungen mit EPDM-Manschetten abdichten.
* Kabel-Manschetten sind selbstklebend.
* Rohr-Manschetten mit [[TESCON No.1]] oder [[TESCON VANA]] luftdicht an Untergrund verkleben.
* Klebebänder mit [[PRESSFIX]] fest
anreiben.
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb DASATOP Drempel 01.jpg|200px|Anschluss Sub-and-Top-Bahn]]</div>
; 7. Anschluss Sub-and-Top-Bahn
* Sanierungs-Dampfbremsen (z. B. pro clima [[DASATOP]]) an raue oder mineralische Untergründe mit einer mindestens 5 mm dicken Kleberaupe (bei rauen Untergründen ggf. mehr) anschließen - wenn möglich, Dehnschlaufe herstellen.
* Kleber nicht ganz flach drücken.
* Bahn sorgfältig in die Ecken führen
|-
| valign="top" | <div class="tleft">[[Datei:Pc-gd verarb DA Traufe 02.jpg|200px|Anschluss Luftdichtung außen]]</div>
; 8. Anschluss Luftdichtung außen
* Bei Aufdachdämmung mit durchlaufenden Sparren Dampfbremse (z. B. pro clima [[DA]]) mit 2 parallelen Schnüren ORCON F an 2 Profilbrettern im Bereich oberhalb der Schwelle ankleben.
* Die 2 Bretter ebenfalls mit 2 Schnüren auf dem Sparren verkleben.
|}


===Trockenverfahren===
* Beide zu verbindenden Materialien sind wenig oder gar nicht saugfähig (z. B. Anschluss [[PE]]-Folie auf Beton)
* Untergründe von Staub befreien.
* ORCON F auftragen.
* Kleber ca. 1-2 Tage abtrocknen lassen.
* Anschließend Bahnen in den trockenen Kleber drücken. Haftet sofort.
* Dampfbremse mit einer Dehnschlaufe anschließen, damit Bauteilbewegungen ausgeglichen werden können.


===Hinweis===
{{Hinweis_TechnikHotline}}
* ECO COLL und [[ORCON F]] haften nicht auf [[RAPID CELL]]. Ggf. Transferklebeband,z. B. [[UNI TAPE]] oder [[TESCON No.1]], quer zum [[RAPID CELL]] verwenden.
{{Pc-gd Verarbeitung weitere Hinweise}}




{{NAV pc-gd Verarbtg Klebetech}}
{{NAV pc-gd produkt inhalt 02 sub|ORCON F|}}{{NAV pc-gd Verarbtg Klebetech}}


__NOTOC__
__NOTOC__
[[Kategorie:ORCON F| 3]]
[[Kategorie:ORCON F| 3]]
[[Kategorie:Verarbeitung|ORCON F]]
[[Kategorie:Verarbeitung|ORCON F]]

Aktuelle Version vom 28. September 2023, 16:21 Uhr

Untergründe

Vor dem Verkleben Untergründe reinigen. Mi­ne­ra­li­sche Ober­flächen (Putz oder Be­ton) können leicht feucht sein.
Auf über­fro­re­nen Un­ter­gründen ist die Ver­kle­bung nicht möglich. Es dürfen kei­ne ab­wei­sen­den Stof­fe auf den zu ver­kle­ben­den Ma­te­ria­li­en vor­han­den sein (z. B. Fet­te oder Si­li­ko­ne). Un­ter­gründe müssen aus­rei­chend tragfähig sein - ggf. muss ei­ne me­cha­ni­sche Si­che­rung (An­press­lat­te) ver­wen­det wer­den (z. B. bei ab­san­den­den Un­ter­gründen).

Die dau­er­haf­te Ver­kle­bung wird er­reicht auf al­len pro cli­ma In­nen- und Außen­bah­nen, an­de­ren Dampf­brems- und Luft­dich­tungs­bah­nen (z. B. aus PE, PA, PP und Alu­mi­ni­um) bzw. Unterdeck-/Unterspannbahnen und Wandschalungsbahnen (z. B. aus PP und PET).
An­schlüsse können auf mi­ne­ra­li­schen Un­ter­gründen (z. B. Putz oder Be­ton), sägerauem, ge­ho­bel­tem und la­ckier­tem Holz, har­ten Kunst­stof­fen bzw. nicht­ros­ten­dem Me­tall (z. B. Roh­re, Fens­ter usw.) und har­ten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB- und BFU-, MDF- Platten) her­ge­stellt wer­den.
Eines der zu verbindenden Materialien muss saugfähig sein, anderenfalls ist mit erheblichen Trocknungszeiten zu rechnen. Alternativ: ORCON CLASSIC.

