338
Bearbeitungen
Julia (Diskussion | Beiträge) |
Julia (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 70: | Zeile 70: | ||
Neben der Reflektion kommt es auch zur Beugung und Streuung. Daher kann es auch an völlig unerwarteten und kleinen Stellen (oft nur wenige Quadratzentimeter groß) zu Feldmaxima kommen. Diese Feldmaxima werden auch als Hotspots bezeichnet. | Neben der Reflektion kommt es auch zur Beugung und Streuung. Daher kann es auch an völlig unerwarteten und kleinen Stellen (oft nur wenige Quadratzentimeter groß) zu Feldmaxima kommen. Diese Feldmaxima werden auch als Hotspots bezeichnet. | ||
Grundsätzlich müssen die Bewohner abgeschirmter Räume darauf achten, dass sie selbst keine Funkgeräte (W-LAN, Bluetooth, Handy, DECT, etc.) betreiben dürfen. Auch die Elektroinstallation bedarf besonderer Beachtung. Abschirmgewebe sind i. d. R. metallisch leitend und bauen ein großes | Grundsätzlich müssen die Bewohner abgeschirmter Räume darauf achten, dass sie selbst keine Funkgeräte (W-LAN, Bluetooth, Handy, DECT, etc.) betreiben dürfen. Auch die Elektroinstallation bedarf besonderer Beachtung. Abschirmgewebe sind i. d. R. metallisch leitend und bauen ein großes Potenzial auf. Befindet sich zwischen einem Emittent (z. B. Stehlampe) und diesem Potenzial ein Mensch wird dieser in die Felder einbezogen und die Feldsituation verschlimmert sich. | ||
Egal um welchen Frequenzbereich es sich handelt -> die Abschirmung bzw. Vermeidung erfolgt vorzugsweise immer am Emittenten. Maßnahmen zur Minimierung sind stets einfacher und effektiver als die nachträgliche Immissionsminimierung. Ein Beispiel hierfür ist die Firma BMW. Bereits 2003 wurde die Strahlungsleistung der betrieblichen DECT-Telefone auf höchstens 100 µW/m² reduziert (normale Geräte schaffen in der Nähe des Gehäuses immerhin 60.000 µW/m²). Seit 2008 hat die Firma nun komplett auf Mobilfunk umgestellt, da dieser aufgrund der Vielzahl und Nähe der Basisstationen die Mitarbeiter noch weniger mit Strahlung belastet. | Egal um welchen Frequenzbereich es sich handelt -> die Abschirmung bzw. Vermeidung erfolgt vorzugsweise immer am Emittenten. Maßnahmen zur Minimierung sind stets einfacher und effektiver als die nachträgliche Immissionsminimierung. Ein Beispiel hierfür ist die Firma BMW. Bereits 2003 wurde die Strahlungsleistung der betrieblichen DECT-Telefone auf höchstens 100 µW/m² reduziert (normale Geräte schaffen in der Nähe des Gehäuses immerhin 60.000 µW/m²). Seit 2008 hat die Firma nun komplett auf Mobilfunk umgestellt, da dieser aufgrund der Vielzahl und Nähe der Basisstationen die Mitarbeiter noch weniger mit Strahlung belastet. |
Bearbeitungen