Vereinfachtes Verfahren nach Glaser: Unterschied zwischen den Versionen

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===Nachteile===
===Kritik===
* Beim [[Glaser-Verfahren]] wird nicht der tatsächliche [[Materialfeuchte|Feuchte]]gehalt der Konstruktion bestimmt, sondern nur beurteilt, ob im Laufe der Zeit allein durch [[Diffusion]]sprozesse eine unzulässige Anreicherung entsteht.  
Die in der [[DIN 4108-3]] genannten Ansätze erlauben keine detaillierte Betrachtung der Wärme- und Feuchteströme.
Ebenfalls wird nicht berücksichtigt
Es wird lediglich bestimmt, ob im Laufe der Zeit durch [[Diffusion]]sprozesse eine unzulässige Anreicherung entsteht.  
* die [[Kapillarität]] von Baustoffen,  
 
Somit fehlen unter Anderem Untersuchungen
* zum tatsächlichen [[Materialfeuchte|Feuchte]]gehalt der Konstruktion, 
* zur [[Kapillarität]] von Baustoffen,  
* deren [[Sorption]]sfähigkeit, sowie  
* deren [[Sorption]]sfähigkeit, sowie  
* den Feuchtetransport durch [[Konvektion]].  
* den Feuchtetransport durch [[Konvektion]].
 
Das [[Glaser-Verfahren]] dient ausschließlich der groben Abschätzung von [[Tauwasser]]- bzw. Verdunstungsmengen.  


Die [[DIN  4108-3]] verweist deshalb darauf, dass dieses Verfahren nicht für [[Gründach|begrünte Dachkonstruktionen]] als Nachweis der [[Bauschadensfreiheit]] geeignet ist, sondern '''instationäre'''  Simulationsverfahren verwendet werden müssen.


===In Normen übernommen===
===In Normen übernommen===