Bes­te Er­geb­nis­se für die Si­cher­heit der Kon­struk­ti­on wer­den auf qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Un­ter­gründen er­reicht. *)
Die Eig­nung des Un­ter­grun­des ist ei­gen­ver­ant­wort­lich zu prüfen, ggf. sind Test­ver­kle­bun­gen emp­feh­lens­wert.

*) Ein Qualitätsmerkmal hinsichtlich der Eignung einer Oberfläche ist die Oberflächenspannung. Bei hochwertigen Dampfbrems- und Luftdichtungsebenen oder Unterdeck-/Unterspannbahnen liegt diese oberhalb von 40 dyn.

Verarbeitung

Nassverfahren

Eines der zu verbindenden Materialien muss saugfähig sein.

  • Untergründe von Staub befreien.
  • Kleberaupe direkt aus der Kartusche/Schlauchbeutel mit min. 5 mm Durchmesser auftragen.
  • Bei rauen Untergründen Raupendurchmesser ggf. vergrößern.
  • Dampfbremse anschließend direkt in das Klebebett legen.
  • Raupe nicht ganz flach drücken, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
    Nach dem Andrücken sollte die Kleberaupe noch mindestens eine Dicke von 2-3 mm aufweisen.
  • Dampfbremse mit einer Dehnschlaufe anschließen, damit Bauteilbewegungen ausgeglichen werden können.
  • Die Endfestigkeit wird erst im trockenen Zustand erreicht. Ggf. sind sichernde Maßnahmen, z. B. mechanische Sicherung, empfehlenswert.

Rahmenbedingungen

Verklebungen dürfen nicht auf Zug belastet werden.
Die Endfestigkeit wird erst im trockenen Zustand erreicht. Dies ist für zeitlich direkt nachfolgende Luftdichtheitsmessungen und/oder dem Einbringen von Einblasdämmstoffen zu berücksichtigen. Ggf. sind sichernde Maßnahmen, z. B. mechanische Sicherung bei nicht tragfähigen Untergründen, empfehlenswert.
Erhöhte Raumluftfeuchtigkeit durch konsequentes und stetiges Lüften zügig abführen, ggf. Bautrockner aufstellen.

Arbeitsschritte

Vorbereiten
1. Vorbereiten
  • Untergründe müssen tragfähig, trocken, glatt, staub-, silikon- und fettfrei sein.
  • Untergründe abfegen, ggf. absaugen und abwischen.
  • Bei absandendem Putz oder extrem feinem Staub ggf. mit TESCON PRIMER grundieren. Die Trocknungszeit kann sich dadurch deutlich verlängern.
Anschluss an verputzte Giebelwand
2. Anschluss an verputzte Giebelwand
  • Mindestens 5 mm dicke Kleberaupe auftragen (bei rauen Untergründen ggf. mehr).
  • Bahn mit Dehnschlaufe einlegen.
  • Kleber nicht ganz flach drücken, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
Anschluss an verputzten Drempel
3. Anschluss an verputzten Drempel
  • Anschluss wie beim Giebel.
  • Dehnschlaufe beachten.
  • Kleber nicht ganz flach drücken.
  • Allgemein gilt: Auf standfesten Untergründen werden in der Regel keine Anpresslatten benötigt.
Anschluss an sägeraues Holz
4. Anschluss an Holz
  • Für Anschlüsse an Sparren oder Pfetten ORCON F in einer mindestens 5 mm dicken Kleberaupe auftragen (bei sägerauen Untergründen ggf. mehr), wenn möglich, Dehnschlaufe herstellen.
  • Kleber nicht ganz flach drücken.
Anschluss an noch unverputzte Wand
5.1 Anschluss an unverputzte Wand mit CONTEGA PV
  • Vlies mit ORCON F möglichst weit in der Ecke punktuell am Mauerwerk fixieren.
  • Bitte beachten: Band darf nicht hohl liegen.
Anschluss an noch unverputzte Wand
5.2 Anschluss an noch unverputzte Wand mit CONTEGA PV
  • Dampfbremse heranführen.
  • Trennfolienstreifen am CONTEGA PV abziehen und Vlies mit Klebestreifen auf Luftdichtungsebene fixieren.
  • Mit PRESSFIX fest anreiben.
unverputzte Wand
5.3 Anschluss an unverputzte Wand mit CONTEGA PV
  • CONTEGA PV in die Mittellage des Putzes einbetten.
  • Dazu Vlies und Armierung wieder zurückschlagen, Putz auf der Wand, hinter CONTEGA PV auftragen, Vlies und Armierung in den frischen Vorputz legen und vollständig einputzen.
  • Fertig.
Giebelwand Mauerwerkswand, luftdichten Anschluss herstellen

5.A Alternativ: Anschluss an noch unverputzte Wand mit CONTEGA SOLIDO SL - ohne ORCON F

  • Dampfbremse heranführen. Dehnfalte herstellen, damit Bauteilbewegungen aufgenommen werden können.
  • Alle Trennfolienstreifen von CONTEGA SOLIDO SL abziehen.
  • Band mittig über der Verbindungsstelle ansetzten und Zug um Zug verkleben.
  • Mit der Anpresshilfe pro clima PRESSFIX fest anreiben.
Rohr- und Kabeldurchführung
6. Detail Rohr- und Kabeldurchführung
  • Runde Durchdringungen mit EPDM-Manschetten abdichten.
  • Kabel-Manschetten sind selbstklebend.
  • Rohr-Manschetten mit TESCON No.1 oder TESCON VANA luftdicht an Untergrund verkleben.
  • Klebebänder mit PRESSFIX fest

anreiben.

Anschluss Sub-and-Top-Bahn
7. Anschluss Sub-and-Top-Bahn
  • Sanierungs-Dampfbremsen (z. B. pro clima DASATOP) an raue oder mineralische Untergründe mit einer mindestens 5 mm dicken Kleberaupe (bei rauen Untergründen ggf. mehr) anschließen - wenn möglich, Dehnschlaufe herstellen.
  • Kleber nicht ganz flach drücken.
  • Bahn sorgfältig in die Ecken führen
Anschluss Luftdichtung außen
8. Anschluss Luftdichtung außen
  • Bei Aufdachdämmung mit durchlaufenden Sparren Dampfbremse (z. B. pro clima DA) mit 2 parallelen Schnüren ORCON F an 2 Profilbrettern im Bereich oberhalb der Schwelle ankleben.
  • Die 2 Bretter ebenfalls mit 2 Schnüren auf dem Sparren verkleben.


TECHNIK-HOTLINE

Bei abweichenden Rand- bedingungen kontaktieren Sie bitte:
Tel: +49 (0) 62 02 - 27 82.45
eMail: technik@proclima.de

Weitere Hinweise

Die dar­ge­stell­ten Sach­ver­hal­te be­zie­hen sich auf den Stand der ak­tu­el­len For­schung und der prak­ti­schen Er­fah­rung. Wir be­hal­ten uns Ände­run­gen der emp­foh­le­nen Kon­struk­tio­nen und der Ver­ar­bei­tung so­wie die Wei­ter­entwick­lung und die da­mit ver­bun­de­ne Qua­litätsände­rung der ein­zel­nen Pro­duk­te vor. Wir in­for­mie­ren Sie gern über den ak­tu­el­len tech­ni­schen Kennt­nis­stand zum Zeit­punkt der Ver­le­gung.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen über die Ver­ar­bei­tung und Kon­struk­ti­ons­de­tails ent­hal­ten die pro cli­ma Pla­nungs­un­ter­la­gen. Bit­te be­ach­ten Sie auch die Emp­feh­lun­gen zur Ver­kle­bung in der ak­tu­ell gülti­gen pro clima Anwendungsmatrix.